- Karl Friedrich Becker
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Karl Friedrich Becker (* 11. März 1777 in Berlin; † 15. März 1806; auch Carl Friedrich und Carolus Fridericus) war ein deutscher Pädagoge und Historiker.
Leben
Becker studierte an der Universität Halle Philosophie und Geschichte. Nach Abschluss seines Studiums wirkte Becker eine Zeit lang Hauslehrer in Cottbus; dann 1798-1800 Mitglied des Seminars für gelehrte Schulen in Berlin. Wegen Kränklichkeit musste er jeder unterrichtenden Tätigkeit entsagen und widmete sich ausschließlich literarischen, besonders geschichtlichen, Arbeiten bis an sein Lebensende. Er starb im Alter von 29 Jahren am 15. März 1806.
Werke
- Erzählungen aus der Alten Welt für die Jugend (Halle 1801-1803, 3 Bde.; 10. Aufl. von Hermann Masius, 1873),
- Die Dichtkunst aus dem Gesichtspunkt des Historikers (Berlin 1803)
- Weltgeschichte für Kinder und Kinderlehrer (Berlin 1801-1805, 9 Bde.), welche von Karl Ludwig Woltmann und Karl Adolf Menzel fortgesetzt, später von Johann Wilhelm Löbell, dann von Wilhelm Adolf Schmidt und Karl Eduard Arnd (8. Aufl., das. 1874, 22 Bde.) und zuletzt von Wilhelm Müller (Stuttgart 1883 ff.) überarbeitet und fortgesetzt wurde, wodurch sie eine größere wissenschaftliche Gediegenheit erhielt, freilich auch den eigentümlichen Reiz der Beckerschen Darstellung ganz einbüßte.
Weblinks
- Literatur von und über Karl Friedrich Becker im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Suche im Drei-Länder-Katalog
- Werke von Karl Friedrich Becker im Projekt Gutenberg-DE
Dieser Artikel basiert auf einem gemeinfreien Text aus Meyers Konversations-Lexikon, 4. Auflage von 1888–1890. Bitte entferne diesen Hinweis nur, wenn du den Artikel so weit überarbeitet oder neu geschrieben hast, dass der Text den aktuellen Wissensstand zu diesem Thema widerspiegelt und dies mit Quellen belegt ist, wenn der Artikel heutigen sprachlichen Anforderungen genügt und wenn er keine Wertungen enthält, die den Wikipedia-Grundsatz des neutralen Standpunkts verletzen.
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