- Karl Bohrmann
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Karl Bohrmann (* 29. Oktober 1928 in Mannheim; † 17. Dezember 1998 in Köln) war ein deutscher Maler, Zeichner und Druckgrafiker.
Inhaltsverzeichnis
Leben und Werk
Bohrmann studierte ab 1947 an der Schule für Kunst und Handwerk in Saarbrücken und von 1948 bis 1948 bei Willi Baumeister an der Kunstakademie Stuttgart. 1952 bis 1954 erhielt er ein Stipendium des Landes Rheinland-Pfalz, 1957 den Kunstpreis der Jugend von Baden-Württemberg und 1958 den Pfalzpreis, Kaiserslautern. Von 1959 bis 1972 lebte Karl Bohrmann in München. Von 1972 bis 1980 war Bohrmann Lehrer an der Städelschule in Frankfurt am Main und leitete die Städel-Abendschule. 1985 wurde er Mitglied der Bayerischen Akademie der Schönen Künste, München, 1987 erhielt er den Kunstpreis der Künstler, Düsseldorf.
Bohrmann schuf ein umfangreiches, vor allem zeichnerisches, Werk, in dem er sich mit den Themen Akt, Interieur, Stillleben und Landschaft beschäftigte. „..Doch innerhalb eines Sujets eröffnet sich ein wahrer Kosmos an Variationen. Immer wieder aufs Neue verändert Bohrmann das an sich Gleiche. Und doch ist jedes einzelne Blatt einmalig und birgt für sich die ganze Welt.” [1]
Ausstellungen (Auswahl)
- 1959 Galerie Günther Franke (regelmäßig bis 1972)
- 1980 Städtische Galerie im Lenbachhaus, München, Radierungen, Zeichnungen, Collagen 1950-1980
- 2006 Pinakothek der Moderne, Staatliche Graphische Sammlung, München, Innenräume - Außenräume - Zeichnungen 1991-1998 (auch Sinclair Haus, Bad Homburg)
- 2009 Wasser, Farbe, Licht, Städelsches Kunstinstitut, Frankfurt am Main
- 2010 intimacy! Baden in der Kunst, Kunstmuseum Ahlen
Weblinks
- Literatur von und über Karl Bohrmann im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Karl Bohrmann auf kunstaspekte.de
- Zeichnungen von Karl Bohrmann auf der Internetseite der Villa Massimo
- Karl Bohrmann bei: Städtische Sammlung Erlangen
Quellen
- ↑ Andrea Firmenich und Michael Semff im Vorwort zum Ausstellungskatalog Karl Bohrmann: Innenräume - Außenräume, Zeichnungen 1991-1998, S. 66, Wienand, Köln, 2006
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