- Regierungsbezirk Arnsberg
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Wappen Karte Basisdaten - Deutschland
- Land Nordrhein-Westfalen
- Regierungsbezirk Arnsberg
- Land Nordrhein-Westfalen
Verwaltungssitz: Arnsberg Fläche: 8003 km² Einwohner: 3.699.748 (31. Dezember 2008) Bevölkerungsdichte: 462,3 Einwohner je km² Bezirksgliederung: 78 Gemeinden
in 7 Kreisen und
5 kreisfreie StädteRegierungspräsidium Regierungspräsident: Gerd Bollermann (SPD) Adresse des Regierungspräsidiums: Seibertzstraße 1
59821 ArnsbergWebpräsenz: www.bra.nrw.de Lage des Regierungsbezirks Arnsberg in Nordrhein-Westfalen Der Regierungsbezirk Arnsberg ist einer von fünf Regierungsbezirken im Land Nordrhein-Westfalen.
Geografie
Der Regierungsbezirk Arnsberg liegt im Südosten von Nordrhein-Westfalen. Er deckt in seinem nordwestlichen Bereich mit den fünf Großstädten Bochum, Dortmund, Hagen, Hamm und Herne einen wesentlichen Teil des dicht besiedelten Ruhrgebiets ab. Im Gegensatz dazu weist das östliche und südliche Gebiet eine eher schwächere Bevölkerungsdichte und kleinteiligere Besiedlung auf. Die Stadt Siegen bildet hier die einzige Großstadt, ist jedoch nicht kreisfrei.
Landschaftlich gehören sowohl die Bergländer Südwestfalens als auch die südlichen Bereiche der westfälischen Bucht einschließlich dem mittleren Abschnitt der Lippeniederungen und die Hellwegbörden zum Regierungsbezirk.
Nachbarbezirke und Nachbarländer
Der Regierungsbezirk grenzt im Norden an die Regierungsbezirke Münster und Detmold, im Osten an das Bundesland Hessen, im Süden an das Land Rheinland-Pfalz und im Westen an die Regierungsbezirke Köln und Düsseldorf.
Geschichte
Entstehung
Die Geschichte des Regierungsbezirks geht auf die "Preußische Verordnung über die verbesserte Einrichtung der Provinzialbehörden" vom 30. April 1815 zurück. Damals wurde Preußens Regierung und Verwaltung nach dem Wiener Kongress neu geordnet und die Provinzen in insgesamt 28 Regierungsbezirke eingeteilt, eine davon die Regierung von Mark und Westfalen zu Hamm. Der Verwaltungssitz Hamm, in der vornapoleonischen Zeit Sitz der Märkischen Kriegs- und Domänenkammer und seit 1226 Hauptort der Grafschaft Mark, wurde aufgegeben und die neue Behörde aufgrund der Wahl des Oberpräsidenten Ludwig von Vincke nach Arnsberg verlegt. Der ursprünglich 1815 vorgesehene Standort Hamm wurde stattdessen Sitz des königlich westfälischen Oberlandesgerichtes, dem heutigen Oberlandesgericht Hamm. Ursächlich war zum einen der Wille der Regierung die katholische Bevölkerung des Herzogtums Westfalen (Sauerland) stärker an den protestantischen preußischen Staat zu binden, und zum anderen, das Ziel die Region wirtschaftlich stärker zu entwickeln. Wie die übrigen, so nahm auch die neue Regierung in Arnsberg mit dem 22. April 1816 ihre Tätigkeit auf.
Weitere Entwicklung
Eine der zentralen Herausforderungen der Regierungspräsidenten in Arnsberg war im 19. und frühen 20. Jahrhundert die staatliche Begleitung des Industrialisierungsprozesses insbesondere im östlichen Ruhrgebiet. In diesem Zusammenhang wurde in den Ballungsräumen auch eine Neueinteilung der Kreise und die Schaffung von Stadtkreisen während des Deutschen Kaiserreichs und dann noch einmal in den späten 1920er Jahren nötig. Durch die Kommunalreformen der 1960er/1970er Jahre kam es auch zum Zusammenschluss verschiedener kleinerer Einheiten zu größeren Kreisen.
Der Sitz der Bezirksregierung in der Stadt Arnsberg war dabei stets umstritten. Spätestens mit dem Aufstieg des Ruhrgebiets zur zentralen Industrielandschaft nahmen die Bestrebungen zur Verlegung des Regierungspräsidenten zurück ins Ruhrgebiet oder die Gründung eines neuen Regierungsbezirks Ruhr zu.[1]
Grundsätzlich in Frage gestellt wurden die Bezirksregierungen in Nordrhein-Westfalen erst unter der Regierung Rüttgers. Im Koalitionsvertrag zwischen CDU und FDP wurde die Auflösung der Bezirksregierungen vereinbart. Umgesetzt werden sollte dieses Vorhaben allerdings erst ab 2012. Von diesen Plänen ist später die Regierung unter Jürgen Rüttgers auch nach Protesten aus den eigenen Reihen wieder abgerückt. Im Koalitionsvertrag der rot-grünen Regierung unter Hannelore Kraft und Sylvia Löhrmann ist ausdrücklich der Erhalt aller Regierungsbezirke vereinbart.[2]
Einwohnerentwicklung
Die folgende Übersicht zeigt die Einwohnerzahlen des Regierungsbezirks Arnsberg nach dem jeweiligen Gebietsstand. Bei den Zahlen handelt es sich bis 1970 um Volkszählungsergebnisse und ab 1975 um amtliche Fortschreibungen des Statistischen Landesamtes. Die Zahlen für 1975, 1980 und 1985 sind geschätzte Werte, die Zahlen ab 1987 Fortschreibungen auf Basis der Ergebnisse der Volkszählung von 1987. Die Angaben beziehen sich für 1837 auf die „Zivilbevölkerung“, ab 1861 auf die „Ortsanwesende Bevölkerung“, ab 1925 auf die Wohnbevölkerung und ab 1987 auf die „Bevölkerung am Ort der Hauptwohnung“.
Jahr Einwohner 1837[A 1] 502.810 1861 (3. Dez.)[A 1] 703.523 1867 (3. Dez.)[A 1] 791.361 1871 (1. Dez.)[A 1] 865.815 1880 (1. Dez.)[A 1] 1.068.141 1885 (1. Dez.)[A 1] 1.189.688 1890 (1. Dez.)[A 1] 1.342.711 1900 (1. Dez.)[A 1] 1.851.319 Jahr Einwohner 1910 (1. Dez.)[A 1] 2.399.849 1925 (16. Juni)[A 1] 2.721.367 1939 (17. Mai)[A 1] 2.678.026 1950 (13. Sep.)[A 1] 3.041.700 1961 (6. Juni)[A 1] 3.597.920 1970 (27. Mai)[A 1] 3.720.550 1975 (31. Dez.) 3.744.303 1980 (31. Dez.) 3.688.780 Jahr Einwohner 1985 (31. Dez.) 3.567.208 1987 (25. Mai)[A 1] 3.605.066 1990 (31. Dez.) 3.731.986 1995 (31. Dez.) 3.827.480 2000 (31. Dez.) 3.805.904 2005 (31. Dez.) 3.760.454 2008 (31. Dez.) 3.699.748 Verwaltungsgliederung
Kreiseinteilung 1818
Im Jahr 1818 war der Regierungsbezirk eingeteilt:
- Kreis Altena
- Kreis Arnsberg
- Kreis Bilstein
- Kreis Bochum
- Kreis Brilon
- Kreis Dortmund
- Kreis Hagen
- Kreis Hamm
- Kreis Iserlohn
- Kreis Lippstadt
- Kreis Medebach
- Kreis Siegen
- Kreis Soest
- Kreis Wittgenstein
Änderung der Kreiseinteilung am 1. Januar 1819
Am 1. Januar 1819 gab es eine neue Kreiseinteilung:
- Kreis Altena: Abtretung von Gemeinden an den neuen Kreis Eslohe
- Kreis Arnsberg: Abtretung von Gemeinden an den neuen Kreis Eslohe, Aufnahme von Gemeinden aus dem Kreis Iserlohn, Gebietsaustausch mit dem Kreis Soest
- Kreis Bochum: Abtretung von Gemeinden an den Kreis Hagen, Gebietsaustausch mit dem Kreis Dortmund
- Kreis Brilon: Aufnahme von Gemeinden aus dem Kreis Medebach
- Kreis Dortmund: Abtretung von Gemeinden an den Kreis Hagen, Gebietsaustausch mit dem Kreis Bochum
- Kreis Eslohe: Neubildung aus Gemeinden der Kreise Altena, Arnsberg, Bilstein und Medebach
- Kreis Hagen: Aufnahme von Gemeinden aus den Kreisen Bochum und Dortmund
- Kreis Hamm
- Kreis Iserlohn: Abtretung von Gemeinden an den Kreis Arnsberg
- Kreis Lippstadt: Eingliederung von Gemeinden des Kreises Soest
- Kreis Olpe: Neubildung aus etlichen Gemeinden des Kreises Bilstein
- Kreis Siegen
- Kreis Soest: Abtretung von Gemeinden an den Kreis Lippstadt, Gebietsaustausch mit dem Kreis Arnsberg
- Kreis Wittgenstein
- Kreis Bilstein: Auflösung und Aufteilung auf die Kreise Eslohe und Olpe (Hauptteil)
- Kreis Medebach: Auflösung und Aufteilung auf die Kreise Brilon (Hauptteil) und Eslohe
Änderung der Kreiseinteilung am 1. Januar 1832
Am 1. April 1826 traten kleine Grenzverschiebungen zwischen einzelnen Kreisen in Kraft. Am 1. Januar 1832 gab es eine neue Kreiseinteilung:
- Kreis Altena: Eingliederung von Gemeinden des Kreises Olpe
- Kreis Arnsberg: Abtretung von Gemeinden an den Kreis Hamm (1. April 1826), Eingliederung von Gemeinden des Kreises Eslohe
- Kreis Bochum: Eingliederung von Gemeinden des Kreises Hagen (1. April 1826)
- Kreis Brilon
- Kreis Dortmund
- Kreis Hagen: Abtretung von Gemeinden an den Kreis Bochum (1. April 1826)
- Kreis Hamm: Eingliederung von Gemeinden des Kreises Arnsberg (1. April 1826)
- Kreis Iserlohn: Abtretung von Gemeinden an den Kreis Arnsberg
- Kreis Lippstadt
- Kreis Meschede: Neubildung aus Gemeinden des Kreises Eslohe
- Kreis Olpe: Abtretung von Gemeinden an den Kreis Altena
- Kreis Siegen
- Kreis Soest
- Kreis Wittgenstein
- Kreis Eslohe: Auflösung und Aufteilung auf die Kreise Arnsberg und Meschede (Hauptteil)
Bildung von Stadt- und Landkreisen
Im weiteren Verlauf des 19. Jahrhunderts führten Industrialisierung und die damit einhergehende Urbanisierung zu Veränderungen. Insbesondere wurde aus einigen alten Kreisen größere Städte als Stadtkreise ausgliedert. Aus den Resten wurden teilweise neue Landkreise gebildet.
- Bildung der Stadtkreise
- Dortmund: 15. Februar 1875
- Bochum: 24. Mai 1876
- Hagen: 1. April 1887
- Gelsenkirchen: 1. April 1897
- Witten: 1. April 1899
- Hamm: 1. April 1901
- Herne: 1. Juli 1906
- Iserlohn: 1. April 1907
- Lüdenscheid: 1. April 1907
- Hörde: 1. April 1911
- Siegen: 1. März 1923
- Bildung neuer Kreise
- Kreis Gelsenkirchen: 1. Juli 1885
- Kreis Hattingen: 1. Juli 1885
- Kreis Hörde: 1. April 1887
- Kreis Schwelm: 1. April 1887
Kommunalreform der 1920er Jahre
Der zum Regierungsbezirk gehörende Anteil des Ruhrgebiets wurde in drei Zeitschritten neu geordnet. Die ersten Reformen traten am 1. April 1926 in Kraft. Die weiteren Reformen traten gemäß dem „Gesetz zur kommunalen Neugliederung des rheinisch-westfälischen Ruhrgebiets“ am 1. April 1928 und am 1. August 1929 in Kraft. Bereits 1922 verlor der Kreis Schwelm Gemeinden an die rheinische Stadt Barmen. Infolge der Eingliederung Holzwickedes in den Landkreis Hamm, wurde 1930 schließlich Unna zur neuen Kreisstadt dieses Kreises, der den Namen in Landkreis Unna wechselte.
Die entscheidendsten Eingriffe in die Verwaltungsstruktur stellten allerdings die Auflösung etlicher Kreise/Landkreise und deren Eingliederung in bestehende und die beiden neuen Stadtkreise Castrop-Rauxel und Lünen sowie in den neuen Ennepe-Ruhr-Kreis dar.
- 5. August 1922
- Vergrößerung des Stadtkreises Barmen um Gemeinden des Kreises Schwelm
- 1. April 1926
- Auflösung des Landkreises Gelsenkirchen und Aufteilung auf die Stadtkreise Bochum, Gelsenkirchen, Herne, Wanne-Eickel (Hauptteil) und Wattenscheid
- Vergrößerung des Stadtkreises Bochum um Gemeinden der Landkreise Bochum und Gelsenkirchen
- Vergrößerung des Stadtkreises Gelsenkirchen um Gemeinden des Landkreises Gelsenkirchen
- Vergrößerung des Stadtkreises Herne um Gemeinden der Landkreise Bochum und Gelsenkirchen
- Vergrößerung des Stadtkreises Wanne-Eickel um Gemeinden der Landkreise Bochum und Gelsenkirchen
- Vergrößerung des Stadtkreises Wattenscheid um Gemeinden des Landkreises Gelsenkirchen
- Vergrößerung des Landkreises Dortmund um Gemeinden des Landkreises Bochum
- 1. April 1928
- Auflösung des Landkreises Dortmund und Aufteilung auf die Stadtkreise Castrop-Rauxel, Dortmund (Hauptteil), Herne und Lünen
- Auflösung des Stadtkreises Hörde und Eingliederung in den Stadtkreis Dortmund
- Auflösung des Stadtkreises Gelsenkirchen und Eingliederung in den Stadtkreis Gelsenkirchen-Buer, zugleich Wechsel in den Regierungsbezirk Münster
- Neubildung des Stadtkreises Castrop-Rauxel aus Gemeinden des Landkreises Dortmund
- Neubildung des Stadtkreises Lünen aus Gemeinden des Landkreises Dortmund
- Vergrößerung des Stadtkreises Dortmund um den Stadtkreis Hörde und um Gemeinden des Landkreises Dortmund
- Vergrößerung des Stadtkreises Herne um Gemeinden des Landkreises Dortmund
- 1. August 1929
- Auflösung des Landkreises Bochum und Aufteilung auf die Stadtkreise Bochum (Hauptteil), Dortmund, Herne und Witten
- Auflösung des Landkreises Hagen und Aufteilung auf den Ennepe-Ruhr-Kreis (Hauptteil) und die Stadtkreise Hagen und Witten
- Auflösung des Kreises Hattingen und Aufteilung auf den Ennepe-Ruhr-Kreis (Hauptteil) und den Stadtkreis Bochum
- Auflösung des Landkreises Hörde und Aufteilung auf die Landkreise Hamm und Iserlohn sowie die Stadtkreise Dortmund (Hauptteil) und Witten
- Auflösung des Kreises Schwelm und Eingliederung in den Ennepe-Ruhr-Kreis
- Neubildung des Ennepe-Ruhr-Kreises aus dem Kreis Schwelm und aus Gemeinden des Landkreises Hagen sowie des Kreises Hattingen
- Vergrößerung des Stadtkreises Bochum um Gemeinden des Landkreises Bochum und des Kreises Hattingen
- Vergrößerung des Stadtkreises Dortmund um Gemeinden des Landkreises Bochum
- Vergrößerung des Stadtkreises Hagen um Gemeinden des Landkreises Hagen
- Vergrößerung des Stadtkreises Herne um Gemeinden des Landkreises Bochum
- Vergrößerung des Stadtkreises Witten um Gemeinden der Landkreise Bochum und Hagen
- Vergrößerung des Landkreises Hamm um Gemeinden des Landkreises Hörde
- Vergrößerung des Landkreises Iserlohn um Gemeinden des Landkreises Hörde
- 17. Oktober 1930
- Umbenennung des Landkreises Hamm in Kreis Unna
- 1. April 1939
- Vergrößerung des Stadtkreises Hamm um die Gemeinde Mark des Landkreises Unna.
Liste der Stadt- und Landkreise am 1. Januar 1939
- Stadtkreise
- Bochum
- Castrop-Rauxel
- Dortmund
- Hagen
- Hamm
- Herne
- Iserlohn
- Lüdenscheid
- Lünen
- Siegen
- Wanne-Eickel
- Wattenscheid
- Witten
- Landkreise
- Landkreis Altena
- Landkreis Arnsberg
- Landkreis Brilon
- Ennepe-Ruhr-Kreis
- Landkreis Iserlohn
- Landkreis Lippstadt
- Landkreis Meschede
- Landkreis Olpe
- Landkreis Siegen
- Landkreis Soest
- Landkreis Unna
- Landkreis Wittgenstein
Entwicklung der Kreise nach 1945
- Kreis Altena (bis zum 31. Dezember 1968, anschließend im Kreis Lüdenscheid, jetzt im Märkischen Kreis)
- Kreis Arnsberg (bis zum 31. Dezember 1974, anschließend hauptsächlich im Hochsauerlandkreis, ehemalige Gebietsteile auch im Märkischen Kreis und im Kreis Soest)
- Kreis Brilon (bis zum 31. Dezember 1974, anschließend im Hochsauerlandkreis)
- Ennepe-Ruhr-Kreis (ab dem 1. Januar 1975 um die ehemals kreisfreie Stadt Witten vergrößert)
- Hochsauerlandkreis (ab dem 1. Januar 1975 aus Gebieten der Kreise Arnsberg, Meschede, Brilon, Wittgenstein und Büren [, letzterer im Regierungsbezirk Detmold])
- Kreis Iserlohn (bis zum 31. Dezember 1974, anschließend hauptsächlich im Märkischen Kreis, ehemalige Gebiete auch im Kreis Unna und in der Stadt Hagen)
- Kreis Lippstadt (bis zum 31. Dezember 1974, anschließend im Kreis Soest)
- Kreis Lüdenscheid (ab dem 1. Januar 1969 bis zum 31. Dezember 1974, anschließend im Märkischen Kreis)
- Märkischer Kreis (ab dem 1. Januar 1975 aus Gebieten der ehemaligen Kreise Lüdenscheid, Iserlohn [unter Einbeziehung der ehemaligen kreisfreien Stadt Iserlohn] und Arnsberg)
- Kreis Meschede (bis zum 31. Dezember 1974, anschließend im Hochsauerlandkreis)
- Kreis Olpe
- Kreis Siegen (ab dem 1. Januar 1975 mit großen Teilen des Kreises Wittgenstein; bis zum 31. Dezember 1983, anschließend Umbenennung in Kreis Siegen-Wittgenstein)
- Kreis Siegen-Wittgenstein (ab dem 1. Januar 1984, vorher Kreis Siegen)
- Kreis Soest (ab dem 1. Januar 1975 mit dem Kreis Lippstadt und Teilen des Kreises Arnsberg)
- Kreis Unna (ab dem 1. Januar 1975 mit Teilen der Kreise Iserlohn und Lüdinghausen [letzterer bisher im Regierungsbezirk Münster])
- Kreis Wittgenstein (bis zum 31. Dezember 1974, anschließend im Kreis Siegen, ab dem 1. Januar 1984 im Kreis Siegen-Wittgenstein)
Entwicklung der Kreisfreien Städte seit 1945
- Bochum (am 1. Januar 1975 um Wattenscheid vergrößert)
- Castrop-Rauxel (bis zum 31. Dezember 1974, anschließend im Kreis Recklinghausen, Regierungsbezirk Münster)
- Dortmund (am 1. Januar 1975 Vergrößerung durch Eingemeindungen)
- Hagen (am 1. Januar 1975 um Hohenlimburg, bisher im Kreis Iserlohn und um den Stadtteil Dahl aus der Stadt Breckerfeld im Ennepe-Ruhr-Kreis vergrößert)
- Hamm (am 1. Januar 1968 um Gemeinden Berge, Westtünnen und den großteil der Gemeinde Wiescherhöfen aus dem Kreis Unna vergrößert; ab dem 1. Januar 1975 um die Städte Heessen aus dem Kreis Beckum und Bockum-Hövel aus dem Kreis Lüdinghausen (beide bisher im Regierungsbezirk Münster) und Gebiete aus dem Kreis Unna vergrößert)
- Herne (am 1. Januar 1975 um Wanne-Eickel vergrößert)
- Iserlohn (bis zum 31. Dezember 1974, anschließend im Märkischen Kreis)
- Lüdenscheid (bis zum 31. Dezember 1968, dann Kreis Lüdenscheid bis zum 31. Dezember 1974, anschließend im Märkischen Kreis)
- Lünen (bis zum 31. Dezember 1974, anschließend im Kreis Unna)
- Siegen (bis zum 30. Juni 1966, anschließend im Kreis Siegen, ab dem 1. Januar 1984 umbenannt in Kreis Siegen-Wittgenstein)
- Wanne-Eickel (bis zum 31. Dezember 1974, dann nach Herne eingemeindet)
- Wattenscheid (bis zum 31. Dezember 1974, dann nach Bochum eingemeindet)
- Witten (bis zum 31. Dezember 1974, anschließend im Ennepe-Ruhr-Kreis)
Aktueller Stand
Der Regierungsbezirk besteht aus sieben Kreisen mit insgesamt 78 kreisangehörigen Gemeinden und fünf kreisfreien Städten.
(Einwohnerzahlen zum 31. Dezember 2008)Kreise Kreisfreie Städte - Ennepe-Ruhr-Kreis (335.914 EW)
- Hochsauerlandkreis (271.913 EW)
- Märkischer Kreis (437.785 EW)
- Kreis Olpe (140.481 EW)
- Kreis Siegen-Wittgenstein (286.299 EW)
- Kreis Soest (306.131 EW)
- Kreis Unna (416.679 EW)
Regierungspräsidenten
Beginn der Amtszeit Ende der Amtszeit Regierungspräsident Partei 15. Juli 1816 24. März 1825 Friedrich von Bernuth 1825 1831 Karl Graf von Flemming 1831 5. März 1836 Philip-Ludwig Wolfart 5. März 1836 18. April 1845 Georg Wilhelm Keßler 8. Juli 1845 August 1848 Heinrich Friedrich August Graf von Itzenplitz 16. November 1848 4. Juni 1849 Heinrich Albert Moritz von Bardeleben 18. Juli 1849 1851 Carl von Bodelschwingh November 1851 18. Mai 1854 Ernst von Bodelschwingh 28. September 1854 3. Juli 1863 Friedrich Wilhelm von Spankeren 18. Juli 1863 Oktober 1874 Heinrich Wilhelm von Holtzbrinck 29. Oktober 1874 14. November 1880 Georg Maximilian Franz von Steinmann 14. November 1880 22. Juni 1889 Alfred von Rosen 26. Juni 1889 16. April 1901 Wilhelm Julius Reinhold Winzer 17. April 1901 13. Februar 1903 Ludwig von Renvers 26. März 1903 18. Juni 1907 Franz Coels von der Brügghen 9. September 1907 Dezember 1907 Friedrich Ernst von Schwerin 6. Januar 1908 30. September 1919 Alfred Georg von Bake 16. Oktober 1919 15. Februar 1933 Max König SPD 23. Februar 1933 20. September 1935 Max von Stockhausen DNVP Oktober 1935 31. August 1941 Ludwig Runte NSDAP 1. Januar 1942 16. Mai 1945 Lothar Eickhoff NSDAP 1. Juni 1945 31. Juli 1949 Fritz Fries SPD 15. März 1950 28. Februar 1956 Hubert Biernat SPD 2. Juni 1956 31. Juli 1973 Ernst Schlensker SPD 1. August 1973 12. Januar 1977 Fritz Ziegler SPD 13. Januar 1977 19. Februar 1990 Richard Grünschläger SPD 20. Februar 1990 30. Juni 1998 Raghilt Berve SPD 1. August 1998 12. November 2002 Wolfram Kuschke SPD 1. Januar 2003 22. Juli 2005 Renate Drewke SPD 23. Juli 2005 18. August 2010 Helmut Diegel CDU 18. August 2010 Gerd Bollermann SPD Siehe auch
Vorläufer Behörden Preußens:
Zusammengefasste Territorien:
Einzelnachweise
- ↑ dazu ausführlich der Regierungsvizepräsident a.D. Heiko M. Kosow: Der Regierungsstandort Arnsberg. In: Heimatblätter. Zeitschrift des Arnsberger Heimatbundes Heft 30/2009 S.57-78
- ↑ Rot-Grüner Koalitionsvertrag 2010 (Zeile 3655ff.)
Literatur
- Reinhard Feldmann / Hans Mühl (Bearb.): 175 Jahre Regierungsbezirk Arnsberg. Streiflichter aus der Geschichte. Arnsberg 1991.
Weblinks
- Website der Bezirksregierung Arnsberg
- Website des Landes Nordrhein-Westfalen
- Eintrag auf territorial.de
- Eintrag auf hgisg-geoinform
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