Amt Niedermarsberg

Amt Niedermarsberg
Wappen Deutschlandkarte
Wappen des Amtes Niedermarsberg
Amt Niedermarsberg
Deutschlandkarte, Position des Amtes Niedermarsberg hervorgehoben
51.4655978.862672
Basisdaten (Stand 1974)
Bestandszeitraum: 1841–1974
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Regierungsbezirk: Arnsberg
Kreis: Brilon
Fläche: 107,41 km²
Einwohner:

17.355 (1966)

Bevölkerungsdichte: 162 Einwohner je km²
Amtsgliederung: 12 Gemeinden

Das Amt Niedermarsberg war ein Amt im Kreis Brilon, Sauerland, Nordrhein-Westfalen.

Geschichte

Gegründet war das Amt um 1841. In einem Text zur Geschichte des Ortes Padberg heißt es: „1841 wird Padberg eine Gemeinde im neuen Amt Niedermarsberg“.[1] Der Name des Amtes kommt von der Ortschaft Niedermarsberg.

Im Jahr 1864 hatte es 7222 Einwohner. 1966 hatte es bei einer unverändert gebliebenen Fläche von 107,41 km² 17355 Einwohner. Es umfasste neben der Stadt Niedermarsberg die Orte Helminghausen, Padberg, Beringhausen, Bredelar, Giershagen, Borntosten, Leitmar, Heddinghausen, Canstein, Udorf und Erlinghausen. Obermarsberg gehörte nicht zum Amt.[2]

Das Amt existierte bis zum 31. Dezember 1974. Zum Jahreswechsel nach 1975 trat dann das so genannte Sauerland-Paderborn-Gesetz in Kraft. Dort heißt es in Paragraph 13 Absatz 3: „Das Amt Niedermarsberg wird aufgelöst. Rechtsnachfolgerin ist die Stadt Marsberg."

Wappen

Wappen des ehemaligen Amt Niedermarsberg
Blasonierung

Von Silber und Gold durch blauen Wolkenschnitt schräggeteilt; oben ein goldgekrönter Rabe, unten ein doppelreihig blau-silbern geschachteter Schrägbalken.

Beschreibung

Das Wappen ist zusammengesetzt aus den Einzelwappen der Herren von Padberg (der Wolkenschnitt-Balken), der Familie der Raben von Papenheim zu Canstein (der Rabe) und der Familie von Horhusen (der Schachbalken). Die amtliche Genehmigung erfolgte am 4. März 1937.[3]

Quellen

  1. ring-padberg.de
  2. Statistische Rundschau für den Landkreis Brilon, Düsseldorf 1967, S. 11–16.
  3. Eduard Belke, Alfred Bruns, Helmut Müller: Kommunale Wappen des Herzogtums Westfalen, Arnsberg 1986, S. 171 ISBN 3-87793-017-4

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