Karl Glockner

Karl Glockner

Karl Glockner (* 1861; † 1946) war ein deutscher Jurist und Politiker.

Glockner gehörte der Nationalliberalen Partei und später der Deutschen Demokratischen Partei an. Als gelernter Jurist wurde er 1913 zum Präsidenten des badischen Verwaltungsgerichtshofs in Mannheim ernannt. Er war Mitglied der Zweiten Kammer des Badischen Ständehauses.

Als Mitglied der vierköpfigen Verfassungskommission war Glockner 1918/1919 maßgeblich an der Erarbeitung der badischen Verfassung beteiligt. Diesem Gremium gehörten neben den beiden damals ranghöchsten Richter Badens, dem seit Januar 1918 amtierenden Oberlandesgerichtspräsident Johann Zehnter und Glockner als Verwaltungsgerichtshofpräsident, der Sozialdemokrat Eduard Dietz und Stadtrat Friedrich Weill von der Fortschrittlichen Volkspartei an.

Glockner gehörte als Abgeordneter dem Landtag der Republik Baden an.

Werk

  • Badisches Verfassungsrecht, hrsg. von Karl Glockner, Karlsruhe 1930

Literatur

  • Detlev Fischer: Rechtshistorische Rundgänge durch Karlsruhe: Residenz des Rechts. (= Schriftenreihe des Rechtshistorischen Museums Karlsruhe. Heft 10), Karlsruhe 2005, ISBN 3-922596-65-7.
  • Die Badische Verfassung vom 21. März 1919 (Mannheim (u. a.), 1919, 1921)

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