- Karl-Buchrucker-Preis
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Der Karl-Buchrucker-Preis wird seit dem Jahr 2001 jedes Jahr von der Inneren Mission München vergeben für Veröffentlichungen, die sich in besonderer Weise mit sozialen und diakonischen Themen befassen.
Ziel des Karl-Buchrucker-Preises ist es, den Stellenwert sozialer und diakonischer Arbeit in der Öffentlichkeit zu fördern. Daher zeichnet die Innere Mission mit diesem Preis Veröffentlichungen aus, die sich mit sozialen und diakonischen Themen beschäftigen bzw. zu deren Diskussion anregen und einen Münchenbezug haben. Der Preis ist jährlich mit insgesamt 11.000 Euro dotiert.
Die Jury besteht aus namhaften Experten aus den Bereichen Publizistik, Kunst, Kirche und Medien. Die Preisverleihung findet jeweils im März eines Jahres statt, um an die Gründung der Inneren Mission München am 23. März 1884 zu erinnern.
Inhaltsverzeichnis
Namensgeber
Der Preis ist nach dem lutherischen Theologen Karl Buchrucker benannt, der 1884 in München die Innere Mission gründete.
Preisträger
- 2001
- Hauptpreis: Max Kronawitter für den Spielfilm 1000 Jahre möchte ich alt werden! (Bayerisches Fernsehen)
- weitere Preise: Dorlies Landwehr für die Hörfunkreportage Beistand im Knast – Seelsorge im Frauenstrafvollzug (Bayerischer Rundfunk, B2) und Cécile Prinzbach für Vaterbilder – Papa kann das auch! (BISS)
- 2002
- Hauptpreis: Gunther Franke für den Spielfilm Ich verstehe, was du fühlst. – Über den Umgang mit alten verwirrten Menschen (Bayerisches Fernsehen)
- weitere Preise: Nele Ströbel für die Installation Sonnenhof[1] in der Kindertagesstätte Neuhausen und Santiago Sierra für die Video-Installation Performances.
- 2003
- Hauptpreis: Rita Homfeldt für Phönix aus der Asche – Autisten spielen Theater (Bayerischer Rundfunk, B2)
- weitere Preise: Gabriela Sperl / Christian Wagner für den Spielfilm ghettokids (Bayerisches Fernsehen) und Christiane Tramitz für die Reportage Zerrupfte Paradiesvögel
- 2004
- Hauptpreis: Redaktion Das Notizbuch des Bayerischen Rundfunks für Menschen mit Behinderungen (Bayerischer Rundfunk, B2)
- weitere Preise: Claudia Fromme für das Portrait Die Berührbare (Süddeutsche Zeitung) und Alexia Späth für Ohne Pass und Papiere: Illegal in Deutschland (Bayerisches Fernsehen).
- 2005
- Hauptpreis: Bernd Kastner für Sozialreportagen im Lokalteil (Süddeutsche Zeitung)
- weitere Preise: Uta Claus für den Film Mein Schatz bleibt bei mir (ZDF, 37 Grad) und Gerhard Born für die Evangelische Morgenfeier Sparen muss sein – aber nicht an der Liebe (Bayerischer Rundfunk).
- 2006
- Hauptpreis: Ariela Bogenberger für Marias letzte Reise (Bayerisches Fernsehen)
- weitere Preise: Tanja Rest für die Reportage Aufsatz ist nicht unsere Stärke (Süddeutsche Zeitung) und Erol Gurian für den Foto-Essay Die Witwen von Srebrenica (Zenith).
- 2007
- Hauptpreis: Elisabeth Dostert für Der Durchboxer (Süddeutsche Zeitung)
- weitere Preise: Beate Schäfer für die Reportage Unser Leben mit Markus – eine außergewöhnliche Pflegefamilie (Bayerischer Rundfunk) und Ralph Gladitz für den Film Wenn Elefant und Löwe den Bolero tanzen (Bayerisches Fernsehen).
- 2008
- Hauptpreis: Caroline Wörmann für die Serie Leben im Alter (Münchner Merkur) und Armin Geier für die Serie Zukunft Alter (tz)
- weitere Preise: Max Kronawitter für die Reportage Sterbezeit ist Lebenszeit (Bayerisches Fernsehen/ARD) und Farida Heuck für ihre Multimedia-Installation Zertifikat Deutsch (Galerie der Künstler)
- 2009
- Hauptpreis: Uli Kick für den Film Klassenkampf (Bayerisches Fernsehen)
- weitere Preise: Cathrin Kahlweit für die Reportage Gefangen im Unaussprechlichen (Süddeutsche Zeitung), Doris Schleich für das Feature Billige Betreuungskräfte? Aus dem Alltag einer Pflegemutter (Bayern 2 Radio, Notizbuch)
- 2010
- Hauptpreis: Marco Maurer und Daniel Etter für den Artikel Sie weinte und tanzte weiter (Süddeutsche Zeitung)
- weitere Preise: Michaela Handrek-Rehle für die Fotoreportage der Ausstellung Einblicke – Augenblicke – Ausblicke, Bastian Obermayer für die Reportage Haus geträumt (Süddeutsche Zeitung Magazin)
- 2011
- Marc Haenecke, Susanne Petz und Harald Rumpf für den Fernsehfilm Zwischen Welten – Vom Aufwachen in einem anderen Leben (arte)
- weitere Preise: Birgit Lutz-Temsch für den Erfahrungsbericht Am schlimmsten ist die Liebe (Süddeutsche Zeitung), Andreas Labes für das Fotobuch 100 Jahre Leben (Deutsche Verlagsanstalt München)
Anmerkungen
Weblinks
Kategorien:- Auszeichnung für Soziales Engagement
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