- Josef Resch
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Josef Resch (* 28. September 1880 in Wien; † 6. April 1939 ebenda) war ein österreichischer Jurist und Politiker der CS.
Als Versicherungsexperte war Resch von 1919 bis 1920 Unterstaatssekretär im Staatsamt für soziale Fürsorge. Mit einigen Unterbrechungen war Resch von 1920 bis 1938 insgesamt zehn Jahre Sozialminister. Im Jahr 1933 trat er zurück weil er die Ausschaltung des Verfassungsgerichtshofs durch das austrofaschistische Regime nicht mittragen wollte. Anschließend war er Professor sowohl an der Technischen Hochschule wie auch an der Hochschule für Welthandel. 1935 war er Generalrat der Österreichischen Nationalbank.
In zahlreichen Publikationen beschäftigte er sich mit der Bedeutung der Sozialversicherung.
Begraben liegt er auf dem Hinterbrühler Friedhof. 1949 benannte man den Dr.-Josef-Resch-Platz in Wien-Hernals nach ihm.
Schriften
- Der gesetzliche Arbeiterschutz in Österreich, 1911
- Das Wohnrecht in Österreich, 1923
- Die Arbeiter-Unfallversicherung in Österreich, 1925
- Die Arbeitslosenversicherung in Österreich, 1926
- Einführung in die Sozialversicherung, 1934
- Die gewerbliche Sozialversicherung, 1935
Literatur
- Th. Tomandl: Resch Josef. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 9, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1988, ISBN 3-7001-1483-4, S. 84 f. (Direktlinks auf S. 84, S. 85).
Weblinks
- Eintrag zu Josef Resch auf den Webseiten des österreichischen Parlaments
- Josef Resch. In: Österreich-Lexikon, online auf aeiou.
Familienminister (1983–1996):
Karl | Fröhlich-Sandner | Flemming | Stiegelbauer
Sozialminister – Erste Republik:
Hanusch | Heinl | Resch | Pauer | Schmitz | Resch | Innitzer | Schmitz | Resch | Ender | Resch | Kerber | Schmitz | Neustädter-Stürmer | Dobretsberger | Resch | Jury
Sozialminister – Zweite Republik:
Böhm | Maisel | Proksch | Rehor | Häuser | Weißenberg | Salcher | Dallinger | Lacina | Geppert | Hesoun | Hums | Hostasch | Sickl | Haupt | Haubner | Buchinger | Hundstorfer
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