- Karl-Heinz Sonne
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Karl-Heinz Sonne (* 3. Juni 1915 in Bochum; † 2. November 1997 in Gmund am Tegernsee)[1] war ein deutscher Manager.
Der promovierte Wirtschaftswissenschaftler Karl-Heinz Sonne war langjähriger Mitarbeiter Herbert Quandts. 1962 veranlasste Quandt als neuer Großaktionär der BMW AG, dass Karl-Heinz Sonne neuer BMW-Chef wurde, obwohl er über keinerlei Erfahrung in der Autobranche verfügte. Unter seiner Ägide wurde 1962 der BMW 1500 der „Neuen Klasse“ vorgestellt, die nach Anfangsschwierigkeiten und mit den Versionen BMW 1800 und BMW 2000 zu einem großen Erfolg wurde. Sonne bereitete den Verkauf der Flugmotorenfertigung und des Werks Allach an MTU Aero Engines vor. 1965 verließ er BMW und war dann bis Juli 1975 Chef der Klöckner-Humboldt-Deutz AG (KHD) in Köln. In seine dortige Zeit fällt die Konzentration von KHD auf das Geschäft mit Lastwagen und Omnibussen der Marke Magirus-Deutz, die Anfang der 1970er-Jahre rund 40% zum Konzernumsatz beitrugen und damit das mit Abstand wichtigste Geschäftsfeld von KHD waren.
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Einzelnachweise
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