- Karl-Heinz Smuda
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Karl-Heinz Smuda (* 24. Januar 1961 in Eschweiler) ist ein deutscher Hörfunkjournalist, Lektor und strategischer Medienberater im Bereich der operativen Krisenkommunikation. Im Jahre 2006 war er Sprecher des deutschen NATO-Kontingentes zur Luftüberwachung in Litauen und Press Information Officer des EUFOR RD CONGO in Kinshasa für das European Operation Headquarter (OHQ Potsdam) mit temporärem Engagement in Libreville/ Gabun. Zuvor hat er als Landeskorrespondent des Deutschlandradios (Deutschlandfunk/ Deutschlandradio Kultur) sechs Jahre lang für den nationalen Hörfunk aus Brandenburg, der polnischen Grenzregion, als Reisekorrespondent u.a. aus den USA und Australien berichtet.
Er arbeitet heute als Autor, Lektor und Ghostwriter in Berlin.
Werdegang
Smuda begann 1976 als Autor und Moderator der WDR-/ NDR Kinderfunksendung Rotlicht. Es folgte ein Auslandsaufenthalt als Redakteur der deutschsprachigen Abteilung von Radio Vatikan in Rom (1981/1982). Von 1983 bis 1987 erlernte Smuda bei Prof. Dr. Carl Ludwig Naumann (RWTH Aachen/ Institut für Linguistik) verschiedene Sprechtechniken. Zeitgleich studierte Smuda Sozialwissenschaften und war von 1986 bis 1989 Lehrbeauftragter an der Universität Wuppertal. Nach dem Studium wirkte Smuda ab 1987 beim ZDF und beim Deutschlandfunk. 1989 war er Reisekorrespondent des DLF in der DDR, Reisekorrespondent des nationalen Hörfunks 1994 in Kroatien (Zagreb), Reisekorrespondent des DeutschlandRadio in Mazedonien (1999) und Osttimor (2000).
Er war Stipendiat der Heinz-Kühn-Stiftung des Landes Nordrhein-Westfalen für die Arbeit beim Philippinischen Fernsehen in Manila (1991). Für die aktuelle Politik- und Umweltberichterstattung hatte er als Autor und Reporter für die Hörfunk-Sender der ARD aus Manila berichtet. Ebenso erfolgte die Berichterstattung aus dem niedergebrannten Dili in Osttimor mit vorübergehendem Dienstsitz im australischen Darwin.
Smuda war von 1991 bis 1994 in der Redaktion „Religion und Gesellschaft“ des Deutschlandfunks in Köln tätig. Von 1994 bis 1996 erstreckte sich seine Tätigkeit auf den Redaktionsbereich „Literatur und Kunst“ beim Deutschlandfunk. Dort bearbeitete er hauptsächlich zeitgeschichtliche Themen, so zum Beispiel den historischen Konflikt um Südtirol. Außerdem arbeitete er an Themengebieten wie der Beutekunst oder über die Staatssicherheit (Stasi) in der DDR.
Bei DeutschlandRadio Berlin (heute: Deutschlandradio Kultur) hat Smuda in den Jahren 1996/97 als Gesprächsleiter der politischen Diskussionsendung Wortwechsel und beim Deutschlandfunk von Journal am Vormittag – Forum Kultur (1993–1995) gearbeitet.
1994 war er Redakteur beim Westdeutschen Rundfunk in Köln (Wellenredaktion WDR 2), 1996 im Hauptstadtstudio Berlin des Deutschlandradio politischer Berichterstatter aus der deutschen Bundeshauptstadt.
Von 1997 bis 2003 war Smuda Korrespondent/Studioleiter des DeutschlandRadios in Brandenburg. Sein Schwerpunkt lag auf der Landes- und Bundespolitik.
Zunehmend ergab sich ab 2003 eine fachliche Neuorientierung in den Bereich Sicherheitspolitik, Bundeswehr, NATO und EU.
2005 wurde der Journalist einer der beiden Sprecher des deutschen NATO-Kontingentes in Siauliai (Litauen) der Luftwaffe (Juli und im September 2005). Dabei war er für das internationale Krisenmanagement nach dem Absturz einer russischen Militärmaschine auf dem Territorium Litauens zuständig. Indessen hat Smuda weiter als Reporter und Autor (Politik) für das DeutschlandRadio in und aus Berlin und Kommentator für den Nachrichtensender N24 (Fernsehen) gearbeitet.
Ab November 2003 ist er mit dem Dienstgrad eines Majors (der Reserve) und Pressestabsoffiziers in der Pressestelle der 4. Luftwaffendivision in Aurich/ Ostfriesland (Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Bundeswehr Luftwaffe)tätig gewesen.
Ausgebildet wurde Smuda dazu an der Infanterieschule des Deutschen Heeres im Juni 2005 (Hammelburg) und an der Führungsakademie der Bundeswehr.
Im Jahr 2007 war er Leiter der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit im Kommando Operative Führung Luftstreitkräfte (NATO Units) in Kalkar/Niederrhein.
Zu den Aufgaben des Journalisten gehörte die des Chefredakteurs und Konzeptentwicklers der zweisprachigen Tageszeitung Echo von Bundeswehr, NATO und EU im Mai 2006 für Leser aus 16 Nationen (ELITE 2006).
Smuda hat rund 12.000 Hörfunkbeiträge und 3.000 Zeitungsbeiträge veröffentlicht.
Ehrungen und Auszeichnungen
EU-Einsatzmedaille, 2007 verliehen durch den EU-Außenbeauftragten Javier Solana
Einsatzmedaille Bundesministerium der Verteidigung als Pressesprecher von EUFOR RD CONGO in Kinshasa/ Demokratische Republik Kongo
Quellen
- Homepage Karl-Heinz Smuda
- EUFOR RD CONGO
- Stipendiaten der Heinz-Kühn-Stiftung
- [1] ELITE 2006
- [2] Reportage aus Kinshasa (PDF-Datei; 16 kB)
- [3] Reportage (englisch) Europäische Union, Consilium (PDF-Datei; 16 kB)
- [4] NATO zum Absturz eines Spionageflugzeugs in Litauen
- [5] Kurzfassung Biografie
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