- Jägerbrigade 37
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Panzergrenadierbrigade 37 "Freistaat Sachsen"
VerbandsabzeichenAktiv 1. Apr. 1991 Land Deutschland Streitkräfte Bundeswehr Teilstreitkraft Heer Typ Brigade der Stabilisierungskräfte Unterstellte
TruppenteileStabskompanie
Aufklärungsbataillon 13
Logistikbataillon 131
Panzergrenadierbataillon 371
Panzergrenadierbataillon 391
Panzerbataillon 393
Fernmeldebataillon 701
Panzerpionierbataillon 701Stärke ~ 5000 Mann Unterstellung 13. Panzergrenadierdivision Sitz des Stabes Frankenberg/Sachsen Kommandeur Kommandeur BrigGen Jörg Vollmer Die Panzergrenadierbrigade 37 „Freistaat Sachsen“ mit Sitz des Stabes in Frankenberg/Sachsen ist ein Verband des deutschen Heeres und der 13. Panzergrenadierdivision unterstellt. Die Brigade ist hauptsächlich in den Bundesländern Sachsen und Thüringen stationiert und ist als Panzergrenadierbrigade den Stabilisierungskräften zugeordnet.
Inhaltsverzeichnis
Auftrag
Die Panzergrenadierbrigade 37 stellt als Teil der Stabilisierungskräfte schwerpunktmäßig Truppen für Einsätze in nationalen und multinationalen Verbänden mit dem Ziel der Konfliktverhütung, Konfliktvermeidung und Krisenbewältigung im Rahmen der NATO oder der Europäischen Union. Im Verteidigungsfall erfüllt die Brigade Aufgaben der Landesverteidigung. Im Rahmen der NATO wird sie zur Bündnisverteidigung verbündeter Staaten eingesetzt.
Verbandsabzeichen
Das Verbandsabzeichen entspricht dem sächsischen Landeswappen und ist mit einer silbernen Kordel (schwarzer Faden eingeflochten) umrandet. Normalerweise war diese Umrandung den Divisionen vorbehalten, im Fall der Panzergrenadierbrigade 37 beruht dies auf der ehemaligen Selbständigkeit als Heimatschutzbrigade 37.
Zwischen 2004 und 2007 führte die Brigade kurzzeitig ein anderes Wappen. Der Wappenschild war von einer roten Umrandung eingefasst und war bis auf dieses Detail identisch mit dem Wappen der übergeordneten 13. Panzergrenadierdivision.
Gliederung
- Stabskompanie (Frankenberg/Sachsen)
- Aufklärungsbataillon 13 (Gotha)
- Logistikbataillon 131 (Bad Frankenhausen, Gotha)
- Panzergrenadierbataillon 371 (Marienberg)
- Panzergrenadierbataillon 391 (Bad Salzungen)
- Panzerbataillon 393 (Bad Salzungen)
- Fernmeldebataillon 701 (Frankenberg/Sachsen)
- Panzerpionierbataillon 701 (Gera)
Geschichte
Die Geschichte der Brigade beginnt 1990 mit der Auflösung der Nationalen Volksarmee der DDR. 1991 wird die Brigade aus Teilen der 7. Panzerdivision der NVA als Heimatschutzbrigade 37 aufgestellt und erhält den Beinamen „Freistaat Sachsen“. 1993 werden die ersten Wehrpflichtigen ausgebildet. 1995 wird die Brigade in Panzergrenadierbrigade 37 umbenannt und verlegt von Dresden nach Frankenberg/Sachsen, bevor sie 1996 abermals in Jägerbrigade 37 umbenannt wird. 1997 hilft die Brigade beim Oderhochwasser, 1998 stellt der Verband erste Kräfte für das 2. Kontingent SFOR in Bosnien. Als 2001 die Panzerbrigade 39 „Thüringen“ aufgelöst wird, übernimmt die Brigade das Panzergrenadierbataillon 391 und das Panzerbataillon 393. Dafür gibt die Brigade das Fallschirmjägerbataillon 373 an die Luftlandebrigade 31 ab. 2001/2002 stellt die Brigade den Großteil des 4. Kontingents SFOR (Bosnien); 2003 wird die Panzerpionierkompanie 370 in Doberlug-Kirchhain aufgelöst. 2004/2005 stellt die Brigade Kräfte für das 6. Deutsche Einsatzkontingent ISAF und das 2. Deutsche Einsatzkontingent „PRT Kunduz“ in Afghanistan. 2005 erfolgt die Auflösung des Panzerartilleriebataillons 375. 2006 stellt die Brigade Kräfte für das 11. Deutsche Einsatzkontingent ISAF und übernimmt das Logistikbataillon 131 in Bad Frankenhausen.
Am 25. Januar 2007 wurde die Panzerpionierkompanie 390 in Bad Salzungen aufgelöst. Dafür wechseln von März bis April 2007 das Pionierbataillon 701 in Gera zur Brigade, ebenso das Fernmeldebataillon 701 in Frankenberg/Sachsen und das (Panzer-) Aufklärungsbataillon 13 in Gotha, das zuvor der 13. Panzergrenadierdivision direkt unterstellt war. Die Jägerbrigade 37 wird zum 1. April 2007 erneut zur Panzergrenadierbrigade 37 umgegliedert. Einhergehend wird aus dem Instandsetzungsbataillon 131 das Logistikbataillon 131 und aus dem Pionierbataillon 701 das Panzerpionierbataillon 701. Zur Einnahme der Struktur „Neues Heer“ wurde außerdem das Panzeraufklärungsbataillon 13 zum 31. Juli 2007 zum Aufklärungsbataillon 13 umgegliedert und die dem Panzeraufklärungsbataillon 13 bisher im Frieden unterstellten Einheiten Panzeraufklärungskompanie 370 und 390 aufgelöst beziehungsweise diesem eingegliedert. Das Jägerbataillon 371 wurde im Juli 2007 in das Panzergrenadierbataillon 371 umgegliedert. 2008 wurde die Versorgungskompanie 370 sowie das Gebirgsjägerbataillon 571 aufgelöst.
Verbandsabzeichen FsJgBtl 373 (seit 01.01.2002 in LLBrig 31)
Weblinks
50.90906813.048239Koordinaten: 50° 54′ 33″ N, 13° 2′ 54″ O
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