- KkStB 22.0
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kkStB 22.0 / ČSD M 201.0 Nummerierung: kkStB 22.001–003
ČSD M 201.001–003Anzahl: 3 Hersteller: Siemens-Schuckert/Ringhoffer Baujahr(e): 1912 Achsformel: Bo Spurweite: 1.435 mm Länge über Puffer: 10.600 mm Fester Radstand: 5.000 mm Gesamtradstand: 5.000 mm Leermasse: 18,7 t Dienstmasse: 22,6 t Reibungsmasse: 22,6 t Radsatzfahrmasse: 11,3 t Höchstgeschwindigkeit: 28 km/h Dauerleistung: 86 PS Treibraddurchmesser: 1.000 mm Stromsystem: Gleichstrom 1250 V Anzahl der Fahrmotoren: 2 Lokbremse: Vakuumbremse, elektrische Kurzschlussbremse, Spindelbremse Zugheizung: elektrische Heizung Sitzplätze: 8 / 25 Klassen: 2. / 3. Besonderheiten: elektrische Beleuchtung (17 Lampen) Die kkStB 22.0 war eine Elektrotriebwagenreihe der k.k. österreichischen Staatsbahnen kkStB.
Die drei Fahrzeuge wurden 1912 von Siemens-Schuckert (elektrische Ausrüstung) und von Ringhoffer in Prag-Smichov für die Hohenfurther Elektrische Lokalbahn Zartlesdorf–Hohenfurth–Lippnerschwebe gebaut. Sie wurden mit 1250 V Gleichstrom betrieben.
Die Fahrzeuge blieben auch nach dem Ersten Weltkrieg auf ihrer Stammstrecke, d.h., sie kamen nach 1918 zur ČSD, die sie als M 201.001–003 bezeichnete.
Nach der Angliederung des Sudetenlandes an Deutschland im Herbst 1938 geriet auch die Hohenfurther Elektrische Lokalbahn unter die Verwaltung der Deutschen Reichsbahn und die Triebwagen wurden nun als ET 187.01–03 bezeichnet. Nach dem Zweiten Weltkrieg gelangte die Lokomotive wieder in den Bestand der ČSD.
Die ČSD musterte das Fahrzeug 1956 aus, nachdem die Strecke wegen des Baus des Moldaustausees Lipno umfassend modernisiert und auf eine Fahrleitungsspannung von 1500 V umgebaut wurde.
Literatur
- Verzeichnis der Lokomotiven, Tender, Wasserwagen und Triebwagen der k. k. österreichischen Staatsbahnen und der vom Staate betriebenen Privatbahnen nach dem Stande vom 30. Juni 1917, 14. Auflage, Verlag der k. k. österreichischen Staatsbahnen, Wien, 1918
- Karl Gölsdorf: Lokomotivbau in Alt-Österreich 1837–1918, Verlag Slezak, Wien, 1978. ISBN 3-900134-40-5
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