- Karl Alfred Wolken
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Karl Alfred Wolken (* 26. August 1929 auf Wangerooge) ist ein deutscher Schriftsteller.
Karl Alfred Wolken ist der Sohn eines Schmieds. Er lebte bis 1943 auf der ostfriesischen Insel Wangerooge und besuchte danach Schulen im Harz und in Süddeutschland. Nach kurzer Teilnahme am Zweiten Weltkrieg und Kriegsgefangenschaft absolvierte er eine Schreinerlehre und arbeitete von 1949 bis 1959 als Fabrikschreiner. Seit 1960 ist er freier Schriftsteller. Von 1962 bis 1964 war er auch als Lektor tätig. Seit 1965 lebt er mit seiner Frau Elisabeth Wolken, geb. Gericke, die von 1965 bis 1993 Leiterin der Deutschen Akademie in der Villa Massimo war, in Rom.
Karl Alfred Wolken ist als Verfasser von Lyrik (vorwiegend Balladen) und Prosa (vorwiegend Erzählungen) hervorgetreten.
Wolken ist Mitglied des Verbandes Deutscher Schriftsteller und des P.E.N.-Zentrums der Bundesrepublik Deutschland. Er erhielt u.a. folgende Auszeichnungen:
- 1960 Preis des Kulturkreises im Bundesverband der Deutschen Industrie,
- 1962 Villa-Massimo-Stipendium,
- 1963 Förderpreis des Freistaates Bayern
- 1975 Georg-Mackensen-Literaturpreis.
Werke
- Halblaute Einfahrt, Stuttgart 1960
- Die Schnapsinsel, Stuttgart 1961
- Wortwechsel, Stuttgart 1964
- Zahltag, Stuttgart 1964
- Erzählungen, Karlsruhe 1967
- Klare Verhältnisse, München 1968
- Außer Landes, Düsseldorf 1979
- Die richtige Zeit zum Gehen, Düsseldorf 1982
- Eigenleben, München 1987
Herausgeberschaft
- Blick auf Rom, Gütersloh 1968
Weblinks
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