- Mitternacher Ohe
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Mitternacher Ohe Die Mitternacher Ohe bei Eberhardsreuth unmittelbar vor dem Zusammenfluss mit der Großen Ohe von der Brücke der Bundesstraße 85 aus
Daten Gewässerkennzahl DE: 17412 Lage Bayerischer Wald Flusssystem Donau Abfluss über Große Ohe → Ilz → Donau → Schwarzes Meer Quelle am Eschenberg bei Kirchdorf im Wald
48° 56′ 1″ N, 13° 17′ 0″ O48.93361111111113.283333333333960Quellhöhe ca. 960 m ü. NN Mündung bei Eberhardsreuth in die Große Ohe 48.82555555555613.360277777778443Koordinaten: 48° 49′ 32″ N, 13° 21′ 37″ O
48° 49′ 32″ N, 13° 21′ 37″ O48.82555555555613.360277777778443Mündungshöhe 443 m ü. NN Höhenunterschied ca. 517 m Länge 19,4 km (ab Markbrunnen) Abflussmenge
am Pegel Eberhardsreuth[1]MNQ: 513 l/s
MQ: 2,02 m³/s
MHQ: 28,4 m³/s
HHQ: 67,8 m³/s (im Jahr 1988)Die Mitternacher Ohe ist ein rechter Nebenfluss der Großen Ohe und wird auch als dritter Quellfluss der Ilz bezeichnet. Sie verläuft in den Gebieten der Landkreise Freyung-Grafenau und Regen.
Ihre Hauptquelle ist der Markbrunnen am Osthang des Eschenberges nördlich von Kirchdorf im Wald. Von hier wendet sich der zunächst Schindelaubach genannte Wasserlauf nach Südwesten und vereinigt sich östlich von Kirchdorf mit dem Aubach zum Röhrnachmühlbach. Dieser hält die Hauptrichtung Süd ein, bis er bei Kleinarmschlag (Gem. Eppenschlag) zusammen mit dem Gernbach die Mitternacher Ohe bildet. Sie läuft dann größtenteils parallel zur Bundesstraße 85 bis zur Ortschaft Mitternach (Gem. Schönberg) und mündet östlich davon unterhalb Eberhardsreuth in die Große Ohe, welche wiederum nur ca. einen Kilometer weiter am Zusammenfluss mit der Kleinen Ohe (Grafenauer Ohe) zur Ilz wird.
Am 11. Juni 1965 wurde an der Mitternacher Ohe ein Landschaftsschutzgebiet errichtet. Es hat den offiziellen Namen Schutz von Landschaftsteilen im Gebiet der Mitternacher Ohe von Gmünd bis Eberhardsreuth, Landkreis Grafenau und ist 670 Hektar groß. Von der Zehrermühle flussaufwärts ist die Mitternacher Ohe seit 1985 als Naturschutzgebiet geschützt. Dieses Schutzgebiet hat eine Fläche von 123 Hektar[2]. Um die Mitternacher Ohe ökologisch unter naturschutzfachlichen Gesichtspunkten aufzuwerten, wurde im Jahr 2002 mit wissenschaftlicher Begleitung durch die Technische Universität München mit dem Rückbau des Ausleitungskraftwerks „Zehrer Mühle“ begonnen. Beendet wurde die Maßnahme im Folgejahr 2003.[3].
Der Pegel der Mitternacher Ohe wird bei Eberhardsreuth gemessen.
Einzelnachweise
- ↑ Bayerischer Hochwassernachrichtendienst
- ↑ Verordnung der Regierung von Niederbayern über das Naturschutzgebiet „Mitternacher Ohe“ abgerufen am 14. Januar 2009
- ↑ Projektbericht „Zehrer Mühle“, Landesfischereiverband Bayern e.V. abgerufen am 14. Januar 2009
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