- KDD - Kriminaldauerdienst
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Dieser Artikel behandelt die ZDF-Krimiserie. Für den Dauerdienst der Kriminalpolizei, siehe Kriminaldauerdienst. - 2007
- Bayerischer Fernsehpreis an Saskia Vester in der Kategorie Beste Schauspielerin
- Goldener Gong an Produzentin Kathrin Breininger
- Deutscher Fernsehpreis in der Kategorie Beste Serie
- 2008
- Adolf-Grimme-Preis im Bereich Fiktion an Autor Orkun Ertener, Produzentin Kathrin Breininger und das Darstellerteam
- Bronzemedaille in der Kategorie Drama beim Internationalen TV Broadcasting-Wettbewerb des New York Festivals für die Pilotfolge Auf schmalem Grat ("Balancing on the Tightwire")
- ↑ FAQ zur Serie auf ZDF.de, Stand: 5. Juli 2008>
- ↑ Quotenmeter.de ZDF-Serie «KDD» geht mit schwachen Quoten, Meldung vom 5. Juli 2008
- ↑ ZDF zeigt Folgen einer neuen Krimiserie vorab im Internet Meldung auf heise online vom 30. Januar 2007
- ↑ Der Spiegel: TV-Rückblick
- ↑ Spiegel Online: Der menschliche Makel
- ↑ ZDF: Pressestimmen zur ersten Staffel
- ↑ DWDL.de: „Erschreckend nah: Zweite Staffel KDD startet“
- KDD – Kriminaldauerdienst in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Offizielle Seite des ZDF zur Serie
- Episodenguide zur Serie
- Eintrag im Fernsehlexikon
Seriendaten | |
Originaltitel: | KDD – Kriminaldauerdienst |
Produktionsland: | Deutschland |
Produktionsjahr(e): | 2007– |
Episodenlänge: | etwa 45 Minuten |
Episodenanzahl: |
1. Staffel: Pilot + 10 |
Originalsprache: | Deutsch |
Genre: | Krimiserie |
Erstausstrahlung: | 2. Februar 2007 auf ZDF |
Besetzung | |
Siehe Darstellerliste |
KDD – Kriminaldauerdienst ist eine seit dem 2. Februar 2007 im ZDF ausgestrahlte Krimiserie des Drehbuchautors Orkun Ertener und der Produzentin Kathrin Breininger (Hofmann & Voges, München). Neben einer Pilotfolge entstanden in der ersten Staffel zehn weitere Folgen. An den Drehbüchern der Folgen 1 und 2 arbeitete Falko Löffler mit. Regie im Pilotfilm und den Folgen 1 und 2 führte Matthias Glasner, in den Folgen 3 bis 6 Lars Kraume und in den Folgen 7 bis 10 Filippos Tsitos.
Die zweite Staffel wurde vom 2. Mai bis zum 4. Juli 2008 ausgestrahlt und umfasste neben dem Pilotfilm acht weitere Folgen. Für das Drehbuch verantwortlich zeichnen Orkun Ertener, Lars Kraume, Oliver Hain und Edward Berger. Regie in der zweiten Staffel führten Edward Berger, Andreas Prochaska und Züli Aladag.
Die Länge der Pilotfilme der beiden Staffeln beträgt 90 Minuten, die weiteren Folgen haben eine Länge von jeweils 45 Minuten.
Eine dritte Staffel der Serie ist in Planung. Die Dreharbeiten sollen im Winter 2008 beginnen, die Ausstrahlung dann ab Herbst 2009 erfolgen.[1]
Trotz der zahlreichen positiven Kritiken waren die Einschaltquoten in beiden Staffeln eher schwach.[2]
Inhaltsverzeichnis |
Besetzung
Schauspieler | Rolle | Folgen | Staffel | |
---|---|---|---|---|
1 | 2 | |||
Götz Schubert | Dienstgruppenleiter, Kriminalhauptkommissar Helmut Enders | 20 | HR | HR |
Manfred Zapatka | Kriminaloberkommissar Jan Haroska | 20 | HR | HR |
Saskia Vester | Wachdienstführerin, Kriminaloberkommissarin Kristin Bender | 20 | HR | HR |
Barnaby Metschurat | Kriminalkommissar Leo Falckenstein | 20 | HR | HR |
Billey Demirtas | Kriminalkommissar Mehmet Kilic | 20 | HR | HR |
Melika Foroutan | Kriminalkommissarin Sylvia Henke | 20 | HR | HR |
Jördis Triebel | Polizeikommissarin Maria Hernandez (Schutzpolizei) | 19 | HR | HR |
Bernhard Schütz | Dr. Wolfgang Jacobi | 12 | NR | NR |
Michael Rotschopf | Karsten Stieglitz (Interne Ermittlungen) | 12 | NR | NR |
Edin Hasanovic | Enes | 12 | NR | NR |
Johanna Gastdorf | Sabine Enders | 10 | NR | NR |
Anna Fischer | Maren/Lisa Enders | 10 | NR | NR |
Jürgen Vogel | Han | 10 | NR | |
Christian Redl | Rainer Sallek | 9 | NR | |
Sila Sahin | Elif Kilic | 9 | NR | GA |
Alma Leiberg | Karen Mornau | 9 | NR | NR |
Martin Brambach | Thomas Behrens | 8 | NR | NR |
Devid Striesow | Polizeioberkommissar Keitel (Schutzpolizei) | 7 | NR | |
Sandra Borgmann | Marlies Haroska | 6 | NR | |
Tobias Oertel | Frank Döring | 6 | NR | |
Jürgen Tarrach | Armin Ponew | 6 | NR | |
Tom Schilling | Andreas "Androsch" Karst | 5 | NR | |
André Hennicke | Aoun | 4 | NR | GA |
Wotan Wilke Möhring | Fred Steiner | 1 | GA |
(HR: Hauptrolle, NR: Nebenrolle, GA: Gastauftritte)
Handlung und Drehorte
Die Serie spielt in Berlin-Kreuzberg. Die fiktiven Kriminalbeamten arbeiten im Referat Verbrechensbekämpfung des Kriminaldauerdienstes V. Es gibt in jeder Folge einzelne abgeschlossene Geschichten und mehrere folgenübergreifende Handlungen sowohl privater als auch polizeilicher Art. Die Außenaufnahmen des Polizeigebäudes wurden in der Köpenicker Straße, Ecke Brommystraße in Berlin-Kreuzberg an einem Gewerbeobjekt gedreht. Die jeweiligen Folgen waren erstmals 24 Stunden vor der Fernsehausstrahlung im Internet als Stream zu sehen. [3]
Rezensionen
Die Serie wurde von der Kritik überwiegend positiv aufgenommen und vor allem aufgrund ihrer Authentizität gelobt: Der Spiegel schrieb am 26. Februar 2007 „Das ist mit Abstand das Beste, was derzeit im deutschen Krimi-Genre zu sehen ist. Mit einem Schlag degradierte dieses furiose Krimi-Spiel alle anderen TV-Polizeiwachen des Landes zu Schlafsälen“. [4] Dabei werden „präzise die ökonomischen und psychokulturellen Widersprüche des Berliner Kiezes aufgezeigt“.[5] Klaudia Wick stellte in der Berliner Zeitung fest, „Am Maßstab üblicher Serienkrimis lässt sich die neue ZDF-Serie KDD nicht messen. Statt wie sonst in zehn Folgen hintereinander zehn Fälle zu inszenieren, passieren in KDD mindestens zehn Delikte gleichzeitig.“[6]. Jochen Voß sagte im Medienmagazin DWDL.de „KDD zeigt Menschen. Es wäre leicht zu sagen, die Serie zeige deren Abgründe. Sie zeigt vielmehr ihre Angst, ihre Verzweiflung und Sehnsucht nach Leben.“[7]
Auszeichnungen
Einzelnachweise
Weblinks
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