Kalkgruben

Kalkgruben

Kalkgruben ist eine Katastralgemeinde der Marktgemeinde Weppersdorf im burgenländischen Bezirk Oberpullendorf in Österreich. Der Ort war bis 1971 eine eigenständige Gemeinde.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Kalkgruben dürfte um 1220 erstmals besiedelt worden sein. In der Schenkungsurkunde des ungarischen Königs Andreas II. an den Grafen Pousa (Sohn des Botus) wurde ein „anderes Dorf des Grafen Peter“ (alia villa comitis Petri) erwähnt. Auf dem Gebiet dieser Wüstung wurde Kalkgruben erst Jahrhunderte später als Ansiedelung gegründet.[1]

1956 wurde vom Künstler Rudolf Kedl ein Kriegsopferdenkmal gestaltet, das an die Getöteten und Vermissten des Ersten und Zweiten Weltkriegs erinnert.

1971 wurden die vordem selbständigen Gemeinden Kalkgruben, Tschurndorf und Weppersdorf zur Großgemeinde Weppersdorf zusammengeschlossen.

1977 wurde das Friedenskirchlein eröffnet; ein moderner Bau mit freistehendem Glockenturm. 1996 erhielt die Freiwillige Feuerwehr Kalkgruben ein neues Feuerwehrhaus.

Gegenwart

In der Katastralgemeinde Kalkgruben leben 357 Personen (Volkszählung 2001).[2] Es bestehen vier Firmen und 13 Vereine. Im Ort sind ein Kinderspielplatz und ein Sportplatz vorhanden.

Freizeitangebote

Kalkgruben ist vor allem bei den Anglern wegen seiner Fischteiche bekannt.

Einzelnachweise

  1. Marktgemeinde Weppersdorf: Gemeindechronik von Kalkgruben (abgerufen am 7. November 2008)
  2. Statistik Austria: Volkszählung vom 15. Mai 2001, Einwohner nach Ortschaften (pdf-Datei, 2 KB; abgerufen am 7. November 2008)
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