- Kim Young-sam
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Koreanische Schreibweise Koreanisches Alphabet: 김영삼 Chinesische Schriftzeichen: 金泳三 Revidierte Romanisierung: Gim Yeong-sam McCune-Reischauer: Kim Yŏngsam Kim Young-sam (* 20. Dezember 1927 als Kin Eisan (jap. 金泳三)) war vom 25. Februar 1993 bis 25. Februar 1998 Präsident von Südkorea. Nach 32 Jahren hatte das Land damit wieder einen Zivilisten als Staatschef.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Während der 1970er und 1980er Jahre war er zusammen mit Kim Dae-jung ein führender Oppositionspolitiker. Als 1987 nach dem Verzicht des Ex-Generals Chun Doo-hwan die ersten demokratischen Parlamentswahlen stattfanden, kandidierten Kim Young-sam und Kim Dae-jung gegeneinander und ermöglichten somit dem Ex-General Roh Tae-woo - dem Kandidaten von Chun Doo-hwan - den Wahlsieg. 1990 schlossen sich die Parteien von Kim und Roh zusammen, um eine konservative Regierungspartei zu bilden. In der Folge gewann Kim Young-sam am 18. Dezember 1992 die Präsidentenwahl gegen Kim Dae-jung. Obwohl sich Kim um die Reform der Jaebeol (Finanzkonglomerate) bemühte, verbindet man mit seinem Namen vor allem die Asienkrise, deren südkoreanische Variante 1997 mit dem Zusammenbruch von Kia Motors begann.
Kims Amtszeit wurde durch mehrere größere Katastrophen überschattet, wie dem Zusammenbruch der Seongsu-Brücke, dem Sinken eines Schiffes und dem Absturz des Fluges 801 der Korean Air.
Siehe auch
Weblinks
Einzelnachweise
Vorgänger Amt Nachfolger Roh Tae-woo Südkoreanischer Präsident
1993–1998Kim Dae-jung Rhee Syng-man | Yun Bo-seon | Park Chung-hee | Choi Kyu-ha | Chun Doo-hwan | Roh Tae-woo | Kim Young-sam | Kim Dae-jung | Roh Moo-hyun | Lee Myung-bak
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