Klara Geywitz

Klara Geywitz

Klara Geywitz (* 18. Februar 1976 in Potsdam) ist eine deutsche Politikerin (SPD). Sie ist seit 2004 Abgeordnete im Landtag von Brandenburg.[1]

Inhaltsverzeichnis

Leben

Klara Geywitz machte 1995 Abitur an der Sportschule Potsdam „Friedrich Ludwig Jahn“. Es folgte anschließend bis 2002 ein Studium der Politikwissenschaften an der Universität Potsdam mit dem Abschluss als Diplom-Politologin. In dieser Zeit war sie Mitarbeiterin bei dem Landtagsabgeordneten Steffen Reiche und der Bundestagsabgeordneten Carola Reimann. Sie arbeitete von 2002 bis 2004 als Referentin beim SPD-Landesverband Brandenburg und war Mitarbeiterin einer Potsdamer Unternehmensberatung. Klara Geywitz ist evangelisch und hat drei Kinder.[1]

Politik

Klara Geywitz ist seit 1994 Mitglied der SPD und seit 1998 Mitglied der Stadtverordnetenversammlung von Potsdam. Dort saß sie im Fraktionsvorstand und war Vorsitzende des Ordnungs- und Umweltausschusses. In der laufenden Wahlperiode 2008–2014 ist sie Mitglied des Jugendhilfeausschusses. Sie ist seit August 2008 neben Martina Münch Stellvertreterin des Brandenburger SPD-Chefs Matthias Platzeck.[2]

Nach der Landtagswahl im Oktober 2004 zog sie über das Direktmandat im Wahlkreis Potsdam I in den brandenburgischen Landtag ein. In der 4. Wahlperiode (2004–2009) war sie stellvertretende Vorsitzende der SPD-Landtagsfraktion und Mitglied der Ausschüsse für Bildung, Jugend und Sport sowie Wissenschaft, Forschung und Kultur. Bei der Landtagswahl am 27. September 2009 wurde sie erneut direkt in das Landesparlament gewählt und ist in der 5. Wahlperiode, Mitglied des Landtagspräsidiums und des Hauptausschusses. Sie war zudem bis zum 26. Oktober 2010 Parlamentarische Geschäftsführerin ihrer Fraktion. Geywitz ist sportpolitische Sprecherin ihrer Fraktion. Der Landtag wählte sie am 24. März 2010 zur Vorsitzenden der Enquete-Kommission „Aufarbeitung der Geschichte und Bewältigung von Folgen der SED-Diktatur und des Übergangs in einen demokratischen Rechtsstaat im Land Brandenburg“; den Vorsitz legte sie im September 2010 nieder.

Neben der Parlamentarischen Arbeit ist sie in verschiedenen Vereinen und Verbänden aktiv und Mitglied des Aufsichtsrates der Klinikum Ernst von Bergmann gGmbH, Potsdam. Geywitz ist Präsidentin des Brandenburgischen Schwimmverbandes.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b Klara Geywitz. Abgerufen am 18. März 2011.
  2. Berlin Online vom 1. September 2008

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужен реферат?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Geywitz — Klara Geywitz (* 18. Februar 1976 in Potsdam) ist eine deutsche Politikerin der SPD und Abgeordnete im Landtag von Brandenburg. Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Beruf 2 Politisches Engagement 3 W …   Deutsch Wikipedia

  • Landtagswahlkreis Potsdam I — Wahlkreis 21: Potsdam I Staat Deutschland Bundesland …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Mitglieder des Brandenburgischen Landtages (5. Wahlperiode) — Liste der Mitglieder des 5. Brandenburgischen Landtags (seit 2009). Die konstituierende Sitzung des Landtags fand am 21. Oktober 2009 statt. Für die Landesregierung dieser Legislaturperiode siehe Kabinett Platzeck III. Präsidium Landtagspräsident …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Biografien/Gey — Biografien: A B C D E F G H I J K L M N O P Q …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Mitglieder des Landtages (Brandenburg, 4. Wahlperiode) — Mitglieder des Brandenburgischen Landtages 1. Wahlperiode (1990–1994), 2. Wahlperiode (1994–1999), 3. Wahlperiode (1999–2004) …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Mitglieder des Landtages Brandenburg (4. Wahlperiode) — Mitglieder des Brandenburgischen Landtages 1. Wahlperiode (1990–1994), 2. Wahlperiode (1994–1999), 3. Wahlperiode (1999–2004) …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Mitglieder der 13. Bundesversammlung (Deutschland) — Die Dreizehnte Bundesversammlung trat am 23. Mai 2009 zusammen, um einen neuen deutschen Bundespräsidenten zu wählen. Bei der Wahl wurde Horst Köhler gewählt. Inhaltsverzeichnis 1 Zusammensetzung 1.1 Nach Parteien 1.2 Nach Bundesländern …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Mitglieder des Brandenburgischen Landtages (4. Wahlperiode) — Liste der Mitglieder des 4. Brandenburgischen Landtags (13. Oktober 2004 – 21. Oktober 2009). Für die Landesregierung dieser Legislaturperiode siehe Kabinett Platzeck II. Die Fraktion der PDS trug ab 2007 den Namen Die Linke. Präsidium… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Söhne und Töchter von Potsdam — Folgende Persönlichkeiten wurden in Potsdam geboren (Auflistung nach Geburtstag). Ob die Personen später in Potsdam ihren Wirkungskreis hatten oder nicht, ist dabei unerheblich. 18. Jahrhundert 1719, Andreas Krüger (Architekt), † 1759 in Berlin,… …   Deutsch Wikipedia

  • SPD Brandenburg — Vorsitzender Logo Matthias Platzeck   Basisdaten Vorsitzender: Matthias Platzeck …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”