Kleine Ohe (Ilz)

Kleine Ohe (Ilz)
Kleine Ohe
Grafenauer See

Grafenauer SeeVorlage:Infobox Fluss/KARTE_fehlt

Daten
Gewässerkennzahl DE: 1742
Lage Landkreis Freyung-Grafenau
Flusssystem Donau
Abfluss über Ilz → Donau → Schwarzes Meer
Ursprung Abfluss des Triftteiches Martinsklause bei Neuschönau-Waldhäuser
48° 56′ 15″ N, 13° 28′ 27″ O48.93758333333313.474138888889974
Quellhöhe 974 m ü. NNVorlage:Infobox Fluss/NACHWEISE_fehlen
Zusammenfluss mit der Großen Ohe zur Ilz bei Eberhardsreuth
48.81583333333313.369444444444430

48° 48′ 57″ N, 13° 22′ 10″ O48.81583333333313.369444444444430
Mündungshöhe ca. 430 m ü. NNVorlage:Infobox Fluss/NACHWEISE_fehlen
Höhenunterschied ca. 544 m
Länge 23,7 kmVorlage:Infobox Fluss/NACHWEISE_fehlenVorlage:Infobox Fluss/EINZUGSGEBIET_fehlt
Abflussmenge
am Pegel Grafenau[1]
MNQ: 619 l/s
MQ: 1,92 m³/s
MHQ: 19,1 m³/s
HHQ: 50,6 m³/s (im Jahr 2002)
Durchflossene Stauseen Grafenauer See
Kleinstädte Grafenau
Gemeinden Neuschönau, Sankt Oswald-Riedlhütte

Die Kleine Ohe (auch: Grafenauer Ohe) wird aus Quellbächen der Hochlagen des Bayerischen Waldes rund um den Lusen gespeist. 1558 bemühte sich die Stadt Grafenau um das Triftrecht auf der Kleinen Ohe. So wurde der Fluss seit Mitte des 16. Jahrhunderts bis kurz nach dem Zweiten Weltkrieg für die Holztrift genutzt. Auf diesem Weg wurden die Bürger mit Brenn- und Bauholz aus den nördlich gelegenen Wäldern um den Lusen versorgt. Am 28. Januar 1581 wurde der Stadt Grafenau das Renn- und Triftgeld auf der Kleinen Ohe durch Herzog Wilhelm erlassen.[2] In den folgenden Jahrhunderten kam es wegen der Holztrift immer wieder zu Streitigkeiten zwischen der Stadt Grafenau und dem Kloster St. Oswald, die erst durch die Säkularisation der ehemaligen Propstei im Jahr 1803 beendet wurden.

Seit 1976 wird die Kleine Ohe in Grafenau zu einem See angestaut. Südlich dieser Stadt vereint sie sich mit der Großen Ohe und der Mitternacher Ohe. Diese sind die Quellflüsse der Ilz.

Bei Flusskilometer 6,00 befindet sich eine Pegelmessstelle[3] des Wasserwirtschaftsamtes Deggendorf für den NID Bayern.

Einzelnachweise

  1. Bayerischer Hochwassernachrichtendienst
  2. HM, Bärnstein, GL Nr. 1 Scharwerksbuch 1576 u. 1598 Fol. 82–84.
  3. Pegelmessstelle Kleine Ohe Datenquelle: NID - Bayerisches Landesamt für Umwelt

Weblinks


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