Košťany

Košťany
Basisdaten
Staat:	Tschechien
Region:	Ústecký kraj
Bezirk:	Teplice
Fläche:	2431 ha
Geographische Lage:	50° 40′ N, 13° 45′ O50.65916666666713.757222222222250Koordinaten: 50° 39′ 33″ N, 13° 45′ 26″ O
Höhe:	250 m n.m.
Einwohner:	2.910 (1. Jan. 2011) [1]
Postleitzahl:	417 23
Kfz-Kennzeichen:	U
Struktur
Status:	Stadt
Ortsteile:	2
Verwaltung
Bürgermeister:	František Voháňka (Stand: 2007)
Adresse:	Teplická 297 417 23 Košťany u Teplic
Gemeindenummer:	567621
Website:	www.kostany.cz
Lageplan
Lage von Košťany im Bezirk Teplice

Košťany (deutsch Kosten) ist eine Stadt mit 2.700 Einwohnern (1. Januar 2004) in Tschechien. Sie liegt fünf Kilometer nordwestlich von Teplice in 250 m ü.M. am südlichen Fuß des Erzgebirges und gehört dem Okres Teplice an.

Geschichte

Das zur Herrschaft Riesenburg gehörige Dorf Kosten ist seit 1394 urkundlich nachweisbar. Von 1513 bis zur Aufhebung der Patrimonialherrschaften im Jahre 1850 besaß der Biliner Zweig der Lobkowicz den Ort.

Im späten 18. Jahrhundert wurden bei dem Dorf an der Alten Freiberg-Teplitzer Poststraße Braunkohlenvorkommen entdeckt, deren Abbau zunächst in kleinen Kohleschächten erfolgte. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts gewann die Kohle immer mehr an Bedeutung. Bergbauunternehmen und Spekulanten sicherten sich die Abbaurechte, und der Abbau im Tagebau veränderte die Landschaft. Der Ort wuchs zu einer Bergarbeitersiedlung aus der sich ein Industriestandort entwickelte. Seit 1994 besitzt Košťany Stadtrechte.

Sehenswürdigkeiten

Das neogotische Jagdschloss Košťany entstand um 1780 für die Grafen Lobkowicz.

Gemeindegliederung

Zur Stadt Košťany gehört der Ortsteil Střelná (Strahl) und die Ortslage Kamenný Pahorek (Steinhügel). Auf den Fluren von Košťany liegt die Wüstung Vápenice (Kalkofen).

Städtepartnerschaften

• Altenberg (2001), Deutschland

Weblinks

• http://www.kostany.cz
•  Commons: Košťany – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

1. ↑ Český statistický úřad – Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1. Januar 2011 (XLS, 1,3 MB)

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