- Karl Breitenthaler
-
Karl Breitenthaler (* 13. Mai 1879 in Linz, Österreich; † 10. Mai 1950 ebenda) war Mitglied des Reichstags (WK Österreich, 1938: Platz 434) vom April 1938 bis 1945.
Biografie
Breitenthaler, von Beruf Diplom-Ingenieur, Zivilgeometer und Konsulent für das Bauwesen, war 1919 Gründungsmitglied der NSDAP Österreichs. In den Jahren 1923 bis 1927 war er Landesobmann der österreichischen Nationalsozialisten im Bundesland Oberösterreich. Von Oktober 1937 bis März 1938 war er volkspolitischer Referent der Vaterländischen Front für Oberösterreich.
Kurzzeitig war er im März 1938 auch Landesstatthalter, Stellvertreter des Landeshauptmanns für Oberösterreich Breitenthaler wurde 1939 zum Leiter der Hauptabteilung II der Reichsstatthalterei Oberdonau (Oberste Baudirektion) ernannt.
In der Zeit des Zweiten Weltkrieges war er von 1940 bis 1945 Gauhauptmann des Reichsgaus Oberdonau und Mitglied des Landesbauernrates Donauland. Um 1943 wurde Breitenthaler zum SA-Oberführer ernannt. Ehrensenator der Technischen Hochschule Linz-Wilhering wurde er 1944.
Nach Kriegsende wurde er 1945 im amerikanischen Internierungslager Glasenbach für prominente Nationalsozialisten bei Salzburg) interniert.
Literatur
- Klaus D. Patzwall: Das Goldene Parteiabzeichen und seine Verleihungen ehrenhalber 1934–1944. Patzwall, Norderstedt 2004, ISBN 3-931533-50-6.
- Erich Stockhorst: 5000 Köpfe – Wer war was im Dritten Reich. Arndt, Kiel 2000, ISBN 3-88741-116-1.
Weblinks
Kategorien:- Landeshauptmann-Stellvertreter (Oberösterreich)
- Reichstagsabgeordneter (Deutsches Reich 1933–1945)
- SA-Mitglied
- NSDAP-Mitglied
- Österreicher
- Geboren 1879
- Gestorben 1950
- Mann
Wikimedia Foundation.