- Andreas Schendel
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Andreas Schendel (* 1971) ist ein deutscher Schriftsteller. Er ist Autor von Kinder- und Jugendliteratur und Träger mehrerer Literaturpreise.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Schendel machte 1992 das Abitur und begann ein Studium der Psychologie, Philosophie und Germanistik in Freiburg im Breisgau, das er 1998 abbrach. Er debütierte als Schriftsteller mit dem Kinderbuch Die Geschichte von Gina und Herrn Seeger. Es wurde 1999 für die Schweiz in den White Ravens-Katalog der Internationalen Jugendbibliothek München aufgenommen [1]. 2000 folgte ein zweites Kinderbuch Lotte und die Wüstenfreundschaft. 2001 veröffentlichte er seinen ersten Roman Leuchtspur und 2002 folgte Fluchtpunkt.
Seine Arbeit wurde durch Stipendien und Preise gefördert. 2002 war Schendel Stipendiat des Fördervereins Deutscher Schriftsteller. 2003 lebte er als Dresdner Stadtschreiber in der sächsischen Landeshauptstadt. Die Kunststiftung Baden-Württemberg nahm ihn in ihren Stipendiatenkreis auf und die Aachener Literaturtage wurden mit der Verleihung des Peter-Klein-Literaturpreises an Schendel eröffnet[2].
2003 erschien der Jugendroman Nimm Anlauf und spring! und 2004 der Roman Kánikula. Hundstage. Auszüge aus Kánikula wurden in den Literaturzeitschriften allmende [3] und Signum[4] abgedruckt.
2007 erschien Dann tu's doch, das 2008 für den Deutschen Jugendliteraturpreis nominiert wurde. Ort der Handlung sind die Plattenbauten Budapests. Protagonist ist der vierzehnjährige Zoltán, der sich in die zwei Jahre ältere Aranka verliebt. Mit Zoltáns älteren Bruder Peti kommt er in Konflikt, nachdem er von der Gastarbeit in Deutschland zurückkehrt. Parallel ereignet sich eine Serie von Verbrechen.
2003 gründete er die SammlungJungeKunst, die junge Künstler durch Ankäufe unterstützt. Künstler der Sammlung sind u.a. Lola Renn, Dirk Lange, VIP (Leipzig), und Judit Fischer (Budapest).
Andreas Schendel lebt in Dresden und Budapest.
Werke
- zus. mit Lola Renn: Die Geschichte von Gina und Herrn Seeger BajazzoVerlag, Zürich 1998, ISBN 3-907588-04-5
- Lotte und die Wüstenfreundschaft BajazzoVerlag, Zürich 2000, ISBN 3-907588-18-5
- Leuchtspur Ullstein-Verlag, Berlin 2001, ISBN 3-89834-027-9
- Fluchtpunkt Nagel & Kimche, Zürich 2002, ISBN 3-312-00297-4
- Nimm Anlauf und spring! Nagel & Kimche, Zürich 2003, ISBN 3-312-00940-5
- Dann tu's doch Nagel & Kimche, Zürich 2007, ISBN 978-3-312-00969-5
- Virág oder wenn die Welt verrutscht Berlin Verlag, Berlin 2010, ISBN 978-3-8270-5383-1
- Leuchtspur. revisited Berlin Verlag 2011
Weblinks
- Literatur von und über Andreas Schendel im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Biographische Angaben, Werke und Hörproben von Andreas Schendel bei Literaturport
- Andreas Schendel auf den Verlagseiten von Nagel & Kimche, Zürich
- Von Schendel eingelesener Auszug aus Leuchtspur. revisited
- Vita und Werkprobe im Archiv der Kunststiftung Baden-Württemberg
- Andreas Schendel auf den Verlagseiten von Bajazzo, Zürich
- Dokumentation der von A. Schendel kuratierten Ausstellung "Mandy am Strand Bild an der Wand" bei doppel de im September 2006
Quellen
- ↑ White Ravens Katalog http://www.ijb.de/whiteravens/wr99/73673.html
- ↑ Chronik der Stadt Aachen http://www.aachen.de/DE/stadt_buerger/aachen_profil/chronik/pdfs_chronik/chronik2003.pdf
- ↑ allmende Nr. 72, S. 65-73 http://www.allmende-online.de/?cat=inhalt&issue_id=72
- ↑ http://www.zeitschrift-signum.de/Winter%202004.htm
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