Klausbach

Klausbach
Klausbach
Klausbach kurz nach der Glasenbachklamm

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DatenVorlage:Infobox Fluss/GKZ_fehlt
Lage Salzkammergut-Berge; Salzburg, ÖsterreichVorlage:Infobox Fluss/FLUSSSYSTEM_fehlt

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Quelle Egelsee, Elsbethen
47° 44′ 26″ N, 13° 8′ 9″ O47.74055555555613.135833333333650
Quellhöhe 650 m ü. A.Vorlage:Infobox Fluss/NACHWEISE_fehlen
Mündung bei Elsbethen in die Salzach
47.76694444444413.075420

47° 46′ 1″ N, 13° 4′ 30″ O47.76694444444413.075420
Mündungshöhe 420 m ü. A.Vorlage:Infobox Fluss/NACHWEISE_fehlen
Höhenunterschied 230 m
Länge 7 kmdep1Vorlage:Infobox Fluss/NACHWEISE_fehlenVorlage:Infobox Fluss/EINZUGSGEBIET_fehlt

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Der Klausbach ist ein rechter Zufluss der Salzach in der Gemeinde Elsbethen, einem südlichen Vorort der Stadt Salzburg.

Allgemeines

Seinen Ursprung nimmt der Klausbach im Egelsee, dessen einziger Abfluss er ist. Der Bach fließt etwa 2 km nach Norden, macht dann einen 90° Knick Richtung Westen in die etwa 3 km lange Glasenbachklamm. Nachdem der Bach durch die Klamm geflossen ist, fließt er etwa 2 km weiterhin Richtung Westen, wo er schlussendlich in die Salzach mündet.

Wirtschaft

Der erste bekannte Betrieb im Klausbach war eine Kugelmühle, die im Jahre 1770 errichtet wurde, aber 1798 durch ein Hochwasser wieder weggerissen wurde. Die späteren Betriebe des Glasenbacher Gewerbeviertels lagen nicht mehr direkt am Klausbach, sondern bezogen das Wasser von einem vom Klausbach abgeleiteten Werkskanal, der auch Pulvermühlbach genannt wurde. Dieser Werkskanal war ca. 1200 m lang, zweigte am Ausgang der Glasenbachklamm vom Klausbach ab und mündete kurz vor der Einmündung des Klausbachs in die Salzach wieder in den Bach zurück. Aus dem Jahr 1800 ist bekannt, dass die Wasserkraft des Werkskanals von zwei Mühlen (Höllmühle und Glasenbachmühle), einer Huf- und Waffenschmiede, einem Sägewerk und zwei Pulvermühlen genutzt wurden. Im Jahre 1830 betrieben die Pulvermacher Löhner und Sinder am Werkskanal je zwei Pulverstampfen, die bis zum Jahr 1883 auf insgesamt sechs Stampfen erweitert wurden.

Die wirtschaftliche Nutzung des Klausbachs und dessen Nebenkanal wurde um ca. 1954 eingestellt. Gründe dafür waren einerseits die Zerstörung der Wehr, die das Wasser des Klausbaches zurückgestaut hatte, durch ein Hochwasser und andererseits die Elektrifizierung des Sägewerks, welches zu diesem Zeitpunkt der letzte Betrieb war, der noch den Werkskanal nutzte (der Betrieb im Pulvermacherhaus wurde bereits 1918 eingestellt).

Holztrift

Der Name Klausbach ist darauf zurückzuführen, dass der durch die Glasenbachklamm fließende Bach früher wegen der Holztrift mit Klausen versehen wurde. Die erste Holztrift fand dann 1860 statt, da einem Holzknecht bewilligt wurde, Schnittholz, jedoch kein Rundholz (auch Bloche genannt), von Höhenwald bis unterhalb der Höllmühle zu triften. Er musste aber für mögliche Beschädigungen der Glasenbachbrücke, der Salzburg-Halleiner Straße und der Brücke an der Mündung des Klausbachs in die Salzach geradestehen. Bis zur Eröffnung der Giselabahn am 9. Juli 1871 (Bahnabschnitt zwischen Salzburg und Hallein) wurden jährlich mindestens 12.000 Klafter (= 46.680 fm) Holz getriftet. Dieses Holz wurde zur Befeuerung der Siedeanlage der Saline in Hallein benötigt. Um 1880 wurde jedoch das Holztriften eingestellt, da wegen der neuen Bahnverbindung zur Saline die Holzfeuerung eingestellt und auf Kohlefeuerung umgestellt wurde.


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