Kalle Pohl

Kalle Pohl
Kalle Pohl während einer Lesung im Rahmen der Veranstaltungsreihe Schöner Lesen im Café Franck in Köln

Kalle Pohl, eigentlich Karl-Heinz Pohl (* 20. August 1951 in Düren; aufgewachsen in Merzenich), ist ein deutscher Musiker und Komiker.

Inhaltsverzeichnis

Biografie

Der ehemalige Polizeihauptwachtmeister studierte klassische Gitarre in Köln und verfasste mehrere Gitarrenschulen und -kurse für Anfänger und Fortgeschrittene.

In den Jahren 1985 bis 1996 schrieb er Kabarett-Texte (u.a. für Harald Schmidt und Gaby Köster) und moderierte diverse Kabarett-Radiosendungen im WDR.

Seit 1996 ist er als Komiker durch das Fernsehen einem breiten Publikum bekannt. Nach einem Engagement in der Comedy-Serie Manngold auf tm3 stieß er 1997 zum Team der RTL-Comedy „7 Tage, 7 Köpfe“, zu deren Stammbesetzung er bis zur Einstellung der Sendung 2005 gehörte. Außerdem moderierte er dort auch die Sendung Ihr seid wohl wahnsinnig. Daneben arbeitete Pohl immer wieder an kabarettistischen Programmen und veröffentlichte diese auch in Buchform und auf CDs.

Kalle Pohls bekanntestes Alter Ego ist das seines fiktiven Vetters Hein Spack, der regelmäßig in sehr ausgelassener Art und Weise seinem Lebensärger Luft macht.

Im Mai 2007 debütierte Kalle Pohl auf der Theaterbühne der Komödie Düsseldorf, wo er erfolgreich die Hauptrolle in dem Stück „Norman, bist du es?“, eine Komödie von Ron Clark und Sam Bobrick, spielte. [1]

Im Oktober 2007 hatte sein Soloprogramm „Kalles Kiosk“ Premiere.[2] [3]

2010 spielte Pohl in der Komödie Düsseldorf die Hauptrolle in dem Stück „Denn sie wissen nicht, was sie erben“ von Erich Virch.[4]

Mitwirken

Kabarettprogramme

  • 2011: Du bist mir ja einer
  • 2007: Kalles Kiosk
  • 2004: Bettmän
  • 1999: Nach oben
  • 1996: Zwergenaufstand
  • 1989: Rettet die Currywurst
  • 1985: Schangsong Pläsier
  • 1983: Hausmeister gesucht?
  • 1980: Musik ist meine Welt

Musik

  • 2002: Ladykiller, Album
  • 2002: Immer auf die Kleinen, Single
  • 2000: Dumm Sau TV, Album
  • 1989: Rettet die Currywurst, Single
  • 1980: Wanna be a Schlagerstar, LP

TV-Sendungen

  • Ausgetrickst, ARD
  • Star Leichtathletik, ARD
  • Grünwald Freitagscomedy, BR
  • Ihr seid wohl wahnsinnig! Die gefährlichste Show der Welt, RTL
  • 7 Tage 7 Köpfe, RTL
  • Manngold, Comedyreihe, TM3
  • Das perfekte Promi-Dinner (2010), VOX

TV-Rollen in

Kino

  • Peanuts
  • Hans im Glück

Literatur

  • Kalle Pohl, Bernhard Steinecke: Gitarrenkurse, Schott - ISBN 3795756693
  • Kalle Pohl, Bernhard Steinecke: Gitarrenkurse für Anfänger und Fortgeschrittene, Bund - ISBN 3766311301
  • Karl Adamek, Kalle Pohl: Lieder der Arbeiterbewegung - LiederBilderLeseBuch & Gitarrenschule, Büchergilde Gutenberg ISBN 3763225633
  • Frauen, Geld und Sackgesichter. Gefühlvollergreifendkomische Geschichten ISBN 3-802-533267
  • Asterix un dat Kleo, Asterix op Kölsch, Ehapa Comic Collection, Egmont Manga & Anime, 2004
  • Kalle Pohl: Frauen, Geld und Sackgesichter, Bund - ISBN 3802533267 , 2004
  • Akkordeonsongs, Bund-Verlag, 1985
  • Songtime, Gitarrensongs, Verlag Student für Europa, 1980

Auszeichnungen

  • 1988 Linzer Kleinkunstpreis
  • 1998 Bambi in der Kategorie Publikumspreis Beste Comedy Show für die Show 7 Tage 7 Köpfe
  • 1998 Goldener Löwe für 7 Tage 7 Köpfe
  • 1999 Goldener Gong, Fernsehpreis mit dem Team von 7 Tage 7 Köpfe
  • 2004 Deutscher Comedypreis, Sonderpreis für 7 Tage 7 Köpfe

Einzelnachweise

  1. Rheinische Post vom 11. Mai 2007: Kalle Pohl gut in Form [1]
  2. Homepage Kalle Pohl
  3. Salzgitter Zeitung:Hitzige Wortgefechte mit der Politsau [2]
  4. Komödie Düsseldorf: 14. Juli 2010 — 26. August 2010: Denn sie wissen nicht, was sie erben. Komödie von Erich Virch (Uraufführung)

Weblinks


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