Kieselbach

Kieselbach
Kieselbach
Ehemaliges Wappen von Kieselbach
Koordinaten: 50° 51′ N, 10° 7′ O50.84226111111110.121305555556240Koordinaten: 50° 50′ 32″ N, 10° 7′ 17″ O
Höhe: 240 m ü. NN
Eingemeindung: 30. Juni 1994
Postleitzahl: 36460
Vorwahlen: 036969, 036963

Kieselbach ist ein Ortsteil der Gemeinde Merkers-Kieselbach im Wartburgkreis im Westen Thüringens.

Geografie

Kieselbach liegt in einem Nebental der Werra im dem südwestlichen Thüringer Wald vorgelagerten Werrabergland.

Geschichte

Kieselbach wurde erstmal 1155 urkundlich erwähnt. Der Ortsname nimmt wohl Bezug auf den den Ort durchlaufenden Bach, die ursprüngliche Besiedelung des Ortes steht wohl im Zusammenhang mit der nahen Krayenburg und einer alten Handelsstraße von Erfurt nach Frankfurt am Main. Besitz am Ort hatten das Kloster Fulda und die zeitweilig auf der Krayenburg sitzenden Herren von Frankenstein. Später gehörte der Ort zu Kurhessen, nach 1815 zum Großherzogtum Sachsen-Weimar-Eisenach und darin zum Landkreis Eisenach. Der Ort war lange Zeit überwiegend landwirtschaftlich geprägt, zu Beginn des 20. Jahrhunderts gewann der Kalibergbau eine überragende Bedeutung, der auch zu DDR-Zeiten fortgeführt wurde. 1952 kam Kieselbach zum Kreis Bad Salzungen.

Die Gemeindegebietsreform von 1994[1] führte in diesem Jahr zum Zusammenschluss der drei Ortsteile.

Einzelnachweise

  1. Thüringer Verordnung über die Auflösung und Zusammenlegung der Gemeinden Kieselbach und Merkers vom 20. Januar 1994 (GVBl S. 234), a) § 5 geändert durch Verordnung vom 6. April 1994 (GVBl. S. 410)

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