- Karl Hüetlin
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Karl Hüetlin (* 1806; † 1861) war Bürgermeister von Konstanz in den Jahren 1832 bis 1849. Er spielte eine bedeutende Rolle in der Revolution 1848/49.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Hüetlin nahm im Mai 1832 am Hambacher Fest teil und wurde am 10. August desselben Jahres zum Bürgermeister von Konstanz gewählt.[1]
Bürgermeister Hüetlin hatte sich gegen den Heckerzug ausgesprochen und initiierte stattdessen 1848 eine Bürgerwehr; er beauftrage Franz Sigel ein Freikorps von 400 Mann aufzustellen. Dadurch verhinderte er eine breitere Beteiligung der Konstanzer am Heckerzug. Nach der Niederschlagung der Revolution wurde er im Juli 1849 vom Amt suspendiert und kurz darauf inhaftiert. Nach seinem Freispruch im Oktober 1849 trat er unter Verzicht auf seine Pension von Amt des Bürgermeisters endgültig zurück.[2].
Nach Karl Hüetlin ist die "Hüetlinstraße" beim Kreuzlinger Hauptzoll in Konstanz benannt.
Literatur
- Elmar B. Fetscher: Der Konstanzer Bürgermeister Karl Hüetlin und seine Zeit (1832–1849), Konstanz 1988
Weblinks
- Literatur von und über Karl Hüetlin im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Marliese Hermann "Untersuchungen zur Revolution von 1848/19 in Konstanz"
- "Hessen 1848 - Zur Vorgeschichte der Revolution"
Einzelnachweise
- ↑ [1] "Marliese Hermann: Untersuchungen zur Revolution von 1848/19 in Konstanz"
- ↑ [2] "Chronik Stadt Konstanz"
Vorgänger Amt Nachfolger Burkart Oberbürgermeister von Konstanz
1832–1849Max Stromeyer
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