Krokees

Krokees
Stadtgemeinde Krokees
(1997–2010)

Δήμος Κροκεών (Κροκεές)
Krokees (Griechenland)
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Basisdaten
Staat: Griechenland
Verwaltungsregion: Peloponnes
Präfektur: Lakonien
Geographische Koordinaten: 36° 53′ N, 22° 33′ O36.88426388888922.548502777778Koordinaten: 36° 53′ N, 22° 33′ O
Höhe ü. d. M.: 155 - 298 - 315 m
Lagio - Krokees - Vassilaki
Fläche: 160,930 km²
Einwohner: 2.824 (2001[1])
Bevölkerungsdichte: 17,5 Ew./km²
Sitz: Krokees
LAU-1-Code-Nr.: 161000
Gemeindegliederung: 4 Gemeindebezirke
Lage in der ehem. Präfektur Lakonien
Bild:Dimos Krokeon.png

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Krokees (griechisch Κροκεές (f. pl.)) ist eine Kleinstadt in der griechischen Region Peloponnes. Bis 2010 war sie eine selbständige Gemeinde mit (2001) 2.824 Einwohnern. Zum 1. Januar 2011 wurde sie mit vier Nachbargemeinden zur neuen Gemeinde Evrotas fusioniert, in der sie seither einen Gemeindebezirk bildet.

Geschichte

Krokees liegt südlich von Sparta, zwischen den Gebirgen Taygetos und Parnonas. In der Bronzezeit war Krokees von den Achäern und Pelasgern bevölkert. Um das Jahr 1100 v. Chr. gelangte die Stadt gemeinsam mit dem Rest von Lakonien in den Besitz der Dorer.

In der Antike, war Krokees berühmt für sein schönes waldgrünens Vulkangestein (Porphyr), welches auch als Krokeatis Lithos (Krokeischer Stein) bekannt ist. Obwohl dieser Stein sehr schwer zu verarbeiten war, wurde er häufig als Material für Gefäße und Vasen genutzt. Auch öffentliche Gebäude wie Badehäuser, später Kirchen wurden damit verblendet. Berühmte Beispiele sind das Badehaus von Korinth, die Hagia Sofia in Konstantinopel und die St. Paul-Kirche im Vatikan. Das Grab der 300 an den Thermopylen gefallenen Spartanern wurde ebenfalls aus dem Krokeeischen Stein gemacht.

Die Dioskuren waren die Schutzgötter der antiken Stadt Krokeai. Eine Marmortafel der Dioskuren, die ausgegraben wurde, ziert den Brunnen auf dem zentralen Platz der Stadt.

Viele Fachleute, Wissenschaftler und Künstler entstammen dieser kleinen Stadt, darunter der berühmte griechische Dichter Nikiforos Vrettakos.

Unter dem Namen Levetsova (Λεβέτσοβα) wurde der Ort 1912 als Landgemeinde (kinotita) anerkannt und 1927 zunächst in (Katharevousa) Krokee (Κροκεαί) umbenannt, 1997 wurden drei Nachbargemeinden eingemeindet und Krokees zur Stadtgemeinde (dimos) erhoben.

Einzelnachweise

  1. Angaben des griechischen Innenministeriums ([1])

Weblink


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