- Klenk Holz
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Klenk Holz AG Rechtsform AG Gründung 1904 Sitz Oberrot Mitarbeiter 1250 (2010) Umsatz 560 Mio. € (2007) Branche Holzbearbeitung Produkte Schnittholz, Konstruktionsholz, Leimholz, Möbelholz Website Klenk Holz Die Klenk Holz AG ist ein 1904 gegründetes Unternehmen der Holzindustrie. Sitz der Klenk Holz ist Oberrot im Landkreis Schwäbisch Hall (Baden-Württemberg).
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
1904 gründete Albert Klenk die Sägemühle, die 1946 von Eugen und Hermann Klenk im Alter von 17 und 15 Jahren übernommen wurde. 1960 begann das Unternehmen mit der Schalungsplattenherstellung für die Baubranche. 1972 nahm Klenk eine dritte Gattersäge in Betrieb, die Produktion von Dreischichtplatten begann. Mit dem Bau eines Zerspanerwerkes 1975 wurde die Gattersäge teilweise abgelöst. 1985 erfolgte der Einbau der ersten Profilierlinien. Abfälle, die durch die Entrindung von Rundholz anfallen, werden seit 1976 in einer vollautomatischen Rindenverbrennunganlage verwertet; 1994 wurde ein Heizkraftwerk mit Kraft-Wärme-Kopplung installiert. 1982 übernahm Klenk das Werk in Gaildorf. Durch weitere Übernahmen wuchs das Unternehmen: So übernahm Klenk 1996 Arbor Holz in Baruth/Mark, die Tochtergesellschaft hiwo übernahm 2000 das Sägewerk des Fürstlichen Hauses Waldburg zu Wolfegg in Wolfegg und wurde 2001 Mehrheitseigner der TTW Waldpflege. 2002 nahm Klenk in Volgelsheim (Frankreich) ein neues Starkholz-Sägewerk in Betrieb, das 2007 zum Profilierwerk ausgebaut wurde.
1999 erfolgte die Gründung der Aktiengesellschaft Klenk Holz AG.
Unternehmen
Das Unternehmen hat 100 Auszubildende. 40 % der erzeugten Produkte gehen in den Export. Die Klenk Holz AG ist in der Branche, neben der österreichischen Klausner-Gruppe, eines der führenden Unternehmen in Europa. Der Gesamteinschnitt des Unternehmens in vier Sägewerken betrug 2,3 Mio. Festmeter im Jahre 2010.
Unternehmensstruktur
Das Unternehmen befindet sich zu großen Teilen (70 %) in Familienbesitz; 20 % der Anteile hält die WestLB,[1] 10 % hält das Unternehmen selbst.[2] Zur Klenk Holz AG gehören die Werke in Oberrot (Zentrale), in Gaildorf und in Baruth sowie die Tochtergesellschaften hiwo mit einem Werk in Wolfegg, die Klenk HOLZ France SAS in Volgelsheim und die TTW Waldpflege GmbH & Co. KG (Thurn und Taxis Waldpflege) mit Sitz in Oberrot. Am 31. März 2009 wurde vor Gericht in Colmar für die Tochter Klenk Holz France SAS ein Antrag auf die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens eröffnet.[3]
Seit 2006 plante die Firma, auf dem Gelände der ehemaligen Munitionsanstalt Urlau in Leutkirch im Allgäu ein weiteres Großsägewerk mit 350 Arbeitsplätzen zu errichten. Auch war zusammen mit dem Energieerzeuger EnBW ein größeres Biomassekraftwerk in Planung. 2009 wurden diese Pläne aufgegeben.
Standort Oberrot (Stammwerk) Baruth Gaildorf Vogelsheim Wolfegg Art des Produktionsstandortes Sägewerk mit einer Einschnittleistung von 1,3 Mio. Fm Sägewerk mit einer Einschnittleistung von 1,3 Mio. Fm Produktionsstandort von Leimholzplatten und Möbelholzteilen Sägewerk mit einer Einschnittleistung von 550.000 Fm Sägewerk mit einer Einschnittleistung von 350.000 Fm Verarbeitete Holzart Fichte, Tanne, Douglasie Kiefer Fichte, Tanne, Kiefer, Douglasie Tanne, Fichte (Starkholz) Fichte, Tanne Hergestelltes Produkt Schnittholz, Hobelware, Profilholz, Schalungsplatten, Schalungsträger Schnittholz, Hobelware, Konstruktionsholz, Profilholz, Gartenholz Leimholzplatten, Möbelholz, bedarfsgerechte Produkte für Bau- und Heimwerkermärkte Schnittholz, Hobelware, Konstruktionsholz Schnittholz, Hobelware, Profilholz, Konstruktionsholz Einzelnachweise
- ↑ WestLB: Anteilsbesitz (PDF, abgerufen am 25. August 2008)
- ↑ Mitteilung auf der Website von IHB Fordaq (abgerufen am 25. August 2008)
- ↑ Klenk Holz France SAS insolvent (abgerufen am 19. April 2009)
Weblinks
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