Kloster La Charité (Franche-Comté)

Kloster La Charité (Franche-Comté)
Zisterzienserabtei La Charité (Franche-Comté)
Lage FrankreichFrankreich Frankreich
Region Franche-Comté
Département Haute-Saône
Koordinaten: 47° 31′ N, 5° 56′ O47.5180555555565.9358333333333Koordinaten: 47° 31′ 5″ N, 5° 56′ 9″ O
Ordnungsnummer
nach Janauschek
73
Gründungsjahr 1133
Jahr der Auflösung/
Aufhebung
1791
Mutterkloster Kloster Bellevaux
Primarabtei Kloster Morimond
Tochterklöster

Kloster La Grâce-Dieu (Franche-Comté)

Das Kloster La Charité (Caritas) im Franche-Comté (der Freigrafschaft) ist eine ehemalige Zisterzienserabtei in der Gemeinde Neuvelle-lès-la-Charité im Département Haute-Saône, Region Franche-Comté, in Frankreich, etwa 23 km südwestlich der Stadt Vesoul, im Tal der Romaine. Es darf nicht mit dem erst 1432 gegründeten Kloster La Charité (Burgund) bei Lézinnes im Département Yonne, einer Tochter von Kloster Clairvaux, verwechselt werden.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Das Kloster wurde 1133 von zwölf Mönchen aus dem Kloster Bellevaux besiedelt und gehörte damit der Filiation der Primarabtei Morimond an. Es erhielt Ausstattungen von den Herrn von Traves, darunter Salinen in Lons-le-Saunier. Am Ende des 12. Jahrhunderts lockerte sich die Klosterdisziplin und das Generalkapitel des Zisterzienserordens sah sich zum Einschreiten veranlasst. 1477 erfolgte eine Belagerung durch die Truppen Ludwigs XI. 1569 wurde das Kloster beschädigt. 1633 lebten nur noch vier Mönche in ihm. 1791 flohen die Mönche. Das Kloster wurde anschließend niedergebrannt und die Gebäude der Abtei wurden abgebrochen. 1840 wurde an der Stelle des Abtshauses ein Schloss errichtet.

Bauten und Anlage

Von der Kirche ist ein zur Kapelle umgebautes Joch mit einigen Abtsgrabsteinen aus dem 17. und 18. Jahrhundert übriggeblieben. Verschiedene Ausstattungsgegenstände der Kirche befinden sich in Dijon und Besançon. Dort steht auch noch die Klosterniederlassung aus dem Jahr 1560 (rue Battant 18).

Literatur

  • Bernard Peugniez: Routier cistercien. Editions Gaud, Moisenay, 2. Aufl., S. 151, ISBN 2-84080-044-6

Weblinks


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