- Killerinstinkt
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Zur LöschdiskussionBegründung: Killer und Instinkt. Das Fehlen von Belegen verstäkt den Eindruck, das es sich bei dem Text um die Theoriefindung eines bemühten Laien handelt. Die Lemma ist zweifellos relevant und wird oft in Sportberichten (Fußball) gebraucht, aber nicht in der vom Artikel vetrtreten Bedeutung -- 84.150.28.161 16:19, 20. Nov. 2011 (CET)
Auch nach 6 Jahren und QS unsäglicher Assoziation-Blaster über
Der Killerinstinkt (von engl. killer instinct, „Tötungstrieb“) ist umgangssprachlich die Charaktereigenschaft oder Fähigkeit von Menschen, eine Entscheidung umzusetzen, die massiv der eigenen oder gesellschaftlichen Moral widerspricht, insbesondere der angeborenen Empathie für andere Menschen. Der Name kommt daher, dass ein Mensch im Extremfall einen anderen Menschen tötet , um seine eigenen Ziele zu erreichen (also wörtlich „über Leichen geht“), da das Töten eines Menschen sowohl allen Gesellschaften als auch den meisten Menschen als moralisch schlimmste Tat überhaupt gilt.
Je nach Standpunkt gilt ein Killerinstinkt als positiv oder negativ. Auf der positiven Seite wird der Killerinstinkt unter anderem oft als eine unerlässliche Führungseigenschaft von Unternehmern oder Politikern genannt. So muss ein Geschäftsführer in der Lage sein, hundert Mitarbeiter zu entlassen, und dabei das eigene Mitgefühl für das zukünftige, wahrscheinlich bittere Schicksal jedes einzelnen Entlassenen zu unterdrücken. Ein anderes Beispiel ist die Inkaufnahme von grossflächiger Umweltverschmutzung bei einer Geschäftsentscheidung.
Auf der negativen Seite wird der Killerinstinkt als Gewissenlosigkeit gebrandmarkt und mit der gleichen moralischen Verachtung gestraft wie die Aktionen, die er ermöglicht. Daneben wird darauf hingewiesen, dass die positive Bewertung des Killerinstinktes dazu führt, dass Menschen ganz ihre moralischen Wertesysteme über Bord werfen und am Ende nicht nur in den notwendigen Situationen, sondern im ganzen Leben überhaupt zu gewissenlosen Egoisten mutieren.
Auch in Bezug auf Tiere (Beutegreifer) spricht man gelegentlich umgangssprachlich vom Killerinstinkt; die moderne Verhaltensbiologie vermeidet allerdings weitgehend den Begriff Instinkt und verwendet stattdessen „angeborenes Verhalten“.
Mit dem „Killerinstinkt“ wird ebenfalls eine Theorie im Streetfighting beschrieben, die der Kampfkünstler Paul Vunak vertritt. Der Gedanke ist - sofern es zu einem ernsten (!) Kampf kommt - dass der Verteidiger bei Kampfbeginn bewusst mit einem „Klick“ von Deeskalieren/Übersicht-Bewahren auf Killerinstinkt umschalten kann und bewusst auch wieder zurück. Konkret heißt das, dass er alles tun wird um seine eigene Sicherheit zu gewährleisten und keinerlei Rücksicht auf den Angreifer nimmt. Die Folgen dieses Handels wie schwerwiegende Verletzungen, spätere Behinderungen oder der Tod des Angreifers wird bewusst in Kauf genommen. Der Instinkt wird dabei genutzt, Skrupel und Hemmungen beiseite zu lassen, die den Verteidiger an einer erfolgreichen Verteidigung hindern könnten, weil er vor den Folgen bestimmter Aktionen zurückschreckt.
Siehe auch
Wiktionary: Killerinstinkt – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
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