- Karl Hans Pollmer
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Karl Hans Pollmer (* 12. Oktober 1911 in Herold; † 2. Juni 1987 in Dresden) war ein Pastor, Mundartdichter und Heimatforscher des sächsischen Erzgebirges.
Leben und Werk
Der Sohn eines Strumpfwirkers ist der ältere Bruder des Mundartdichters Manfred Pollmer. Gemeinsam zog Pollmer mit seinen Eltern nach Geyer, wo er die Schule besuchte. Er studierte Theologie und Philosophie und wurde Pastor der Evangelisch-methodistische Kirche. Ab 1955 lebte er in Zschorlau. Die letzten Lebensjahre verbrachte er in Dresden.
Karl Hans Pollmer schrieb und publizierte zahlreiche Gedichte, Lieder, Erzählungen und Laienspiele in Mundart sowie Beiträge zur Heimatgeschichte.
- 1947 Weihnacht! (Gedicht)
- 1948 Spötherbst (Gedicht)
- 1949 Es schennste Blümel (Gedicht)
- 1951 Glück auf! (Gedicht)
- 1955 Mei Mutter (Erzählung)
- 1956 Dr Waag ben Wald (Gedicht)
- 1958 Mei klaa Kinnerglück (Gedicht)
Am 10. November 2005 wurde ein Granitblock mit folgender Inschrift für die beiden Pollmer-Brüder errichtet: In ehrendem Gedenken an die Heimatdichter Karl-Hans Pollmer und Manfred Pollmer aus Geyer Kunstguss Döhler September 2005.
Literatur
- Werner Markgraf: Zur Erinnerung an die Brüder Pollmer. In: Erzgebirgische Heimatblätter, 2008, H, 1, S, 4-6.
Weblinks
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