- Kislowodsk
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Stadt Kislowodsk
КисловодскWappen Föderationskreis Nordkaukasus Region Stawropol Gegründet 1803 Stadt seit 1830 Fläche 72 km² Höhe des Zentrums 810 m Bevölkerung 129.496 Einw. (Stand: 2009) Bevölkerungsdichte 1.799 Ew./km² Zeitzone UTC+4 Telefonvorwahl (+7)87937 Postleitzahl 357700–357748 Kfz-Kennzeichen 26 OKATO 07 415 Website http://kislovodsk-kurort.org/ Geographische Lage Koordinaten 43° 55′ N, 42° 43′ O43.91666666666742.716666666667810Koordinaten: 43° 55′ 0″ N, 42° 43′ 0″ O Region StawropolListe der Städte in Russland Kislowodsk (russisch Кисловодск) ist eine Stadt mit 129.496 Einwohnern (Stand 2009) in der Region Stawropol in Russland. Sie liegt im nördlichen Kaukasus rund 234 Kilometer von der Regionshauptstadt Stawropol entfernt und ist ein russlandweit bekannter Kurort mit sehr vielen, teilweise aus dem 19. Jahrhundert stammenden Kurhäusern.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Die Stadt wurde 1803 zunächst als Festung gegründet. Im Laufe des 19. Jahrhunderts etablierte sich der Ort aufgrund seines Vorkommens an Mineralquellen zunehmend als bei der russischen Oberschicht beliebter Kurort. Von 1856 bis 1891 hatte sich die Bevölkerung der Stadt nahezu versechsfacht.
Bis heute stellt der Kurbetrieb den hauptsächlichen Wirtschaftszweig der Stadt dar. Kislowodsk gehört zu den vier nordkaukasischen Mineralwasser-Kurorten (die anderen sind Pjatigorsk, Jessentuki und Schelesnowodsk, zusammen auch als Kawminwody („Kaukasische Mineralwässer“) bekannt; nicht dazu gehört Mineralnyje Wody, wo es gar keine Mineralwasserquellen gibt). Weiterhin gibt es in Kislowodsk Betriebe der Nahrungsmittel- und der Möbelindustrie. Im Ort befindet sich eine Monitoring-Station des SDCM-Systems.
Die Stadt verfügt über einen Kopfbahnhof mit Zugverbindungen unter anderem nach Moskau. Der nächste Verkehrsflughafen befindet sich in Mineralnyje Wody, das von Kislowodsk aus über Pjatigorsk mit Nahverkehrszügen zu erreichen ist.
Weiterführende Bildungseinrichtungen (Auswahl)
- Filiale der Staatlichen Wirtschaftsakademie Rostow
- Filiale der Stawropoler Universität
- Kislowodsker Institut für Wirtschaft und Recht
Söhne und Töchter der Stadt
- Arthur Adamov, französischer Schriftsteller und Dramatiker
- Boris Parsadanjan, estnischer Komponist
- Alexander Issajewitsch Solschenizyn, russischer Schriftsteller, Dramatiker und Historiker und Preisträger des Nobelpreises für Literatur
Weblinks
Verwaltungszentrum: Stawropol
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