- Amt St. Goarshausen
-
Das Amt St. Goarshausen mit Sitz in Sankt Goarshausen war eines von 28 Ämtern im Herzogtum Nassau, das am 4. April 1816 zum Zwecke der lokalen Verwaltung geschaffen wurde. An der Spitze des Amtes stand als örtlicher Statthalter des Herzogs ein Amtmann.
Zum Amt St. Goarshausen gehörten folgende 27 Ortschaften: [1]
- die ehemals der Untergrafschaft Katzenelnbogen angehörenden Orte Sankt Goarshausen, Auel, Bornich, Eschbach, Lierschied, Niederwallmenach, Nochern, Patersberg, Reichenberg, Reitzenhain
- die Vierherrischen und danach zur Untergrafschaft Katzenelnbogen gehörenden Orte Lautert, Oberwallmenach, Rettershain und Weyer
- die bis zum Jahre 1778 Zweiherrischen und danach Nassau-Weilburgischen Orte: Lipporn, Strüth und Welterod
- die ehemals Kurpfälzischen Orte Kaub, Dörscheid, Weisel
- die ehemals Trierischen Orte: Dahlheim, Ehrenthal, Niederkestert, Oberkestert, Prath, Wellmich
- der ehemals reichsritterschaftliche, von Pfalz jedoch als solcher bestrittene Ort Sauerthal
Das Amt St. Goarshausen wurde nach der preußischen Annexion des Herzogtums bei der Gliederung der neuen Provinz Hessen-Nassau in Landkreise am 22. Februar 1867 Teil des Rheingaukreises.Einzelnachweise
Kategorien:- Amt (Nassau)
- Rhein-Lahn-Kreis
- Sankt Goarshausen
- Geschichte (Rheinland)
Wikimedia Foundation.