Karim Guédé



Karim Guédé
Spielerinformationen
Geburtstag	7. Januar 1985
Geburtsort	Hamburg, Deutschland
Position	Verteidiger
Vereine in der Jugend
	SC Hamm 02 FC St. Pauli SC Concordia Hamburg
Vereine als Aktiver
Jahre	Verein	Spiele (Tore)1
2003–2005 2005–2006 2006–2009 2010–	SC Concordia Hamburg Hamburger SV II FC Petržalka 1898 ŠK Slovan Bratislava	24 (0) 24 (0) 88 (9) 43 (7)
Nationalmannschaft2
2011–	Slowakei	1 (0)
1 Angegeben sind nur Liga-Spiele. Stand: 29. Juni 2011 2 Stand: 29. Juni 2011

Karim Guédé (* 7. Januar 1985 in Hamburg) ist ein togoischer Fußballspieler, der auch die deutsche Staatsangehörigkeit besitzt. Im Juli 2011 bekam er auch die slowakische Staatsangehörigkeit. Er kommt sowohl in der Abwehr, als auch im defensiven Mittelfeld zum Einsatz.

Karriere

Verein

Guédé spielte in der Jugend für den SC Hamm 02, den FC St.Pauli und den SC Concordia Hamburg. Beim SC Concordia gelang dem Defensivspezialist 2003 der Sprung in die Oberligamannschaft. Nach konstant guten Leistungen verpflichtete der Hamburger SV den Togolesen in der Winterpause der Saison 2004/05 für die Regionalligamannschaft. Aufgrund seiner WM-Nominierung wurden auch ausländische Klubs auf Guédé aufmerksam. Zur Saison 2006/07 wechselte er zum FC Artmedia Bratislava in die Slowakei, nachdem der Hamburger SV seinen Vertrag nicht verlängerte.^[1] Dies ist die erste Station, wo er vorwiegend im Mittelfeld zum Einsatz kommt; zuvor spielte er immer in der Innenverteidigung. Für Artmedia absolvierte der Hamburger mehrere Einsätze in der Liga und im UEFA-Pokal. Sein Debüt im Europa-Pokal gab der Defensivspieler am 14. September 2006 beim 2:2-Heimspiel gegen Espanyol Barcelona, als ihn Trainer Jozef Adamec in der 90. Minute für Peter Burak einwechselte.^[2] Mit Artmedia konnte Guédé 2007/08 das nationale Double aus Pokal und Meisterschaft gewinnen. Im Januar 2010 wechselte Guédé zum Lokalrivalen ŠK Slovan Bratislava, wo er sofort Stammspieler wurde^[3]. Auch hier gelang ihm der Doppelgewinn 2010/11, nachdem er bereits im Jahr zuvor den slowakischen Pokal mit Slovan gewann.^[4]

Nationalmannschaft

Völlig überraschend wurde Guédé 2006 in das Aufgebot Togos für die Weltmeisterschaft in Deutschland nominiert, obwohl der Sohn togoischer Einwanderer in der abgelaufenen Saison gerade einmal 14 Einsätze für die Reserve des HSV auf dem Konto hatte. Der Traum von der WM-Teilnahme erfüllte sich dann aber doch nicht. Guédé zog sich kurz vor der WM eine Rückenverletzung zu, hätte aber nach eigenen Aussagen spielen können. Trainer Otto Pfister strich ihn dennoch aus dem Kader^[5] und nominierte den bei Al Hilal in Saudi-Arabien unter Vertrag stehenden Franck Atsou nach. Guédé hat im Juli 2011 die slowakische Staatsbürgerschaft bekommen.^[6]. Am 10. August 2011 gab Guédé sein Debüt für die Slowakei im Freundschaftsspiel gegen Österreich.

Privates

Außerhalb des Fußballplatzes ist Karim bekannt für seine Tanzkünste. Mit den Beatboxern Alberto und Aras hatte er schon viele Auftritte. Sein individueller Style verhalf ihm zum zweiten Platz der NEWSTYLE Tanzmeisterschaften in Hamburg.

Erfolge

• Fußballmeister der Slowakei: 2007/08, 2010/11
• Slowakischer Fußballpokalsieger: 2008, 2010, 2011

Weblinks

• Karim Guédé in der Datenbank von fussballdaten.de
• Karim Guédé in der Datenbank von Weltfussball.de
• Karim Guédé in der Datenbank von transfermarkt.de

Einzelnachweise

1. ↑ Guédé verläßt Hamburger SV. www.transfermarkt.de, 14. Juli 2006, abgerufen am 29. Juni 2011. 
2. ↑ Artmedia Petržalka - Espanyol Barcelona 2:2 (2:1). www.weltfussball.de, 14. September 2006, abgerufen am 29. Juni 2011. 
3. ↑ Transfermarkt.de, abgerufen am 28. August 2010
4. ↑ Guédé: „Die CL-Qualifikation ist ein Riesen-Erlebnis für mich“. www.transfermarkt.de, 26. Juni 2011, abgerufen am 26. Juni 2011. 
5. ↑ WM-Aus für Guédé. www.kicker.de, 13. Juni 2006, abgerufen am 28. August 2010. 
6. ↑ Guédé: Prvý raz v slovenskom drese. www.sme.sk, 26. Juni 2011, abgerufen am 5. Juli 2011. 

Stand: 01.09.2011

Mannschaft der ŠK Slovan Bratislava in der Corgoň liga 2011/12

Radoslav Augustín | Mamadou Bagayoko | Peter Bartalský | Erik Čikoš | Martin Dobrotka | Radek Dosoudil | Peter Gabriš | Erik Grendel | Karim Guédé | Marián Had | Juraj Halenár | Lukáš Hartig | Tomáš Hrdlička | Lukáš Hroššo | Milan Ivana | Peter Jánošík | Jiří Kladrubský | Kristián Kolčák | Krešimir Kordić | Jan Králík | Juraj Kuráň | Miloš Lačný | Marko Milinković | Branislav Obžera | Lukáš Pauschek | Matúš Putnocký | Marek Střeštík | Filip Šebo | Peter Štepanovský | Ivo Táborský | Boris Turčák | Zé Vitor | Igor Žofčák

Trainer: Vladimír Weiss