Kleiekotzer

Kleiekotzer

Kleiekotzer (auch Mühlgötze, Mühlgosche oder Schreckkopf genannt) waren in alten Getreidemühlen Bestandteil des „Beutelkastens“. Dieser Kasten nahm das Mehl auf, das aus dem Mahlgang herunterfiel und in einen Beutelschlauch geleitet wurde. Diese einfachste Siebung trennte dabei das Mehl von der Kleie, die dann aus dem holzgeschnitzten Kleiekotzer ausgeschieden wurde. Dieses oft kunstvoll geschnitzte, meistens fratzenhafte Gesicht mit offenem Mund war auch der Schutzgeist der Mühle.

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем написать реферат

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Speiseweizenkleie — Dieser Artikel oder Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen (Literatur, Webseiten oder Einzelnachweisen) versehen. Die fraglichen Angaben werden daher möglicherweise demnächst gelöscht. Hilf Wikipedia, indem du die Angaben recherchierst und… …   Deutsch Wikipedia

  • Weizengrießkleie — Dieser Artikel oder Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen (Literatur, Webseiten oder Einzelnachweisen) versehen. Die fraglichen Angaben werden daher möglicherweise demnächst gelöscht. Hilf Wikipedia, indem du die Angaben recherchierst und… …   Deutsch Wikipedia

  • Weizenkleie — Dieser Artikel oder Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen (Literatur, Webseiten oder Einzelnachweisen) versehen. Die fraglichen Angaben werden daher möglicherweise demnächst gelöscht. Hilf Wikipedia, indem du die Angaben recherchierst und… …   Deutsch Wikipedia

  • Mehlsackmuseum — Das flour art museum auf dem Amtsberg in Wittenburg (Mecklenburg Vorpommern) ist eine kulturhistorisch angelegte Sammlung von Mehlsäcken. Mit etwa 1600 Exponaten aus 110 Ländern gilt sie als die umfangreichste ihrer Art. Die Dauerausstellung… …   Deutsch Wikipedia

  • Alemannischer Narrenring — Der Alemannische Narrenring (ANR) ist eine am 26. Juni 1969 in Friedrichshafen gegründete Narrenvereinigung in der schwäbisch alemannischen Fasnet. Der Ring hat sechsundachtzig Mitgliedszünfte mit insgesamt ca. 26.000 Mitgliedern und gliedert… …   Deutsch Wikipedia

  • Flour art museum — Das flour art museum auf dem Amtsberg in Wittenburg (Mecklenburg Vorpommern) ist eine kulturhistorisch angelegte Sammlung von Mehlsäcken. Mit etwa 1925 Exponaten aus 115 Ländern gilt sie als die umfangreichste ihrer Art.[1] Die Dauerausstellung… …   Deutsch Wikipedia

  • Kleie — Weizenkleie Kleie (lat. clia) ist ein Sammelbegriff für die bei der Getreide­verarbeitung nach Absieben des Mehles zurückbleibenden Rückstände aus Schalen (Samenschale, Fruchtschale), der Aleuronschicht und Keimling. Kleie ist ein… …   Deutsch Wikipedia

  • Glück zu — Müllerwappen und gruß an der Marzahner Bockwindmühle …   Deutsch Wikipedia

  • Horst Wrobel — Der Designer[1] Horst Wrobel (* 17. März 1935 in Hindenburg (damals Oberschlesien[2][3])) wohnte in den 1950er Jahren mit seiner Frau Renate in Braunschweig. Von dort gründete er zusammen mit seiner Familie 1974 im Heideort Suhlendorf (Landkreis… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”