- 7. Jägerbrigade (Bundesheer)
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7. Jägerbrigade
Verbandsabzeichen 7.JägerbrigadeAufstellung 1956 Land Österreich Streitkräfte Bundesheer Teilstreitkraft Landstreitkräfte Truppengattung Infanterie Typ Jäger Unterstellte
Truppenteile- Stabsbataillon 7
- Jägerbataillon 17
- Jägerbataillon 18
- Jägerbataillon 25
- Aufklärungs- und Artilleriebataillon 7
- Pionierbataillon 1
Unterstellung Bundesministerium für Landesverteidigung und Sport Sitz des Brigadekommandos Windisch-Kaserne, Klagenfurt Farben Infantriegrün, Rot Kommandant Brigadekommandant Bgdr Thomas Starlinger Insignien Identifikationssymbol Berg, Kirche Die 7. Jägerbrigade ist eine von zwei Jägerbrigaden des Bundesheeres der Republik Österreich. Die Brigade besitz in Teilen, mit dem Jägerbataillon 25, die Fähigkeit für Luftlandoperationen und besteht aus 3.500 Soldaten in der Friedensorganisation und 5.500 Soldaten in der Einsatzorganisation. Sitz des Brigadekommandos ist die Windisch-Kaserne in Klagenfurt.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Die heutige Brigade wurde 1956 als 7. Gebirgsbrigade mit dem Feldjägerbataillon 25, Jägerbataillon 26, Brigadeartillerieabteilung 7, Pionierbataillon 7 gegründet. Das Personal bestand überwiegend aus verschiedenen Grenzschutzabteilungen, die in das Bundesheer übernommen wurden und die Brigade wurde dem Gruppenkommando II in Graz unterstellt. Mit der Heeresgliederung 62 erfolgte die Umbenennung der Brigade in 7. Jägerbrigade und die Umgliederung als eine von sieben Einsatzbrigaden des Bundesheeres. 1963 erfolgte ein Unterstellungswechsel vom Korpskommando II in Salzburg zum Militärkommando Kärnten. Im Rahmen der Heeresreform 1978 wurde die Brigade in eine Landwehrbrigade und die unterstellten Verbände in Landwehrstammregimenter umgewandelt.
Im Jahre 1999 erfolgte die Neuaufstellung der 7. Jägerbrigade und die Unterstellung unter dem Korpskommando I in Graz. Bis heute wurden zahlreiche Umgliederungen der Brigade vorgenommen. Als letztes erfolgte die Auflösung des Artillerieregiment 2 im Jahre 2007 und des Aufklärungsbataillon 1 im Jahre 2008.[1]
Brigadekommandanten:
- Brigadier Anton Holzinger 1956–1962
- Brigadier Julius Grund 1963–1973
- Korpskommandant Michael Annewanter 1974–1980
- Oberst Adolf Allmann 1980–1988
- Oberst Georg Goess 1988–1996
- Oberstleutnant dG Alois Frühwirth 1996
- Brigadier Günter Polajnar 1997–2007
- Brigadier Thomas Starlinger seit 2007
Aufgaben und Organisation
Der Auftrag der Brigade ist die Militärische Landesverteidigung und die Hilfeleistung bei Katastrophen in Österreich sowie die Mitwirkung bei multinationalen Operationen im Ausland.
Unterstellt ist die Brigade heute direkt dem Streitkräfteführungskommando in Graz. Ihr sind sechs Bataillone mit unterschiedlichen Aufgaben zugeordnet.[2]
- Das Stabsbataillon 7 in Klagenfurt stellt die Führungsfähigkeit und die Logistik der Brigade sicher. Es besteht aus einer Fernmeldekompanie, ABC-Abwehrkompanie, sowie Versorguns- und Instandsetzungskräften.
- Das Jägerbataillon 17 in Straß ist der einzige Infanterieverband des Bundesheeres, der mit dem Radpanzer Pandur ausgestattet ist.
- Das Jägerbataillon 18 in Sankt Michael in Obersteiermark ist ein Verband mit Leichter Infanterie.
- Das Jägerbataillon 25 in Klagenfurt ist der einzige Luftlandeverband des Bundesheeres. Ein Teil der Soldaten ist zusätzlich im militärischen Fallschirmsprung ausgebildet.
- Das Aufklärungs- und Artilleriebataillon 7 in Feldbach und Fehring stellt mit zwei Aufklärungskompanien und zwei Panzerhaubitzbatterien die Kampfunterstützungstruppen der Brigade.
- Das Pionierbataillon 1 in Villach stellt die Pionierunterstützung der Brigade sicher.
Patenschaften gibt es mit der deutschen Luftlandebrigade 26 und Panzergrenadierbrigade 37[3] sowie der italienischen Alpini-Brigade Julia und der slowenischen 1. Infanteriebrigade.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Die Brigade-7. Jägerbrigade auf www.bmlv.gv.at. Eingesehen am 4. Februar 2011
- ↑ 7. Jägerbrigade auf www.bmlv.gv.at. Eingesehen am 4. Februar 2011
- ↑ Geschichte Panzerbrigade 37 auf www.deutschesheer.de. Eingesehen am 4. Februar 2011
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