Kunst im Tunnel

Kunst im Tunnel
Eingangspavillon der KIT am Mannesmannufer, Rheinuferpromenade, Ansicht von der Rheinkniebrücke
Eingangspavillon der KIT, Ansicht von Südosten

Kunst im Tunnel (KIT) ist ein unterirdisches Ausstellungshaus für zeitgenössische Kunst in Düsseldorf. Dabei handelt es sich um einen sogenannten Tunnelrestraum zwei Meter unterhalb der Rheinuferpromenade, der während des Baus des Rheinufertunnels entstand. Der Ausstellungsraum liegt in unmittelbarer Nähe des Landtags und der Rheinkniebrücke und wurde am 10. Februar 2007 eröffnet. Der Betrieb und die Organisation der Ausstellungen obliegt der Kunsthalle Düsseldorf.

Architektur

Der neu errichtete Eingangspavillon auf der Rheinuferpromenade wurde nach einem Entwurf des Düsseldorfer Architekturbüros „Fritschi Architekten“ erbaut, welches bereits die 1995 fertig gestellte Rheinuferpromenade gestaltete. Das 130 m² große Gebäude wurde zum Rhein hin verglast und beinhaltet ein kleines Bistro. Eine Treppe und ein Behindertenaufzug führen in den 888 m² großen unterirdischen Ausstellungsbereich hinab, der zwischen den beiden Tunnelröhren für den Autoverkehr liegt. Der leicht geschwungene Tunnelraum ist 140 Meter lang und – spitz zulaufend – zwischen acht und einem Meter breit. Zur Oberfläche hin sind zwei mit Panzerglas versehene Lichtschächte geschaffen worden.

Ausstellungen

KIT ist für Ausstellungen zeitgenössischer Kunst vorgesehen und soll die Düsseldorfer Ausstellungslandschaft gezielt ergänzen. Es werden vor allem Werke junger Künstler, Absolventen der Kunstakademie Düsseldorf, aber auch von Trägern des Düsseldorfer Kunstpreises gezeigt. Geplant sind vier Ausstellungen pro Jahr. Bereits 2005 wurde mit der Akademie-Galerie in den Räumen der ehemaligen Kunstgewerbeschule am Burgplatz Ausstellungsräume für Professoren der Kunstakademie eingerichtet. Lange vor dem jetzigen Umbau hatten erstmals 1994 die Künstler Jost Wischnewski und Jan Verbeek in diesem Tunnelrestraum aufwendige Installationen unter dem Titel LOS 2 präsentiert.

Weblinks

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