Ken Bugul

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Ken Bugul (* 1947 in Ndoucoumane, Senegal) ist das literarische Pseudonym der senegalesischen Schriftstellerin Mariètou Mbaye Biléoma. Der Name kommt aus dem Wolof und bedeutet so viel wie eine die unerwünscht ist.

Bogul wuchs in einem polygamen Umfeld auf, ihr Vater war ein Marabut von 85 Jahren. Nach der Grundschule in ihrem Heimatdorf besuchte sie das Gymnasium Malick Sy in Thiès. Danach studierte sie zunächst ein Jahr in Dakar und setzte dann ihre Studien nach Erhalt eines Stipendiums in Belgien fort. 1980 kehrte sie in ihre Heimat zurück und trat als 28. Ehefrau in den Harem des Marabuts ihres Heimatdorfes ein. Nach dem Tod des Patriarchen kehrte Bugul wieder in die Großstädte zurück. Von 1986 bis 1993 arbeitete sie für die NGO IPPF (International Planned Parenthood Federation) in Nairobi (Kenia), Brazzaville (Kongo) und Lomé (Togo). Im Benin heiratete sie einen Arzt und wurde Mutter einer Tochter. Heute lebt und arbeitet sie als Kunsthändlerin in Porto Novo im Benin.

Für ihre schriftstellerische Tätigkeit wurde sie im Jahr 2000 mit dem Grand Prix littéraire de l'Afrique noire für ihren Roman Riwan ou le Chemin de Sable ausgezeichnet.

Werke

  • 1982 Le Baobab Fou - (dt. Die Nacht des Baobab)
  • 1994 Cendres et braises - (engl. Ashes and Embers)
  • 1999 Riwan ou le Chemin de Sable - (engl. Riwan or the sandy track)
  • 2000 La Folie et la mort - (engl. Madness and Death)
  • 2003 De l'autre côté du regard - (engl. As seen from the other side)
  • 2005 Rue Félix-Faure
  • 2006 La pièce d'or

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