Karl-Heinz Jantzen

Karl-Heinz Jantzen

Karl-Heinz Jantzen (* 18. September 1921 in Hamburg; † 2. Januar 2007 in Bremen) war ein Politiker der SPD und Bremer Senator.

Inhaltsverzeichnis

Biografie

Ausbildung und Beruf

Jantzen absolvierte von 1936 bis 1939 eine Lehre als Werkzeugmacher, war dann Geselle und Lehrlingsausbilder. Zum 1. Januar 1942 trat er in die NSDAP ein.[1] Im Zweiten Weltkrieg diente er von 1943 bis 1945 als Soldat und er war dann in Gefangenschaft. Von 1948 bis 1956 arbeitete er als Werkzeugmacher. Er war von 1956 bis 1957 Sekretär der IG Metall in Frankfurt am Main und von 1960 bis 1968 Erster Bevollmächtigter in der Verwaltungsstelle Bremen dieser Gewerkschaft.

Politik

Jantzen trat 1950 in die SPD ein. Hier hatte er verschiedene Funktionen im Ortsverein und im Unterbezirk. Von 1963 bis 1968 war er Abgeordneter in der Bremischen Bürgerschaft. Er gehörte von 1968 bis 1978 wechselnden Senaten unter Hans Koschnick (SPD) an. Vom 16. Oktober 1968 bis 1971 war er Senator für Arbeit und Gesundheit, als Nachfolger des verstorbenen Karl Weßling (SPD). Von 1971 bis 1975 war er als Nachfolger von Senator Oskar Schulz (SPD) Senator für Wirtschaft, Arbeit und Außenhandel im Senat Koschnick II. Schließlich war er von 1975 bis zum 4. September 1978 Finanzsenator; ihm folgte Senator Henning Scherf (SPD) in diesem Amt.

Nach seinem Ausscheiden aus der aktiven Politik war Jantzen seit 1981 Vorsitzender des Weserbundes.

Siehe auch

Quellen

Einzelnachweise

  1. Helmut Gewalt: Liste NSDAP-Mitgliedschaft von Nachkriegsabgeordneten der Bremischen Bürgerschaft, Willi-Bredel-Gesellschaft 12. Mai 2011.

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