- Kraschnitz
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Krośnice Basisdaten Staat: Polen Woiwodschaft: Niederschlesien Landkreis: Milicz Geographische Lage: 51° 28′ N, 17° 22′ O51.46666666666717.366666666667Koordinaten: 51° 28′ 0″ N, 17° 22′ 0″ O Höhe: 134 m n.p.m Einwohner: 1.772 Postleitzahl: 56-320 Telefonvorwahl: (+48) 71 Kfz-Kennzeichen: DMI Wirtschaft und Verkehr Straße: Twardogóra - Milicz Nächster int. Flughafen: Breslau Gemeinde Gemeindeart: Landgemeinde Gemeindegliederung: 22 Schulzenämter Fläche: 178,73 km² Einwohner: 8.016 (31. Dez. 2007[1]) Verwaltung (Stand: 2007) Gemeindevorsteher: Mirosław Drobina Adresse: ul. Sportowa 4
56-320 KrośniceWebpräsenz: www.krosnice.pl Krośnice (deutsch Kraschnitz) ist ein Dorf mit 1.772 Einwohnern und Sitz der gleichnamigen Gemeinde im Powiat Milicki, in Niederschlesien, Polen. Es liegt 15 Kilometer nordwestlich von Twardogóra (Festenberg) am Rande des Militscher Teichgebietes.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Kraschnitz wurde im 14. Jahrhundert erstmals erwähnt. Es war Sitz einer Gutsherrschaft, die 1399 im Besitz von Bartosz Chwalibóg war. 1743 erwarb Anna Sophie Christiane Gräfin von Promnitz die Herrschaft, ihr folgten die Grafen von Reichenbach. 1785 ließ Heinrich Graf von Reichenbach-Goschütz ein neues Schloss errichten. 1845 kaufte Adalbert Graf von der Recke-Volmerstein Kraschnitz und ließ im selben Jahr das Schloss umbauen. 1863 übergab er seinem Sohn Leopold von der Recke-Volmerstein den Besitz, der 1864 erneute Umbauten am Schloss vornehmen ließ.
Kraschnitz war von 1816 bis 1945 Teil des schlesischen Landkreises Militsch und gehört seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges zu Polen. Das Schloss ist heute Sitz der Gemeindeverwaltung.
Heil- und Pflegeanstalt
1860 gründete Adalbert von der Recke-Volmerstein in Kraschnitz ein Samariter-Ordensstift für behinderte und kranke Kinder. Zunächst wurden die Pflegerinnen durch Diakonissen aus Neuendettelsau in Franken ausgebildet. Später errichtete er nach dem Muster der Anstalt in Bethel das Diakonissenhaus Kraschnitz. Mit Beginn des Ersten Weltkrieges übernahm das Stift auch die Pflege von Kriegsversehrten. Die schlesisches Bethel genannte Heil- und Pflegeeinrichtung bestand in dieser Form bis zum 20. Januar 1945 und wurde wegen der nahenden Front evakuiert und geschlossen.
Heute wird die Einrichtung als Woiwodschaftskrankenhaus für Neuropsychatrie (Wojewódzki Szpital Neuropsychiatrii w Krośnicach) genutzt.
Gemeindegliederung
Das Gemeindegebiet liegt in den der waldreichen gegend südlich des Bartsch (Barycz) und umfasst 178,73 km² mit 7.941 Einwohnern (2005). Zur Gemeinde gehören 25 Dörfer, die von 22 Schulzenämtern verwaltet werden. Dies sind Brzostowo (Brustawe, 1937–45: Eichensee), Bukowice (Frauenwaldau), Czarnogoździce (Zwornogoschütz, 1936–45: Hohenwarte), Czeszyce (Tschechenglashütte, 1937–45: Alt Glashütte), Dąbrowa (Dammer), Dziewiętlin (Hedwigsthal), Grabownica (Charlottenthal), Kotlarka (Kesselsdorf), Kubryk (Kuhbrück), Kuźnica Czeszycka (Tschechenhammer, 1937–45:Grenzhammer), Lędzina (Linsen), Łazy Małe (Klein Lahse, 1937–45: Klein Mittenwald), Łazy Wielkie (Groß Lahse, 1937–45: Groß Mittenwald), Pierstnica Mała (Klein Perschnitz, 1937–45: Klein Zeidel), Pierstnica Duża (Groß Perschnitz, 1937–45: Groß Zeidel), Police (Politz), Stara Huta (Neurode), Suliradzice (Wedelsdorf), Świebodów (Schwiebedawe, 1939–45: Frankenberg), Wąbnice (Wembowitz, 1937–45: Friedrichshöh), Wierzchowice (Wirschkowitz, 1935–1945: Hochweiler) und Żeleźniki (Eisenhammer).
Verweise
Weblinks
- Webportal der Gemeinde
- Website des Woiwodschaftskrankenhauses mit historischen und aktuellen Aufnahmen des Gebäudekomplexes
Fußnoten
- ↑ Główny Urząd Statystyczny, „LUDNOŚĆ - STAN I STRUKTURA W PRZEKROJU TERYTORIALNYM“, Stand vom 31. Dezember 2007
Städte und Gemeinden im Powiat Milicki
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