Karl Heinz Haag

Karl Heinz Haag

Karl Heinz Haag (* 17. Oktober 1924; † 14. April 2011 in Wiesbaden) war ein deutscher Philosoph.

Nach dem Studium der Philosophie und Theologie an der von den Jesuiten getragenen Philosophisch-Theologischen Hochschule Sankt Georgen promovierte er 1951 bei dem aus dem Exil zurückgekehrten Max Horkheimer an der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität in Frankfurt am Main mit einer Arbeit über Die Seinsdialektik bei Hegel und in der scholastischen Philosophie (unveröffentlicht). 1956 habilitierte er sich dort mit einer Arbeit über die neuere Ontologie. In den folgenden Jahren lehrte Haag zunächst als Privatdozent und später als außerplanmäßiger Professor in den klassischen Fächern der Philosophie. Seit 1972 widmete er sich ausschließlich der philosophischen Forschung.

Karl Heinz Haag lebte in Frankfurt-Höchst.

Schriften

  • Kritik der neueren Ontologie. Habilitationsschrift. Kohlhammer, Stuttgart 1960.
  • (Hrsg.): Die Lehre vom Sein in der modernen Philosophie. Akademische Verlagsgesellschaft, Frankfurt am Main 1963.
  • Philosophischer Idealismus. Europäische Verlagsanstalt, Frankfurt am Main 1967.
  • Zur Dialektik von Glauben und Wissen. Horst Heiderhoff Verlag, Frankfurt am Main 1971 (Sonderdruck aus eidos. Beiträge zur Kultur, Band 9).
  • Der Fortschritt in der Philosophie. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1983, ISBN 3-518-57632-1.
  • Metaphysik als Forderung rationaler Weltauffassung. Humanities Online, Frankfurt am Main 2005, ISBN 3-934157-39-4. (Rezension von Josef Quack)

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем написать курсовую

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Karl-Heinz Haag — (* 20. Februar 1929 in Meerbeck bei Moers; † 28. August 1959) war ein deutscher Gewichtheber. Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Internationale Erfolge 3 Länderkämpfe …   Deutsch Wikipedia

  • Karl-Heinz Hense — (* 30. Januar 1946 in Lingen (Ems)) (Pseudonym auch: Jan Marthens) ist ein deutscher Schriftsteller. Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ausgewählte Veröffentlichungen 2.1 Unter Pseudonym Jan Marthens …   Deutsch Wikipedia

  • Karl Heinz Krauskopf — (* 1930 in Ratingen; † 22. Januar 1984 ebenda) war ein deutscher Künstler. Biographie Noch während seiner Ausbildung zum Chemigraf (1944 1947) erhielt Krauskopf mit 16 Jahren ersten Zeichenunterricht von Peter Janssen in Düsseldorf. Anschließend… …   Deutsch Wikipedia

  • Haag (Familienname) — Haag ist ein Familienname. Bekannte Namensträger Alfred Haag (1904–1982), deutscher Politiker (KPD, DKP) Anna Haag (Politikerin) (1888–1982), deutsche Politikerin (SPD) Anna Haag (Skilangläuferin) (* 1986), schwedische Skilangläuferin Ansgar Haag …   Deutsch Wikipedia

  • Karl Haag — ist der Name folgender Personen: Karl Haag (Mundartforscher) (1860–1946), deutscher Pädagoge und Sprachwissenschaftler Karl Haag (Politiker), Wiener Landtagsabgeordneter Karl Friedrich Haag (* 1942), deutscher evangelischer Theologe Karl Heinz… …   Deutsch Wikipedia

  • Heinz Hornig — (* 28. September 1937 in Gelsenkirchen) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler. Er spielte als Stürmer für den 1. FC Köln. Mit Köln gewann er 1968 den DFB Pokal und wurde 1964 Deutscher Meister. Hornig war 1965 und 1966 siebenmal für die… …   Deutsch Wikipedia

  • Haag-Mayer-Gruppe — Das Logo der RAF: ein Roter Stern und eine Maschinenpistole Heckler Koch MP5 Die Rote Armee Fraktion (RAF) war eine linksextremistische terroristische Vereinigung in der Bundesrepublik Deutschland. Sie wurde 1970 von Andreas Baader, Gudrun… …   Deutsch Wikipedia

  • Karl Gebhardt — Born 23 November 1897(1897 11 23) Died 2 June 1948(1948 06 0 …   Wikipedia

  • Heinz-Günther Nesselrath — (* 9. November 1957 in Titz Rödingen bei Jülich) ist ein deutscher Klassischer Philologe. Leben Heinz Günther Nesselrath studierte von 1976 bis 1981 Klassische Philolo …   Deutsch Wikipedia

  • Karl Praechter — (* 17. Oktober 1858 in Heidelberg; † 18. Februar 1933 in Halle an der Saale) war ein deutscher Klassischer Philologe. Leben Karl Praechter studierte zunächst Theologie an der Universität Lausanne, später Klassische Philologie in Tübingen, Leipzig …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”