- Klemm Kl 25
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Klemm L25 Typ: Sportflugzeug Entwurfsland: Deutsches Reich Hersteller: Hanns Klemm Erstflug: 1926 Produktionszeit: 1928-1939 Stückzahl: etwa 600 Die Klemm L25 war ein Flugzeug des Konstrukteurs Hanns Klemm.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Die L25 war eine Weiterentwicklung der Daimler L20, die als Hanns Klemm 1926 sich selbstständig machte, in Klemm L20 umbenannt wurde. Wie die L20, war dieses Flugzeug ein freitragender Tiefdecker in Holzbauweise und wurde 1927 unter der Verantwortung von Robert Lusser entwickelt. Wesentlicher Unterschied zur L20 war der Einsatz stärkerer Motoren die auch eine Überarbeitung der Gesamtstruktur notwendig machte. Daneben wurde der nun abgerundete Rumpf komplett mit Sperrholz verkleidet, wodurch das Gewicht des Flugzeuges erheblich anstieg.[1]
Je nach Modell betrug die Abflugmasse 620 bis 720 kg, hatte 10,5 bis 13 Meter Spannweite und somit eine Flächenbelastung von 32 kg/m2 bei 650 kg Abflugmasse und ca. 36 kg/m2 bei 720 kg. Die Abhebegeschwindigkeit lag über 50 km/h, je nach Ausführung zwischen 55 und 60 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit lag zwischen 150 und 160 km/h.
Im Verhältnis zu üblichen Flugzeugen dieser Zeit war die Klemm Konstruktion sehr leicht. Nach einer Werbeschrift der Klemm-Werke brauchte seine Maschine ca. 25% der Motorkraft um die KL25 in der Luft zu halten, vergleichbare Doppeldecker benötigten dazu um 50% der Motorleistung.
Die KL25 wurde zwischen 1928 und 1939 in etwa 30 verschiedenen und immer wieder verbesserten Ausführungen gebaut und mit Motoren von 32kW/40PS bis ca. 70kW/95PS ausgeliefert. Schon 1929 entstand die Weiterentwicklung Klemm L 26. Neben einigen Sondervarianten mit Schwimmern, Schneekufen und Stummelflügeln gab es mit der VL25 auch eine dreisitzige Variante bei der die beiden Passagiere vorn saßen. Insgesamt wurden etwa 600 Exemplare gebaut. Sie war das erste deutsche Standard Schulflugzeug und wurde schon während des Zweiten Weltkriegs ausgemustert und zum großen Teil verschrottet, sodass heute nur noch wenige flugfähige Exemplare erhalten sind.
Das Flugzeug wurde ab 1933 bei der British Klemm Aeroplane Company als British Klemm Swallow in Lizenz produziert.
Baureihen
unvollständig - Auswahl
- L 25 a: von 1927- 1929 gebaut, 22 PS Flugmotor Daimler F 7502
- L 25 I und IW: von 1928 bis 1929 gebaut. Salmson AD 9 Sternmotor mit 45 PS
- L 25 b: 1931, 22 PS Flugmotor von Daimler
- L 25 b VII: 1931, Hirth HM 60 mit 60 PS
- L 25 d II: 1933, Siemens Sh 13 a mit 88 PS
- L 25 d VII R: meist gebaute Variante ab 1934/35 mit Hirth HM 60 R mit 80 PS [2]
Technische Daten
Kenngröße Klemm L 25 d VII R Besatzung 1 Passagiere 1 Länge 7,5 m Spannweite 13,0 m Höhe 2,05 m Flügelfläche 20,0 m² Leermasse 420 kg max. Startmasse 720 kg Reisegeschwindigkeit 140 km/h Höchstgeschwindigkeit 160 km/h Dienstgipfelhöhe 4800 m Reichweite 650 km Triebwerke ein HM 60 R mit 59 kW (80PS) Literatur
- Heinz J. Nowarra: Die Deutsche Luftrüstung 1933-1945, Bernard & Graeffe Verlag, Koblenz 1993, ISBN 3-7637-5464-4.
Einzelnachweise
- ↑ FliegerRevue Juli 2010, S. 56-59, Hanns Klemm geht neue Wege
- ↑ Deutsches Museum: Klemm L 25
Weblinks
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Commons: Klemm Kl 25 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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Kategorie:- Ziviler Flugzeugtyp
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