Konjevic

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Serif Konjevic (* 12. Mai 1957 in Sanica (heute ein Teil von Kljuc )) ist ein bosnischer Sänger, der Popularität auf dem Westbalkan erlangte. Seine Musikrichtung gehört zur Narodna Muzika, die weitgehend in Bosnien-Herzegowina, Montenegro und Serbien gehört wird.

Inhaltsverzeichnis

Leben und sein Aufstieg als Sänger

Nach einem nicht sehr erfreulichen Schulabschluss in Bosnien und Herzegowina (damals Jugoslawien) machte sich der junge Konjevic auf den Weg nach Slowenien (welches sich damals ebenfalls in Jugoslawien befand) um einen Job anzufangen. Nach einer Absage musste er wieder nach kurzer Zeit zurück nach Bosnien. Später stellte sich heraus, dass sein Bruder schlecht über ihn geredet hat und man ihn deswegen nicht in die Firma aufgenommen hat. Zunächst ärgerte sich Konjevic über seinen Bruder aber kurze Zeit später war er ihm dafür dankbar, denn im Jahre 1975 lernte er in Sarajevo zwei auf dem Balkan berühmte Sänger kennen, einer von denen war Nazif Gljiva. Mit Hilfe dieser beiden Sänger nahm er auch seine zwei ersten Alben auf, und zwar "Đul Zulejha" und "O suze moje". Im Jahre 1982 brachte er das Album "Bijela Vjencanica" raus und dieses Album verkaufte sich über 800.000 mal und ab diesem Zeitpunkt meinten viele Menschen, dass Serif Konjevic der Nachfolger von Safet Isovic wird. Es folgten bis 1991 weitere Alben, die sich bis maximal ca.550.000 mal verkauften und jedes weichte immer mehr von der Art von Safet Isovic, so dass "Šero" seinen eigenen Stil bekam. Kurz vor dem Kriegsausbruch kam noch ein Album heraus welches "Neko cudno vrijeme" (deutsch:"Eine seltsame Zeit") hieß. Während des Krieges in seinem Heimatland Bosnien und Herzegowina, wanderte er nach Deutschland aus. Als sein Bruder in Bosnien getötet wurde, brachte er aus Wut gegen die Serben im Jahre 1993 die zwei patriotistischen Alben "Vukovi" und "Alipasin Izvor" heraus. Außerdem unterstützte er die humanitären Kräfte in Bosnien und Herzegowina. Inzwischen arbeitet er wieder in Sarajevo, nimmt aber seine Alben in Deutschland auf, deswegen lebt er mit seiner Frau und seinem Sohn in Gelsenkirchen und in Sarajevo.

Serif Konjevic war auch in vielen Duetten äußerst erfolgreich, wie z.B. mit Elvira Rahic mit dem Lied "Ja nisam od kamena".

Diskografie

Seine wichtigsten Werke:

  • 1975 - Đul Zulejha,
  • 1975 - O suze moje,
  • 1981 - Vrati se pod stari krov,
  • 1981 - Singla,
  • 1982 - Bijela Vijencanica,
  • 1983 - Kunem su u brata svoga,
  • 1984 - Naci cu je po mirisu kose,
  • 1985 - Hej kafano, ostavljam te,
  • 1985 - Potrazi me,
  • 1986 - Suza po suza,
  • 1987 - Prekide se lanac srece,
  • 1988 - Zbog tebe sam vino pio,
  • 1989 - Zena zlata da te plati,
  • 1990 - Nikad u proljece,
  • 1991 - Neko cudno vrijeme,
  • 1993 - Vukovi
  • 1993 - Tesko je zivijet bez tebe,
  • 1996 - Vijencanica,
  • 1997 - Ti si tu iz navike,
  • 1999 - Znam da idem dalje,
  • 2001 - Da se opet rodim,
  • 2003 - Kasno ce biti kasnije,
  • 2003 - Serif Konjevic uzivo u Sarajevu,
  • 2004 - Serif i Stoja - Folk Mix,
  • 2005 - Mogu dalje sam,
  • 2007 - Znakovi

Weblinks

Quellenangaben

Serif Konjevic´s Website


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