Karl Barufka

Karl Barufka



Karl Barufka
Spielerinformationen
Voller Name Karl „Kalli“ Barufka
Geburtstag 15. Mai 1921
Geburtsort GelsenkirchenDeutschland
Sterbedatum 4. April 1999
Sterbeort BöblingenDeutschland
Position Mittelfeld / Angriff
Vereine als Aktiver
Jahre Verein Spiele (Tore)1
1939–1942
1942–1945
1945–1954
FC Schalke 04
1. FC Pforzheim
VfB Stuttgart
16 (16)
? 0(?)
211 (41)
Nationalmannschaft
1950–1951 Deutschland 3 (0)
1 Angegeben sind nur Liga-Spiele.

Karl Barufka (* 15. Mai 1921 in Gelsenkirchen; † 4. April 1999 in Böblingen) war ein deutscher Fußballspieler.

Leben und Karriere

Der ausgezeichnete Techniker, der wechselweise im Mittelfeld als auch im Angriff spielte, begann seine Karriere beim FC Schalke 04, unterbrochen während des Zweiten Weltkrieges von einer kurzen Mitgliedschaft bei der Matrosenelf Wilhelmshaven. Lediglich einmal stand Barufka in einer Schalker Endspielformation. Das DFB-Pokal-Finale von 1941 verloren die Knappen mit 1:2 gegen den Dresdner SC. Da es damals noch keine Auswechselspieler gab, hatte es Barufka schwer, sich ins Team zu spielen. Die nächste Station war dann der 1. FC Pforzheim, bevor er beim VfB Stuttgart landete. Mit diesem Verein feierte er dann auch seine großen Erfolge. 1950 schlug man im Endspiel um die Deutsche Meisterschaft Kickers Offenbach knapp mit 2:1. Zwei Jahre später folgte der nächste Titel. Diesmal wurde der 1. FC Saarbrücken nach ähnlich hartem Kampf mit 3:2 bezwungen. Insgesamt 183 Oberliga-Spiele bestritt der Linksfuß für die Schwaben und erzielte dabei 32 Tore.

Das gute Auftreten der Stuttgarter insgesamt führte auch dazu, dass mehr Schwaben-Spieler in die Nationalelf berufen wurden. Auch Kalli Barufka profitierte davon und kam gleich im ersten Länderspiel nach dem Krieg am 22. November 1950 gegen die Schweiz zum Einsatz. 1951 folgten dann zwei weitere Spiele gegen die Schweiz und Österreich. Im Jahr 1954 gelang Stuttgart erneut mit Barufka der Sieg im DFB-Pokal. Erst in der Verlängerung allerdings wurde der 1. FC Köln durch ein Tor von Erwin Waldner mit 1:0 besiegt. Zuvor hatten sich die Stuttgarter allerdings auch nicht mit Ruhm bekleckert. Zunächst musste ein Wiederholungsspiel gegen die Amateure von Bergisch-Gladbach für das Weiterkommen reichen und auch im Halbfinale bedurfte es gegen Tus Neuendorf ebenfalls zweier Spiele, bevor das Endspiel erreicht war. Für Barufka war es gleichzeitig der letzte große Erfolg. Eine Meniskusoperation im gleichen Jahr bedeutete das Ende seiner Karriere. Nach seiner aktiven Laufbahn war er 22 Jahre beim Kaufhaus Hertie in Böblingen in der Sportabteilung tätig.


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