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Kupa/Kolpa Die Kupa bei Prelesje im Süden Sloweniens
Daten Lage Kroatien, Slowenien Länge 296 km Quelle Nationalpark Risnjak Quellhöhe 321 m Mündung bei Sisak in die Save45.45998013244716.402223110199Koordinaten: 45° 27′ 36″ N, 16° 24′ 8″ O
45° 27′ 36″ N, 16° 24′ 8″ O45.45998013244716.402223110199Abfluss über Donau Einzugsgebiet 10.032 km² Rechte Nebenflüsse Dobra, Korana, Glina Linke Nebenflüsse Odra Mittelstädte Karlovac, Sisak Kleinstädte Ozalj Schiffbar nicht schiffbar Die Kupa (slowenisch Kolpa, deutsch Kulpa, von lateinisch Colapis oder Calapius) ist ein fischreicher Fluss in Kroatien und Slowenien. Teilweise bildet sie die Grenze zwischen beiden Ländern.
Sie entspringt im Gorski kotar nordöstlich von Rijeka auf dem Gebiet des Nationalpark Risnjak. Nachdem ihr die Čabranka von links zugeflossen ist, bildet die Kupa dann die Grenze zu Slowenien, bevor sie hinter Metlika auf kroatisches Gebiet fließt. Anschließend verläuft sie durch Karlovac und mündet schließlich bei Sisak in die Save. Entlang der Kupa gibt es etliche alte Wassermühlen, von denen bereits einige wieder renoviert wurden in: Sracak, Pravutina, Misinci, Bubnjarci, Mala Paka und Jurovo. Die aufgeführten Mühlen stehen auf kroatischer Seite des Flusses. Etwa 86 Mühlen gab es insgesamt; viele davon wurden von den deutschen Gottscheern erbaut und gepflegt[1]. Der Verfall vieler Mühlendämme ist mit auf das kriegsbedingte Verschwinden dieser Volksgruppe zurückzuführen. Slowenien hat im Jahre 2006 einen Großteil des Flusses beginnend beim Dorf Fučkovci bis hinauf nach Stari Trg als Krajinski park Kolpa unter Naturschutz gestellt[2].
An der Kupa liegt auch das Dorf Letovanić. Das Dorf und der Fluss bilden gemeinsam die ungefähre Grenze zwischen den Regionen Turopolje und Banovina.
Inhaltsverzeichnis
Zuflüsse
Die wichtigsten Zuflüsse der Kupa sind die Čabranka, die Lahinja, die Dobra, die Korana, die Kupčina, die Glina und die Odra.
Hydrologie
Das Einzugsgebiet der Kupa umfasst eine Fläche von 10.032 km² und befindet sich zum größten Teil in Kroatien, sowie zu kleineren Teilen in Slowenien und Bosnien-Herzegowina. Die mittlere Abflussmenge an der Mündung in die Save beträgt 283 m³/s. Damit ist die Kupa nach der Drina der zweitwasserreichste Nebenfluss der Save[3].
Bademöglichkeiten
Populäre Bademöglichkeiten mit breitem Strand gibt es in Pravutina, Mala Paka, Ozalj und Bubnjarci auf kroatischer Seite. Auf slowenischer Seite wird an einer Unzahl von ehemaligen Wassermühlen bzw. Stauwehren gebadet. Beispiele hierfür sind Stari Trg, Vinica, Adlešiči, Griblje, Podzemelj und Primostek.
Quellen
- ↑ http://www.gottscheer.net/
- ↑ [1]
- ↑ FAO - Inland fisheries of Europe (englisch)
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