Kloster Hopels

Kloster Hopels
Gedenkstein
Klostergraben

Das Kloster Hopels ist ein ehemaliges Kloster in Ostfriesland etwa 5 km südwestlich der Ortschaft Friedeburg. Es wurde vermutlich zwischen 1235 und 1287 von Dokkumer Prämonstratensern gegründet. Seine erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahr 1310. Um 1450 ging es an den Augustiner-Chorherrenkonvent des Klosters Marienkamp über und verlor damit seine Selbstständigkeit. Nach der Reformation wurde das Kloster von Graf Enno II. im Jahre 1528 aufgehoben.

Das ehemalige Klostergelände befindet sich heute im Staatsforst Hopels westlich des Friedeburger Tiefs. Die Klosteranlage ist von einem gut erhaltenen, etwa 4 m breiten Graben und einem außen vorgelagerten Wall von 4 m Breite und 0,7 m Höhe umgeben. Auf dem Gelände befindet sich ein etwa 1,5 m hoher Erdhügel von unregelmäßiger Form, auf dem mehrere größere Granitfindlinge aufgestellt wurden.

Literatur

  • Heinrich Reimers: Kloster Hopels in Ostfriesland. In: Zeitschrift der Gesellschaft für Niedersächsische Kirchengeschichte, Jg. 43 (1938), S. 94−106
  • Siefke Ortgies Siefken: Das Kloster Hopels im friesischen Lande Östringen. Eigenverlag, 1979
  • Rolf Bärenfänger: Die Klosterwüstung Hopels In: Archäologische Denkmäler zwischen Weser und Ems. Isensee 2000 S. 485

Weblinks

53.4138517.796463

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужно сделать НИР?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Kloster Marienkamp — Das Kloster Marienkamp (ursprünglich Esingfelde) wurde um 1190 vom Benediktinerorden westlich von Esens in Ostfriesland begründet. Dieses Kloster war ein Doppelkloster mit Mönchen und Nonnen. Man nimmt jedoch an, dass die Mönche in Marienkamp und …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der ehemaligen Klöster in Ostfriesland — In Ostfriesland bestanden ehemals mehr als 30 Klöster verschiedener Kongregationen, von denen keines die Reformation überstand. Inhaltsverzeichnis 1 Benediktiner 2 Zisterzienser 3 Augustiner Chorherren 4 Prämonstratenser …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Klöster — Dies ist eine Liste von bestehenden und ehemaligen Klöstern, geordnet nach Ordensgemeinschaft und Land. Inhaltsverzeichnis 1 Listen von Klöstern 2 Katholisch 2.1 Antoniter 2.2 Augustiner Chorherren …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der ehemaligen Klöster und Kommenden in Ostfriesland — Ehemalige Klöster in Ostfriesland In der Liste der ehemaligen Klöster und Kommenden in Ostfriesland[1] sind alle ehemaligen Klöster und Kommenden in Ostfriesland erfasst. Der Überlieferung nach soll es beinahe nirgendwo im mittelalterlichen… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste von Abteien — Dies ist eine Liste von bestehenden und ehemaligen Klöstern, geordnet nach Ordensgemeinschaft und Land. Inhaltsverzeichnis 1 Listen von Klöstern 2 Katholisch 2.1 Antoniter 2.2 Augustiner Chorherren …   Deutsch Wikipedia

  • Klosterlandschaft Ostfriesland — Ehemalige Klöster in Ostfriesland Die Klosterlandschaft Ostfriesland umfasste zu ihrer Hochphase etwa 30 Klöster verschiedener Kongregationen. Der Überlieferung nach soll es beinahe nirgendwo im mittelalterlichen Deutschen Reich eine solche… …   Deutsch Wikipedia

  • Esingfelde — Das Kloster Marienkamp (ursprünglich Esingfelde) wurde um 1190 vom Benediktinerorden westlich von Esens in Ostfriesland begründet. Dieses Kloster war ein Doppelkloster mit Mönchen und Nonnen. Man nimmt jedoch an, dass die Mönche in Marienkamp und …   Deutsch Wikipedia

  • Friedeburg (Ostfriesland) — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Liste von Klöstern — Die Liste von Klöstern ist eine Liste von bestehenden und ehemaligen Klöstern, geordnet nach Ordensgemeinschaft, Land und Ort. Die Liste ist nicht vollständig. Bei einem Neueintrag wird darum gebeten, Ort, Gründungs und Aufhebungsdaten sowie eine …   Deutsch Wikipedia

  • Friedeburg — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”