- Slowakische Fußballnationalmannschaft
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Slowakei
SlovakiaSpitzname(n) Repre[1] Verband Slowakischer Fußballverband
(Slovenský futbalový zväz)Konföderation UEFA Technischer Sponsor adidas Trainer Vladimír Weiss Co-Trainer Michal Hipp Kapitän Marek Hamšík Rekordtorschütze Róbert Vittek (23) Rekordspieler Miroslav Karhan (103) Heimstadion Tehelné pole
(Bratislava)FIFA-Code SVK FIFA-Rang 41. (629 Punkte)
(Stand: 19. Oktober 2011)[2]Statistik Erstes Länderspiel
Slowakei 2:0 Deutsches Reich
(Bratislava, Slowakei; 27. August 1939)Höchste Siege
Slowakei 7:0 Liechtenstein
(Bratislava, Slowakei; 8. September 2004)
Slowakei 7:0 San Marino
(Bratislava, Slowakei; 6. Juni 2009Höchste Niederlage
Argentinien 6:0 Slowakei
(Mendoza, Argentinien; 22. Juni 1995)Erfolge bei Turnieren Weltmeisterschaft Endrundenteilnahmen 1 (Erste: 2010) Beste Ergebnisse Achtelfinale 2010 (Stand: 4. Juni 2011) Die erste slowakische Fußballnationalmannschaft gab es zwischen 1939 und 1944. Sie war die Nationalmannschaft der nach dem Münchner Abkommen entstandenen Ersten Slowakischen Republik und bestritt als eigenständige Nationalmannschaft 16 Spiele gegen Deutschland und die mit Deutschland verbündeten Staaten Bulgarien, Kroatien und Rumänien.
Slowakische Spieler spielten zuvor seit 1920 in der Tschechoslowakischen Fußballnationalmannschaft. Als nach dem Zweiten Weltkrieg die Tschechoslowakei wiederherstellt wurde, bildeten sie mit den Tschechen wieder ein gemeinsames Team.
Nachdem sich beide Staaten per 1. Januar 1993 trennten und die Slowakei als selbständiger Staat entstand, trat sie wieder mit einer eigenständigen Mannschaft bei Turnieren der FIFA und der UEFA an. Die bereits begonnene Qualifikationsrunde zur WM'94 wurde im Jahre 1993 als gemeinsame Auswahl der schon getrennten Staaten erfolglos beendet.
Die Slowakei konnte sich seither bei der Qualifikation für die Weltmeisterschaft 2010 erstmals für eine Endrunde qualifizieren. Dort erreichte die Mannschaft das Achtelfinale.
Die FIFA berücksichtigt jedoch auch die früheren tschechoslowakischen Erfolge, zwei Vizeweltmeisterschaften (1934 und 1962), den Europameistertitel 1976 sowie den Olympiasieg 1980 für die Slowakei[3].
Bei der WM 1934 waren Štefan Čambal und Ferdinand Daučík dabei, Daučík spielte bei der WM 1938 bei allen Spielen der Tschechoslowakei. In den 1970er Jahren gaben in der tschechoslowakischen Mannschaft die Slowaken den Ton an. Bei der WM 1970 gab es 17 Slowaken in der 22-er Auswahl. Beim Sieg gegen Deutschland bei der EM 1976 in Belgrad standen neben vier Tschechen neun Slowaken auf dem Spielplatz: Jozef Čapkovič, Karol Dobiaš, Koloman Gögh, Ladislav Jurkemik, Anton Ondruš , Ján Pivarník, Jozef Móder, Ján Švehlík und Marián Masný.
Teilnahme der Slowakei an Fußballweltmeisterschaften
Die Slowakei war während der bis 1990 ausgetragenen WM-Turniere Teil der Tschechoslowakei und stellte eine Vielzahl von Spielern für die Nationalmannschaft bei diesen Turnieren, die zweimal (1934 und 1962) den zweiten Platz belegte. Nach der Trennung von Tschechien konnte sich die Mannschaft erst einmal bei vier Anläufen für eine WM qualifizieren. Dabei traf die Slowakei in der Qualifikation für die WM 1998 und 2010 auf Tschechien.
Jahr Gastgeberland Teilnahme bis … Letzte(r) Gegner Ergebnis Bemerkungen und Besonderheiten 1998 Frankreich nicht qualifiziert In der Qualifikation an Spanien und Jugoslawien gescheitert. 2002 Südkorea/Japan nicht qualifiziert In der Qualifikation an Schweden und der Türkei gescheitert. 2006 Deutschland nicht qualifiziert In der Qualifikation in den Relegationsspielen der Gruppenzweiten an Spanien gescheitert, nachdem in der Gruppenphase hinter Portugal der 2. Platz belegt wurde. 2010 Südafrika Achtelfinale Niederlande 3:2-Vorrundensieg gegen Exweltmeister Italien 2014 Brasilien In der Qualifikation trifft die Slowakei auf Bosnien-Herzegowina, Griechenland, Lettland, Liechtenstein und Litauen Teilnahme der Slowakei an Fußballeuropameisterschaften
Die Slowakei nahm als Teil der Tschechoslowakei an den Europameisterschaften 1960 bis 1992 teil. 1976 gewann die tschechoslowakische Mannschaft den Titel als im ersten Elfmeterschießen der EM-Geschichte Titelverteidiger Deutschland bezwungen wurde. In der Europameistermannschaft standen die slowakischen Spieler Ján Pivarník, Anton Ondruš, Jozef Čapkovič, Koloman Gögh, Karol Dobiaš, Jozef Móder, Marián Masný, Ján Švehlík und Ladislav Jurkemik. Nach der Aufspaltung der Tschechoslowakei in zwei selbständige Staaten nahm die Slowakei erstmals an der Qualifikation zur EM 1996 teil, konnte sich seitdem aber nicht qualifizieren. Dabei wurde dreimal der dritte Platz der Qualifikationsgruppe erreicht, bei den beiden letzten Versuchen aber nur noch der vierte Platz. Dagegen geland es Tschechien bisher immer sich für die Endrunde zu qualifizieren und 1996 wurde das Finale erreicht.
Jahr Gastgeberland Teilnahme bis … Letzte(r) Gegner Ergebnis Bemerkungen und Besonderheiten 1996 England nicht qualifiziert In der Qualifikation an Rumänien und Frankreich gescheitert. 2000 Niederlande und Belgien nicht qualifiziert In der Qualifikation an Rumänien und Portugal gescheitert. 2004 Portugal nicht qualifiziert In der Qualifikation an England und der Türkei gescheitert, die sich auch nicht qualifizieren konnte. 2008 Österreich und Schweiz nicht qualifiziert In der Qualifikation an Tschechien und Deutschland gescheitert. 2012 Polen und Ukraine nicht qualifiziert In der Qualifikation an Russland und Irland gescheitert. Aufgebot der slowakischen Nationalmannschaft
Torhüter
Abwehr
- Peter Pekarík ( Kayserispor)
- Radoslav Zabavník ( 1. FSV Mainz 05)
- Martin Škrtel ( FC Liverpool)
- Tomáš Hubočan ( Zenit Sankt Petersburg)
- Kornel Saláta ( FK Rostov)
- Mário Pečalka ( MŠK Žilina)
Mittelfeld
- Miroslav Karhan ( FC Spartak Trnava)
- Marek Hamšík ( SSC Neapel)
- Marek Sapara ( Trabzonspor)
- Zdeno Štrba ( MŠK Žilina)
- Dušan Švento ( FC Red Bull Salzburg)
- Miroslav Stoch ( Fenerbahce Istanbul)
- Vladimír Weiss ( Manchester City)
- Kamil Kopúnek ( AS Bari)
- Juraj Kucka ( CFC Genua)
Sturm
- Róbert Vittek ( Trabzonspor)
- Filip Hološko ( Beşiktaş Istanbul)
- Erik Jendrišek ( SC Freiburg)
- Tomáš Oravec ( FC Spartak Trnava)
Ehemalige Trainer
- 1993-1995 - Jozef Vengloš
- 1995-1998 - Jozef Jankech
- 1998 - Dušan Radolský
- 1999 - Dušan Galis
- 1999-2001 - Jozef Adamec
- 2002-2003 - Ladislav Jurkemik
- 2004-2006 - Dušan Galis
- 2006-2008 - Ján Kocian
Länderspiele gegen deutsche Fußballnationalmannschaften
- Slowakei – Deutschland 2:0 (27. August 1939 in Bratislava)
- Deutschland – Slowakei 3:1 (3. Dezember 1939 in Chemnitz)
- Slowakei – Deutschland 0:1 (15. September 1940 in Bratislava)
- Deutschland – Slowakei 3:0 (7. Dezember 1941 in Breslau)
- Slowakei – Deutschland 2:5 (22. November 1942 in Bratislava)
- Deutschland – Slowakei 2:0 (29. Juni 2001 in Bremen)
- Slowakei – Deutschland 2:0 (3. September 2005 in Bratislava)
- Slowakei – Deutschland 1:4 (11. Oktober 2006 in Bratislava)
- Deutschland – Slowakei 2:1 (6. Juni 2007 in Hamburg)
Länderspiele gegen die Schweiz
- 6. August 1997 in Bratislava 1:0
- 24. Mai 2008 in Lugano 0:2
Länderspiele gegen Österreich
- 27. März 2002 in Graz 0:2
- 31. März 2004 in Bratislava 1:1
- 10. August 2011 in Klagenfurt 2:1
Länderspiele gegen Liechtenstein
- 10. Oktober 1998 in Vaduz 4:0 (EM-Qualifikation)
- 8. September 1999 in Dubnica nad Váhom 2:0 (EM-Qualifikation)
- 2. April 2003 in Trnava 4:0 (EM-Qualifikation)
- 11. Oktober 2003 in Vaduz 2:0 (EM-Qualifikation)
- 8. September 2004 in Bratislava 7:0 (WM-Qualifikation)
- 17. August 2005 in Vaduz 0:0 (WM-Qualifikation)
Erfolge
- Kirin Cup: 2000 (zusammen mit Japan)
Einzelnachweise
- ↑ [1]
- ↑ FIFA/Coca-Cola-Weltrangliste. In: fifa.com, Oktober 2011. Abgerufen am 19. Oktober 2011
- ↑ Die FIFA berücksichtigt bei der Slowakischen Nationalmannschaft auch die Erfolge der früheren tschechoslowakischen Fußballnationalmannschaft
Weblinks
Commons: Slowakische Fußballnationalmannschaft – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienNationalmannschaften des europäischen Fußballverbandes (UEFA)Albanien | Andorra | Armenien | Aserbaidschan | Belgien | Bosnien und Herzegowina | Bulgarien | Dänemark | Deutschland | England | Estland | Färöer | Finnland | Frankreich | Georgien | Griechenland | Irland | Island | Israel | Italien | Kasachstan | Kroatien | Lettland | Liechtenstein | Litauen | Luxemburg | Malta | Mazedonien | Moldawien | Montenegro | Niederlande | Nordirland | Norwegen | Österreich | Polen | Portugal | Rumänien | Russland | San Marino | Schottland | Schweden | Schweiz | Serbien | Slowakei | Slowenien | Spanien | Tschechien | Türkei | Ukraine | Ungarn | Wales | Weißrussland | Zypern
Ehemalige europäische Nationalmannschaften: Böhmen (1906−1908) | Böhmen und Mähren | DDR | Jugoslawien | Bundesrepublik Jugoslawien/Serbien-Montenegro | Saar | Tschechoslowakei | UdSSR | Vereinigtes Königreich
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