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Kaltehofe Villa Kaltehofe, bis 1990 Hygienisches Institut Gewässer Unterelbe Geographische Lage 53° 31′ 28″ N, 10° 3′ 19″ O53.524510.055141666667Koordinaten: 53° 31′ 28″ N, 10° 3′ 19″ O Länge 1,8 km Breite 520 m Fläche 0,60 km² Elbwasser-Filtrierwerk 1893 Kaltehofe (auch Kalte Hofe) ist eine Elbinsel im Hamburger Stadtteil Hamburg-Rothenburgsort.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Die Insel Kaltehofe wird im Norden und Osten durch die Billwerder Bucht begrenzt, die sich im Süden in der Alten Dove Elbe (früher verbunden mit und Teil der Dove Elbe) fortsetzt. 125 Meter nördlich liegt die Insel Billwerder Ausschlag, verbunden mit dem Sperrwerk Billwerder Bucht (Brückenanbindung). Im Südwesten wird sie durch die dort 230 Meter breite Norderelbe von Peute auf der Elbinsel Wilhelmsburg abgegrenzt.
Die Insel ist von Nordwest nach Südost 1,8 km lang und im zentralen Bereich 520 Meter breit, um an den Enden spitz zuzulaufen. Die Flächenausdehnung beträgt rund 60 Hektar.[1]
Im Süden ist die Kaltehofe über den 400 Meter langen und über 110 Meter breiten Elb-Hauptdeich mit dem Festland (Elbwasserfilterwerk in Moorfleet, Billwerder Insel) verbunden.
Auf der Insel befindet sich das ehemalige 1893 erbaute Elbwasser-Filtrierwerk der Hamburger Wasserwerke, das seit Februar 1990 außer Betrieb ist. Die nicht mehr genutzten Wasserbecken dienen heute Vögeln wie dem Zwergtaucher als Rast- und Brutplatz. Eine Nutzung und Bebauung der Elbinsel scheiterte bislang an ungünstigen Standortfaktoren und unterschiedlichen Interessen der Beteiligten.
Im Norden befindet sich eine kleine Bootswerft.
Auf dem Gelände des ehemaligen Wasserwerks Kaltehofe eröffnete Hamburg Wasser am 18. September 2011 die Wasserkunst Kaltehofe. Es entstand eine Mischung aus Industriedenkmal, Museum und Naturlehrpfad.[2]
Geschichte
Die Insel entstand, als man zwischen 1875 und 1879 den Verlauf der Norderelbe begradigte und damit das Gebiet der Kaltehofe von der Peute abtrennte. Der ursprüngliche Verlauf der Norderelbe führte im Osten der Kaltehofe durch die Billwerder Bucht und den heutigen Holzhafen, die heute mit einem Sperrwerk von der Elbe getrennt sind.
Einzelnachweise
- ↑ Hanne Hollstegge: Zukunftsfähige Nutzungen für Kaltehofe?! Qualitäten und Chancen der Rothenburgsorter Wasserkunstinsel in Hamburg, Konzept. Diplomarbeit Technische Universität Hamburg, 20. Oktober 2004
- ↑ http://www.hamburgwasser.de/pressemitteilung/items/von-der-wasserkunst-zum-industriedenkmal-.html Pressemeldung Hamburg Wasser vom 18. September 2011
Weblinks
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