- Kirche Maria vom Siege (Prag)
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Die Kirche Maria vom Siege (Kostel Panny Marie Vítězné) in der Prager Kleinseite ist auf Wunsch von Kardinal Miloslav Vlk seit dem 2. Juli 1993 wieder eine Kirche der Ordensgemeinschaft der Karmeliten, um dort die Verehrung des Jesuskindes, dem das wundertätige Gnadenbild Prager Jesulein gewidmet ist, zu fördern und seelsorglich zu betreuen. Am 3. Juni 1784 mussten die Karmeliten die Kirche auf Befehl des Kaisers Joseph II. aufgeben.[1]
Die Kirche Maria vom Siege war am 26. Juli 1613 als protestantische Kirche der Heiligen Dreifaltigkeit geweiht worden und ersetzte eine 1584 erbaute Kapelle. Nach dem Sieg der Truppen der katholischen Liga in der Schlacht am Weißen Berg am 8. November 1620, die auch nach Auffassung des Kaisers Ferdinand II. durch ein Gnadenbild des Karmeliten-Ordensgenerals Dominikus a Jesu Maria mit entschieden wurde, begann die Rekatholisierung in Prag. Das Bild wurde nach Rom zu Papst Gregor XV. gebracht und erhielt den Namen Maria vom Siege. Die Kirche wurde im September 1624 den Karmeliten übergeben und vom päpstlichen Nuntius der Jungfrau Maria vom Siege und dem heiligen Antonius von Padua geweiht.
Jedes Jahr kommen mehr als eine Million Pilger in die Kirche Maria vom Siege und besuchen das Gnadenbild.
Am 26. September 2009 waren die Kirche Maria vom Siege und das Gnadenbild des Prager Jesulein die erste Station auf der Apostolischen Reise in die Tschechische Republik von Papst Benedikt XVI.. Er hielt dort eine kurze Ansprache und betete für die Familien.[2]
Weblinks
Siehe auch
Quellen
- ↑ Die Geschichte der Kirche Maria vom Siege (siehe unter Weblinks)
- ↑ Benedikt XVI.: Grußworte beim Besuch des Prager Jesuskindes
50.08556388888914.403572222222Koordinaten: 50° 5′ 8″ N, 14° 24′ 13″ OKategorien:- Kirchengebäude in Prag
- Marienkirche in Tschechien
- Katholischer Wallfahrtsort in Tschechien
- Maria-Victoria-Kirche
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