KSV Baunatal

KSV Baunatal
KSV Baunatal e. V.
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Name Kultur- und Sportverein Baunatal e.V.
Gegründet 13. April 1964
Mitglieder 5500
Abteilungen 31 mit über 40 Sportarten
Vorsitzender Ursula Harms, Präsidentin und Geschäftsführerin
Homepage www.ksv-baunatal.de

Der Kultur- und Sportverein Baunatal e.V. ist ein Sportverein mit rund 5.500 Mitgliedern[1] aus Baunatal in Nordhessen.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Der heutige KSV Baunatal ist aus mehreren Vereinen, die sich in den damaligen Gemeinden Altenritte, Altenbauna und Kirchbauna in der heutigen Stadt Baunatal gegründet hatten, hervorgegangen. Allgemein gilt als Gründerverein des KSV Baunatal der 1892 gegründete Turnverein "Gut Heil" in Altenritte. Von 1903 bis 1910 entstanden in Altenritte der "Arbeiter-Turn-Verein" und der "Deutsche Turnverein", in Altenbauna der "Deutsche Turnverein" und der "Arbeiter-Turnverein". In Kirchbauna bildete sich zeitgleich der "Deutschen Turnverein Gut Heil". Das Jahr 1914 stand für die erste Fußballsparte in Altenritte. 1918 gründete sich der "Arbeiter-Turn- und Sportverein" in Altenbauna und 1919 lebte auch der "Deutsche Turnverein" wieder auf. Im Jahr 1921 wurde schließlich auch in der Gemeinde Kirchbauna ein "Arbeiter-Turn- und Sportverein" gegründet, der 1925 eine Handballsparte eröffnete. Umbenennungen und Neugründungen prägte auch die Zeit zwischen 1933 und 1944, so entstanden der Turn- und Sportverein "Gut Heil" in Altenbauna, der VfL Altenritte und der FSV Kirchbauna. Nach dem Zweiten Weltkrieg gründete sich 1945 den Kultur- und Sportverein Altenbauna, in Altenritte der Kultur- und Sportverein Altenritte, in Kirchbauna der FSV Kirchbauna, der sich 1955 in Spielvereinigung Kirchbauna umbenannte.

Nachdem sich am 1. Januar 1964 die Gemeinden Altenbauna, Altenritte, Kirchbauna zur Gemeinde Baunatal zusammengeschlossen hatten, fusionierten am 13. April 1964 auch die beiden Sportvereine "KSV Altenritte" und "KSV Altenbauna" unter dem Namen Kultur- und Sportverein Baunatal e.V. - KSV Baunatal. 1970 schloss sich der zwischenzeitlich von FSV in SV umbenannte Sportverein Kirchbauna dem Verein an. Im Jahr 1992 feierte der KSV Baunatal sein hundertjähriges Vereinsjubiläum.

Bedeutung des KSV Baunatal

Gemäß seinem Leitbild[2] sieht sich der KSV Baunatal als der größte Sportverein in der Region mit einem vielfältigen Sportangebot. Das Angebot reicht von Leistungssport über Breiten- und Freizeitsport bis zu Sport in der Prävention und Rehabilitation, darüber hinaus bietet der KSV Baunatal kulturelle Angebote an. Auch das Programm "Integration durch Sport" [3], das der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) initiiert hat, wird vom KSV Baunatal als anerkannter Stützpunktverein unterstützt. Das zentrale Ziel des Programms ist die Integration von Zuwanderern.

Abteilungen

Der KSV Baunatal gliedert sich in mehr als 31 Abteilungen mit über 40 Sportarten[4]. Neben Fußball, Handball, Leichtathletik werden auch Herzsport, Cheerleading, Petanque und Tanzsport angeboten.

KSV-Sportwelt in Baunatal - Abteilungen im KSV Baunatal e. V.
KSV Baunatal2.png

Ambulanter Herzsport| Badminton | Basketball | Boxen | Cheerleading | Eissport | Flamenco | Fußball | Handball | Hip-Hop | Hockey | Inline-Hockey | Inline-Skating | Judo | Ju-Jutsu | Kegeln | Kickboxen | Kunstradsport | Leichtathletik | Musikzug | Petanque | Radsport-Outdor | Reha-Sport | Schwimmen | Seniorensport | Ski | Sportakrobatik | Tanzen | Tauchen | Tennis | Tischtennis | Trampolin | Triathlon | Turnen | Volleyball | Wandern |

Abteilung Cheerleading

Die "Seniors" des KSV Baunatal nahmen 2010 als erstes nordhessisches Cheerleading-Team an den Deutschen Meisterschaften teil und erreichten einen 3. Platz [5] . Zuvor wurde man bereits Hessenmeister, sowie Vize-Regionalmeister.

Abteilung Fußball

Ihren Anfang nahm die Tradition des KSV Baunatal Fußball im Jahre 1914. Anlässlich eines Turnfestes wurde zum ersten Mal auf einem Wiesengelände in Baunatal ein Fußballspiel ausgetragen. Von 1976 bis 1979 spielte der Verein in der 2. Fußball-Bundesliga. Während dieser Zeit bestritt der KSV seine Heimspiele im Auestadion in Kassel.[6]. Anschließend spielte der KSV bis 1991 in der Amateur-Oberliga Hessen, stieg danach zeitweise in die Landesliga ab. Seit 1999 gehört der KSV Baunatal wieder der höchsten hessischen Spielklasse, der Fußball-Hessenliga, an.


Erfolge der Fußballabteilung:

Ehemalige Fußballspieler des KSV Baunatal die in höheren Ligen spielen oder spielten:

Aktueller Kader der Fußball Hessenliga Herrenmannschaft:

KADER Hessenliga 2011 / 2012 KSV Baunatal Fußball

Tor: Yannick Gruetzner| Tor: Tobias Klöppner| Abwehr: Jan-Niklas Hanske| Abwehr: Daniel Leipold| Abwehr: Samuel Melake| Abwehr: Stefan Markolf| Abwehr: Mario Wolf| Abwehr: Christian Käthner| Abwehr: Florian Heussner| Abwehr: David Simoneit| Mittelfeld: Demetrio D'Agostino| Mittelfeld: Thorben Grill| Mittelfeld: Tobias Nebe| Mittelfeld: Steven Scharf| Mittelfeld: Martin Wengerek| Mittelfeld: Murat Osmanoglu| Mittelfeld: Sascha Donougher| Mittelfeld: Jaroslaw Matys| Mittelfeld: Daniel Borgardt| Angriff: Maik Ciba| Angriff: Lars Frerking| Angriff: Rolf Sattarov| Angriff: Nico Schrader| Angriff: Mirko Tanjic| Angriff: Sebastian Schmeer| Trainer: Tobias Klöppner| Trainer: Tobias Nebe| Torwart-Trainer: Matthias Müller| Betreuer: Burkhardt Schelletter| Mannschaftsarzt: Dr. Rolf Rätzer| Physiotherapeutin: Adina Preuss| Physiotherapeut: Uwe Obenhausen|

Abteilung Hockey

Die Herrenmannschaft der Hockeyabteilung spielt in der Saison 2011/2012 in der Halle in der 4. Verbandsliga Hessen.

Abteilung Inline-Hockey

Die 1998 gegründeten Pinguine Baunatal sind als Inlinehockeyteam in der vom DRIV veranstalteten IHD-Bundesliga tätig.

Abteilung Kegeln

Die Damen des KSV Baunatal sicherten sich in der Saison 2010/2011 die Hessenmeisterschaft, die Herren die Meisterschaft in der Bezirksoberliga, was mit dem Aufstieg in die Regionalliga in der Saison 2011/2012 verbunden ist.

Abteilung Sportakrobatik

Sportakrobaten Janina Huck und Marcel Becker vom KSV Baunatal holen bei der Deutschen Meisterschaft 2011 in Dresden bei den Mixed-Paaren den Titel[8].

Abteilung Tauchen

Die Abteilung Tauchen im KSV Baunatal ist im Jahr 2011 einer von 12 Siegern des Vereinswettbewerbs „Klimaschutz im Sportverein“[9], den der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) und das Bundesumweltministerium (BMU) als Förderer ausgeschrieben haben.

Abteilung Trampolin

Jana Rosenthal wird 2011 in der Klasse der Schülerinnen bei den Hessischen Doppelmini-Trampolin-Spring Meisterschaften Hessische Meisterin, Sophia Frankfurth Vizemeisterin [10].

Sportanlagen

Parkstadion Baunatal

Die Stadt Baunatal stellt dem KSV Baunatal die für die Durchführung der Sportangebote notwendigen Sportplätze [11] und Sporthallen [12] zur Verfügung. Die Fußballhessenligamannschaft des KSV Baunatal trägt ihre Heimspiele im 1979 eröffneten Parkstadion aus. Das Stadion bietet Platz für 9.000 Zuschauer, davon 2.578 auf überdachten Sitzplätzen. Das Stadion verfügt zudem über Leichtahletikmöglichkeiten und eine Flutlichtanlage. Zudem stehen dem Verein ein weiteres Stadion am Baunsberg mit 3.000 Stehplätzen sowie mehrere Trainingsplätze zur Verfügung. Die Rundsporthalle Baunatal ist die größte Halle mit 829 Sitzplätzen auf den Tribünen und 476 Sitzplätze auf der Teleskoptribüne. Für die Fitness- und Kursangebote des KSV Baunatal stehen vereinseigene Räume zur Verfügung, in denen sich auch die Geschäftsstelle und ein Bistro befinden. Für sein vereinseigenes Fitnessstudio erhielt der KSV Baunatal im Jahr 2008 vom Deutschen Olympischen Sportbund als bundesweit erster Verein das Siegel "Sport Pro Fitness"[13].

Einzelnachweise

  1. Weltfussball abgerufen am 4. Juli 2011
  2. Leitbild des KSV Baunatal. KSV Baunatal, abgerufen am 5. Juli 2011.
  3. Integration durch Sport. DOSB, abgerufen am 10. Juli 2011.
  4. KSV Baunatal nun auch bei Facebook. HNA, vom 07.07.2011, abgerufen am 5. August 2011.
  5. Cheerleader erobern Treppchen. HNA, vom 24.06.2011, abgerufen am 10. Juli 2011.
  6. Ausnahme: Das letzte Heimspiel der Saison 1978/79 gegen Hanau (Endstand: 1:3) wurde im neu eröffneten Parkstadion Baunatal gespielt (Information vom 29. März 2011, Mitteilung der Geschäftsstelle KSV Baunatal)
  7. Deutsche Fußballer gewinnen kleines Finale gegen GBR. Behindertensportnews, abgerufen am 10. Juli 2011.
  8. Sportakrobatik: Huck/Becker erneut Meister. HNA, abgerufen am 5. August 2011.
  9. Klimaschutz im Sportverein. IDiving, abgerufen am 3. August 2011.
  10. Ergebnissliste Hessische Meisterschaften Doppelmini-Trampolin-Springen. HTV, abgerufen am 5. August 2011.
  11. Vorstellung der Baunataler Sportplätze. Stadt Baunatal, abgerufen am 5. Juli 2011.
  12. Vorstellung der Sporthallen. Stadt Baunatal, abgerufen am 5. Juli 2011.
  13. Fitness- und Gesundheitsstudio im Sportverein. Landessportbund Hessen, abgerufen am 5. Juli 2011.

Weblinks


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