- Kleine Ohe
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Kleine Ohe Grafenauer See
Daten Lage Landkreis Freyung-Grafenau Gewässerkennzahl 1742 Länge 23,7 km Ursprung Abfluss des Triftteiches Martinsklause bei Neuschönau-Waldhäuser
48° 56′ 15″ N, 13° 28′ 27″ O48.93758333333313.474138888889974Quellhöhe 974 m Mündung Vereinigung mit Großer Ohe zur Ilz bei Eberhardsreuth48.81583333333313.369444444444430Koordinaten: 48° 48′ 57″ N, 13° 22′ 10″ O
48° 48′ 57″ N, 13° 22′ 10″ O48.81583333333313.369444444444430Mündungshöhe ca. 430 m Höhenunterschied ca. 544 m Abfluss über Ilz→Donau Durchflossene Stauseen Grafenauer See Kleinstädte Grafenau Gemeinden Neuschönau, Sankt Oswald-Riedlhütte Die Kleine Ohe wird aus Quellbächen der Hochlagen des Bayerischen Waldes rund um den Lusen gespeist.
1558 bemühte sich die Stadt Grafenau um das Triftrecht auf der Kleinen Ohe. So wurde der Fluss seit Mitte des 16. Jahrhunderts bis kurz nach dem Zweiten Weltkrieg für die Holztrift genutzt. Auf diesem Weg wurden die Bürger mit Brenn- und Bauholz aus den nördlich gelegenen Wäldern um den Lusen versorgt. Am 28. Januar 1581 wurde der Stadt Grafenau das Renn- und Triftgeld auf der Kleinen Ohe durch Herzog Wilhelm erlassen[1] . In den folgenden Jahrhunderten kam es wegen der Holztrift immer wieder zu Streitigkeiten zwischen der Stadt Grafenau und dem Kloster St. Oswald, die erst durch die Säkularisierung der ehemaligen Probstei im Jahr 1803 beendet wurden.
Seit 1976 wird die Kleine Ohe in Grafenau zu einem See angestaut. Südlich dieser Stadt vereint sie sich mit der Großen Ohe und der Mitternacher Ohe. Diese sind die Quellflüsse der Ilz.
Bei Flusskilometer 6,00 befindet sich eine Pegelmessstelle[2] des Wasserwirtschaftsamtes Deggendorf für den NID Bayern.
Einzelnachweise
- ↑ HM, Bärnstein, GL Nr. 1 Scharwerksbuch 1576 u. 1598 Fol. 82 ff
- ↑ Pegelmessstelle Kleine Ohe Datenquelle: NID - Bayerisches Landesamt für Umwelt
Weblinks
Aktueller Pegel der Kleinen Ohe in Grafenau Datenquelle: NID - Bayerisches Landesamt für Umwelt
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